Tagesschauder

Bei der Sache mit der Geldzahlung in Quarantäne wird medial nach der Gerechtigkeit gefragt. Ob es gerecht sei, dass Ungeimpfte kein Geld kriegen sollen. Das ist aber wieder so eine Deckfrage.

Ist die Quarantäne überhaupt rechtmäßig? Das wäre die Frage, die überdeckt wird mit der Gerechtigkeitsdebatte. Aber der Zweck der Debatte ist, mental die Trennung in Geimpfte und Ungeimpfte zu implementieren. Da angeblich die meisten geimpft sind, sind die Mehrheitsverhältnisse erwartbar. Man kann prima Stimmung schüren und Hass säen.

Auch die Geimpften, die dem Anschein nach fein heraus sind, werden so als Objekte der staatlichen Willkür behandelt, nur eben bessergestellt.

So lässt sich herrschen.

Neuseeland war mal coronafrei. Dann kam eine Reisende zurück und musste in Quarantäne. Danach erkrankte sie an Corona und verbreitete den Virus als Spreaderin. Nun war Neuseeland wieder Teil der Pandemie. In genau dieser Situation war die Quarantäne sinnvoll. Sie ist allerdings wenig effektiv, wenn es bereits 100000 Erkrankte gibt. Ausgenommen sind die positiv Getesteten.
Zum Einsperren bedarf es normalerweise einer richterlichen Anordnung. Das Schicksal von Quarantänebrechern ist wohl nicht dramatisch. Ein mir bekannter Fall endete medial damit, dass der Migrant nach Hause gebracht wurde.

Das scheint ein medial-politisch gerne genutzter Trick zu sein, es wird zwei Schritte nach vorne gesprungen und dann soll es eine Diskussion ausschließlich über den zweiten Schritt geben, wenn überhaupt, der erste Schritt, der nicht selten der kaum fassbare, bösere Schritt ist, wird als "alternativlos" vorausgesetzt.

so las ich vor einiger Zeit, wurde mithilfe von superreichen Milliardären gefördert, obwohl sie keine besonderen (politischen) Qualifikationen besitzt. Warum wurde sie gefördert? Vermutlich, weil sie politisch "formbar" ist, wie so manche europäische Regierungschefs und auch der kanadische Premier Trudeau es zeigen, z.B. beim Impfdruck auf Gesunde!