Tagesschauder

Den Besprechungen von der Anne-Will-Sendung zufolge hat ein Realitätseinbruch für etwas Verunsicherung gesorgt, der aber weggewischt werden konnte, und, so ist zu lesen, die Journalistinnen seien noch hartliniger gewesen als Lauterbach, der auch nicht mit Realität die Leute verunsichern wollte. Die dramaturgische Betrachtung ist dabei: Lauterbach assistiert den Journalistinnen. Er agiert nicht rational, das ahnte man schon, aber nicht einmal selbstgesteuert. Hätte er dem Pfleger aus der Realität nachgegeben, wäre er weg. Die Journalistinnen hätten theoretisch nachgeben können, ohne ihren Posten zu riskieren, jedenfalls nicht den nominellen Posten.
Man hat mal einen Blick auf die Machtverhältnisse gekriegt. Das sind allein die, die wirken, es gibt keine anderen. Steht so nicht in der Verfassung, aber die garantiert sich auch nicht selbst.

"Menschen könnten sich an geänderte Lebensbedingungen gut anpassen, auch dank Hilfsmitteln wie ?Kleidung, Heizung, Air-Conditioner?. Tieren sei es möglich, Temperaturveränderungen von maximal zwei Grad zu verkraften. ?Das hängt stark mit dem Klimawandel zusammen, Lebensräume verschwinden, wir dringen in diese vor?, bringt Lauterbach es auf den Punkt. (Merkur/Lanz)

Wir dringen tatsächlich in Lebensräume vor. Am Klimawandel liegt das allerdings nicht, sondern u.a. an der Bevölkerungsexplosion. Wir dringen definitiv nicht in Lebensräume ein, die verschwinden oder gar verschwunden sind.
Die Zahl der Epidemien nimmt auch nicht zu. Die letzte große Epidemie war die Hongkong-Grippe 1968. Außerdem gibt es AIDS, das vor allem durch Homosexuelle verbreitet wird. Ursache ist hier klar die erhöhte Bereitschaft zu solchen Kontakten.
Grundsätzlich begünstigt das vermehrte Reisen die Seuchen. Eine Reise nach Amerika dauerte einmal 6 Wochen und war selten.
Ca. 1940 kam mit dem Penicillin das erste Antibiotikum auf den Markt. Die Syphilis konnte sehr erfolgreich behandelt werden.
Tiere verkraften logischerweise große Temperaturschwankungen. Anderenfalls gäbe es sie gar nicht.
All das müsste Herr Lauterbach wissen. Journalisten sind ungebildet und dumm.

Denkbarerweise geht es um dieses gute Stück TV-Unterhaltung:

-> https://web.de/magazine/politik/politische-talkshows/anne-karl-lauterbach-konfrontiert-wuetendem-pfleger-37074846 (hier mal eine eher "offiziöse" Zusammenfassung der Qualitätspresse webverwiesen - amüsant ein wenig, sicherlich, bspw. so: 'Lauterbach sagte, man mache die Pflege nicht besser, wenn man sie schlecht rede. "Wir machen die Pflege nicht besser, wenn wir die Situation schönreden", hielt Lange dagegen.')

Es gibt aus diesseitiger Sicht für die BRD nur eine Möglichkeit aus dem Lauterbach-Topper-tum herauszukommen, nämlich wenn andere Staaten ihre Gegenmaßnahmen gegen die vglw. harmlosen "Corona"-Varianten einstellen.
(Ganz sicher ist dies nicht, denn das sog. Waldsterben, das vor ca. 40 Jahren begonnen haben soll, icke war seinerzeit in der BRD stationiert dabei, gab es nur in der BRD und es gibt so irgendwie bis heute noch.)

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Webbaer