Dienstag, 1. November 2022
Zu den Akten
Im Frühstücksradio was über nebensächliche Probleme, nämlich Bundesarchiv. Das kriegt immer mehr Akten zur Archivierung und bräuchte mehr Platz, alles nicht mehr zu schaffen, die ganzen Akten von früher, von der Bundesregierung und dann noch von der Stasi.
Ja richtig, Stasi. Die Akten gingen ist Bundesarchiv über, mit der Begründung, da liegen sie gut und alle Betroffenen können weiterhin alles wie zuvor in den örtlichen Unterlageneinsichtsstellen.
Dann hatten wieder einmal diejenigen Recht, die gesagt haben, das wird nichts, das Einsichtsrecht in die Akten ist praktisch beendet. Ja, diese Irrlichternden. Das Recht besteht formal fort, aber man schafft eben nicht mehr, worauf man ohnehin nur wenig Lust hatte.
Das wird vielleicht alles mal aktenkundig und kommt ins Archiv.

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Apropos: "bräuchte".
Schon länger beobachte ich das Phänomen, dass statt des korrekten "brauchte" für Zukunft I lieber das Wort "bräuchte" benutzt wird. Vermutlich, weil das "bräuchte" eher wie Futur I klingt es aber nicht wirklich ist. Dort trifft man "alte Bekannte aus der "Vergangenheit" wieder, die auch zum Futur I gezählt werden können., wie "gewonnen" oder "geküsst" und auch "brauchte", was wie Vergangenheit klingt, aber eine Doppelfunktion besitzt, somit Vergangenheit UND Zukunft beinhalten kann, je nach Kontext. Wohl deshalb der "Kunstgriff" zu "bräuchte. Wollte ich mal loswerden.

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Digitalisierung
Von der Digitalisierung wird in den Medien und in der Politik gerne geredet. Tatsächlich wird sie dort, wo sie geboten ist, nicht praktiziert. Die gesamten Stasiakten würden auf eine normale Festplatte passen. Mit Indexierung und Suchmaschine könnten alle Akten sofort gefunden werden. Will man nach 33 Jahren immer noch vertuschen? Vielleicht. Weil man inkompetent ist

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