Donnerstag, 23. Juni 2016
Problembevölkerungen
Joachim Gauck hat die DDR als permanente Beleidigung empfunden.
Das ist nachvollziehbar, wenn man die DDR kennt.
Fraglich hingegen wird es auf ihn bezogen. Warum hat er?
Die einzige Antwort kann sein: weil er nicht zu den Beleidigern gehörte.

Heute ist er ins Lager der Beleidiger gewechselt und hat kein Problem damit, eine Beleidigung zu sein.
Als oberster Repräsentant repräsentiert er die Obersten, die oberen zehn Millionen, die Ausbeuterklasse, und hat sich ihren Blick zueigengemacht.
Die Freiheit, die er mal gemeint hat, vertritt er jedenfalls nicht mehr.

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Mittwoch, 22. Juni 2016
Die Presse und die lieben Briten
Guckt man in die Pressebeiträge, Berichte kann man gar nicht sagen, zum britischen Austrittsreferendum, sind die wirtschaftlichen Aspekte die einzigen Äußerungen, die man im weitesten Sinne den Fakten zurechnen kann, das meiste ist Gefühlsjournalismus mit lieben Briten, die bei den lieben Europäern zu bleiben gewünscht werden, die größte Sorge der besorgten Journalisten ist, dass „nationalistische Strömungen“ in Europa wieder „Auftrieb“ gewinnen könnten.

Na so was aber auch. Dass solche herrschenden Meinungen gerade den Grund für eine Tendenz zur Unabhängigkeit sein könnten, würden die Medienmacher nie vermuten. Sie äußern sich hier explizit gegen das Volk, gegen das eigene und die anderen, insofern gleichberechtigt.

Solange die Demokratiedefizite der EU nicht einmal in den Diskurs einbezogen werden, wofür die Journalisten auch gar keinen Blick haben, ist die Rückbesinnung auf die eigene Souveränität logisch und zwingend.
Wenn die lieben Briten die lieben Briten bleiben sollen, sollen sie nicht bleiben.

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Dienstag, 21. Juni 2016
Zwei Denkfehler Sigmar Gabriels
Sigmar Gabriel gibt der Merkel-CDU und ihrem Linkstrend die Schuld an den Wahlergebnissen, denn die CDU habe die Deutschnationalen nicht mehr eingebunden und ruhiggestellt, jetzt erheben sie ihre hässliche Fratze.

Dieses Denken in Kontingenten ist gerade das, was den Unterschied zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten ausmachte, in der guten alten Zeit. Die Sozialdemokraten waren für die Arbeiter zuständig, die Kommunisten für die Arbeiterklasse.
Der Proletarier hat kein Vaterland, konstatierte Marx, man möchte anfügen: Die Sozialdemokratie vermochte, ihm eines zu geben. Alle großen Sozialdemokraten waren Patrioten und das in einem Sinne, in dem es darauf ankommt, das Beste für das Land zu wollen im Interesse der arbeitenden Menschen, was also hieß, nicht mittels patriotischer Ideologie die Menschen auszunutzen und schon gar nicht die eigene Nation über die anderen zu stellen, sondern im Verantwortungsbereich verantwortlich zu handeln.

Gabriels erster gedanklicher Fehler liegt mithin darin, das Deutsche beim politischen Gegner zu verorten. Wer die Verantwortung für die eigenen Leute aufgibt, bekommt von ihnen kein Mandat.

Der zweite Fehler liegt darin, das rotrotgrüne Bündnis anzustreben, nicht nur, weil viele sozialdemokratieaffine Wähler dies nicht möchten. Gabriel glaubt, die SPD sei ja die stärkste Kraft dieser drei linken Mächte gegen das Rechte und könne somit die Führungsrolle beanspruchen.
Aber im ideologischen Bereich zählen nicht Zahlen, sondern ideologische Reinheiten. Die SPD ist nicht so grün wie die Grünen und nicht so links wie die Linken, sie kann demzufolge entweder versuchen, ihre Partner zu überholen, ohne sie einzuholen, oder ihnen die Masse verschaffen.
Wie wir die SPD kennen, wird das erste versucht und wird das zweite geschehen.

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Montag, 20. Juni 2016
Südschlumpfige Verschlumpfung
„Die Absicht des Textes war, menschliche Verschiedenheit als positiv und bereichernd herauszustellen.“ Darzustellen, könnte man auch sagen. Auch: zu propagieren.
So lautete die Entschuldigung der Süddeutschen Zeitung für einen Toleranztext wegen des Todes des kleinwüchsigen Darstellers von ALF.

Darin ging es so: „Kleinwüchsige begeistern schon deshalb, weil von ihnen ein märchenhafter Zauber ausgeht. Weil sie wie Erwachsene wirken, die man in Kinderkörper gesteckt hat. Weil sie sich ähnlich komisch bewegen wie die schlaksigen Riesen Stan Laurel oder Jacques Tati. Weil ihre Stimmen piepsen, als hätten sie Helium eingeatmet.“ Und: „Dank an alle Hobbits, Liliputaner, Schlümpfe und Zwerge.“

Ja, wir sollten den Zwergen dankbar sein, schließlich haben sie Schneewittchen gerettet.
Die Empörung kam dann auch hauptsächlich wegen der Verwendung des Wortes Zwerg. Bei so was, einer falschen Wortverwendung, entschuldigt sich dann doch die Zeitung.

Dabei sollten wir den Zeitungshobbits dankbar sein für einen solchen Text, der in aller Deutlichkeit und Peinlichkeit die herablassende Haltung des ganzen Toleranzbetriebes ausstellt.
Die bunte Vielfalt erfreut eben die, die sich als über ihr stehend betrachten. Die haben ihre Freude an Zwergen, Hobbits, Rollstuhlradlern, Kopftuchmädchen, süßen kleinen Randgruppen, Schlumpfkultur und unbegleiteten Minderjährigen und ihren Ehefrauen.

Den Spaß an der multibunten Vielfalt verdirbt dann auch nicht der Blick in die Lebenswirklichkeit der Piepsstimmenkobolde, den will man nicht, den Spaß verderben könnten nur diejenigen, die auf der medial-virtuellen Ebene einen solchen Blick einbringen – und die deshalb als Spaßverderber in die Ecke gestellt würden.

An diesen Text sollte man denken, wenn man wieder was über die Bereicherung durch Schlümpfe zu hören kriegt.

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Sonntag, 19. Juni 2016
Mindestens Anschein von Fremdenfeindlichkeit
Bei einem Straftäter soll bekanntlich die Nationalität nicht erwähnt werden, weil die gar nicht relevant ist und demzufolge nicht von Interesse, aber bei einer Ordnungswidrigkeit wird diese Vorgabe missachtet, wie ein Bericht auf focus.de zeigt.
Ach, ja, er ist ja Opfer von rassistischer Polizeigewalt geworden:

„Auf dem Polizeirevier im sächsischen Grimma ist es offenbar zu einem fremdenfeindlichen Vorfall gekommen. Beamte sollen einem Flüchtling die Fahrrad-Ventile abgezogen haben.“

Und zwar vom Fahrrad, wie man später erfährt.

„Demnach geriet ein 17-jähriger Flüchtling aus Syrien mit seinem Fahrrad in eine Kontrolle. Die Polizisten bemängelten, dass die Lampe nicht funktionierte. Dann ließ ein Beamter die Luft aus den Reifen und nahm die Ventile mit, um eine Weiterfahrt zu verhindern.“

Das sind bestimmt genau die Sachen, wegen deren er aus Syrien geflohen ist, und das auch noch per Fahrrad. Aber es kommt noch härter.

„Als der Syrer sein Eigentum am nächsten Tag auf dem Polizeirevier abholen wollte, hieß es lapidar, die Ventile seien weg. Leipzigs Polizeipräsident Bernd Merbitz sagte dem FOCUS, dass er eine dienstrechtliche Prüfung des Vorfalls veranlasst habe, weil das Handeln der Beamten ‚mindestens den Anschein der Fremdenfeindlichkeit in sich trägt’.
Merbitz: ‚Außerdem rief ich sofort den Revierleiter an und sagte: Wenn so etwas noch einmal passiert, brennt die Luft.’“

Der Anschein von Fremdenfeindlichkeit ist nicht nur mindestens, sondern äußerst erwiesen. Es passt alles zusammen, Sachsen, Flüchtling, cholerischer Polizeichef.

Und wer sich noch immer fragen sollte, wo jetzt was Fremdenfeindliches zu sehen wäre – ist doch logisch. Die Ventile waren weg, die wurden gar nicht aufbewahrt. Die Polizisten sind in ihrem vorauseilenden Rassismus davon ausgegangen, dass der einfach ins nächste Fachgeschäft geht und Ventile aus dem Regal nimmt.

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Samstag, 18. Juni 2016
Toleranz und Vorurteil
Der britische Premier Cameron hat angesichts des Mordes an der Labour-Abgeordneten Cox die Briten zu mehr Toleranz aufgerufen. Das ist nett und das, was jetzt nicht spaltet und kein Feuer ins Öl zündelt.
Falsch ist es trotzdem.
Falsch ist das Verständnis, Intoleranz radikalisiere sich und münde in Gewalt, mehr Toleranz vermindere demzufolge die Gewalt.

Wir haben zu viel Gewalt toleriert.

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Freitag, 17. Juni 2016
Freitagsgeblöd
Der Augstein der Woche geht wieder einmal an Jakob Augstein, verdientermaßen für dies: „Wer war der Attentäter von Orlando? Der IS sieht einen Helden. Der Muslimhasser einen Islamisten. Der Schwule einen Homophoben. Die Feministin den gewalttätigen Mann. Was aber, wenn Omar Mateens Hass nicht ‚uns‘ galt - sondern sich selbst?“
Dann hätte er sich selbst erschießen können, aber egal, dann ist die Gesellschaft nicht Opfer, sondern schuld, und Augstein ist fein ‘raus.

So weit ist es nichts Besonderes, aber den Preis gewinnt Jakob Augstein für die Leistung, nicht zu bemerken, was er selbst geschrieben hat.
Es hätte ihm ja auffallen können, dass nicht die Schwulenhasser ihn als ihren Helden feiern, nicht die gewalttätigen Männer, genausowenig die Antiamerikaner und die Waffenlobbyisten. Als Held gefeiert wird er, wie zutreffend bemerkt, vom IS.

Und von denen, die man noch gar nicht dem IS zurechnet.



Nachtrag: Die FAZ brachte, dass es hohe Gemeinsamkeiten zwischen dem und Brejvik gebe. Gewiss. Brejvik wäre dann, so müsste es ein Leser beider Medien schlussfolgern, auch "Jedermanns Mörder".
Der einzige Unterschied ist, dass Brejvik sein Manifest selbst verfasst hat.

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Donnerstag, 16. Juni 2016
Abstimmungsprognose
Hier nun ein weiterer Test unserer Prognosefähigkeit am Beispiel der britischen Abstimmung über den Austritt aus der EU.
Wenn 50 % + 1 Stimme für den Verbleib stimmen, dann ist nichts.
Wird ein Austritt befürwortet, werden die Briten zu den Bayern Europas erklärt, bei hoher Quote sogar zu den Sachsen. Ein blödes Volk von Insulanern, die nicht über den Tellerrand der Küste hinausblicken wollen und in Inzucht versinken, Heimstätte der Hooligans, und Dresden bombardiert haben sie auch, sowieso, aber jetzt besonders schlimm.
Der Stern fängt bereits an, getitelt ist das drollige Volk oder so, völkisch hetzend könnte man sagen.

Zwecks Ausgewogenheit wird auch kommentiert, jetzt habe die EU einen Wachrüttelweckruf bekommen und dürfe nicht weitermachen wie bisher, sondern müsse sich verstärkt darum kümmern, den Menschen die Angst davor zu nehmen, das nicht auf sie eingegangen würde.

Was nicht passiert, ist, dass die EU sich irgendwie verbessert.

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Mittwoch, 15. Juni 2016
Der Islam gehört zum IS
Es hätte auch ein evangelikaler Christ sein können, sagte einer. Zum Glück sagte niemand, es hätte aber auch ein anderer Moslem sein können.

Es wird gemutmaßt, der Attentäter habe selbst homosexuelle Neigungen gehabt und sich dafür gehasst. In Orlando muss sich aber niemand dafür hassen. Mehr Islam ist hier einmal nicht die Lösung.

Wir sehen aber doch einen Unterschied zwischen Islam und Islamismus. Islam ist, wenn man sich für die eigene Homosexualität hasst. Islamismus ist, wenn man andere dafür hasst. Und Islamischer Staat ist, wenn man andere dafür ermordet.

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Dienstag, 14. Juni 2016
Maas vs. Scharia
Verbraucherschutzminister Maas will muslimische Mehrfachehen nicht anerkennen, es gäbe kein Recht für zu uns Kommende, „ihren Glauben über unsere Gesetze zu stellen.“

Er hätte genauso gut sagen können, die Mehrfachehen werden voll anerkannt im Rahmen der Willkommenskulturschutzgesetze, das würde aufs selbe hinauslaufen.

Oder sollen wir wirklich glauben, es werden von den Behörden Maßnahmen ergriffen, die die muslimischen Schariaehen für ungültig erklären und die Rechtsfolgen beenden? Wer stellt den betroffenen Frauen einen Bescheid aus, dass sie zu Affären herabgestuft werden?
Auf die Klagen darf man gespannt sein, auch darauf, ob man sich mit Klagen aufhält.

Heiko Maas wollte womöglich nur seine Ahnungslosigkeit unter Beweis stellen, um später einmal glaubhaft machen zu können, von nichts gewusst zu haben.

Das Problem ist, dass er das für Politik hält.

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Montag, 13. Juni 2016
Quelle der Inspiration
Für Journalisten ist das Orlando-Massaker immer noch ein Rätsel, abgesehen von den Waffengesetzen in den USA.
Tagesschau.de: „Es gebe bislang keine Hinweise, dass der Angreifer von Orlando selbst beim IS gewesen und ausgebildet wurde, sagt Terrorismusexperte Mascolo in den tagesthemen extra. Daher spreche mehr dafür, dass er ein ‚einsamer Wolf’ war – inspiriert vom IS, aber auch nicht mehr.“
Einsamkeit kann auch einem Wolf, dem Vorfahr des besten Freundes des Menschen, aufs Gemüt schlagen.
Inspiration vom IS, aber nicht mehr – was ist das jetzt, nicht was mehr? Kein Schießbefehl, keine unterschriebene Verpflichtungserklärung, kein Engagement mit Ausfallhonorar?

Wieso kann der IS so inspirierend wirken? Gibt es da noch eine Inspirationsquelle?

Der Experte ist wohl eher kein Journalist, sondern vom Journalismus inspiriert, mehr aber auch nicht.

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Sonntag, 12. Juni 2016
Aufarbeiterklasse
Wenn Prozesse gegen KZ-Wachleute oder Buchhalter geführt werden, gehen die Reaktionen von „Man soll den alten Mann doch in Ruhe lassen“ bis „Besser spät als nie, dass man die noch schnappt“, und diese Emotionen sind nicht verstreut, sondern meist gleichzeitig beim Einzelnen.
In den Gerichtsberichten wird dieses Dilemma angesprochen, auch mit Hinblick auf die Bedeutung, die nurmehr eine symbolische sein könne, aber eine wichtige sei.

Doch diese Zuschreibung einer Bedeutung ist gerade das Verstörende, das keine Beachtung findet: Justiz ist die eine Angelegenheit, die Bedeuterei ist komplett gutmenschlich. Die Presse wird Aufarbeitsagentur. Die angeklagten Täter sind durchweg so ganz anders als wir, nämlich alt. Die wollen wir sowieso loswerden. Das Urteil ist komplett ungefährlich für uns selbst.

Die mediale Aufmerksamkeit sollte besser nicht von den Gerichtsreportern übernommen werden, sondern den Psychologen, wenn es noch welche gibt. Der Prozess sollte uns alle vor die Frage stellen, wie wir uns verhalten hätten, wie weit zu gehen wir bereit gewesen wären, wie unterwürfig oder widerstandsfähig wir gewesen wären. Oder sein würden. Oder sind.
Kleiner Tipp: Nicht auffallen wollen, politisch korrekt sein, Stellung gegen rechts beziehen, das hätte uns nicht bewahrt, schuldig zu werden.

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Samstag, 11. Juni 2016
Schwanerei
Gesine Schwan, die Bundespräsidentin der schlichten Herzen, fordert, so im Deutschlandfunk, eine neue Methode, um die Weigerung der Ostblockstaaten, Flüchtlinge zu beherbergen, zu umgehen, und zwar, indem die EU was gibt? Richtig, Geld, nämlich an die Kommunen, die sich darum bewerben, dass sie welches kriegen, wenn sie ihren guten Willen entdecken.
Aber nicht nur die osteuropäischen, alle Kommunen, und das Geld geht ja, so Schwan, an die Bürger.
Dass es von denen kommt, mit Umweg über Brüssel, kann unberücksichtigt bleiben.
Und noch wichtiger: Die Flüchtlinge können sich nach Breslau oder Warschau bewerben, dummerweise muss der Nationalstaat die Einreise noch genehmigen, aber sich die Leute aussuchen können soll die Kommune natürlich nicht, damit nicht nur die Starken kommen.

Für so was wird die bezahlt, und deshalb macht sie es ja.
Die Ausbeuterklasse hat kein über sich selbst hinausgehendes Interesse. Sie braucht in der Demokratie noch eine Begründung dafür, warum sie dafür vorgesehen ist, die Ausbeuterklasse zu sein. Weiter nichts – außer: unmündigen Bürgern.
Auf keinen Fall mitdenkende. Oder gar starke.

Wenn schon Volk, dann schwach und in einer dysfunktionalen Gemeinschaft.

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Freitag, 10. Juni 2016
Schäubles Trick
Das Wort von der „kulturellen Bereicherung“ war schon immer ein Täuschungsmanöver, ein gelungenes, weil es nichts beinhaltet und sich damit nicht widerlegen lässt, obwohl alle mindestens einen kennen, der keine kulturelle Bereicherung sein kann.
Dennoch ist der Gedanke auf die Kultur geleitet, und Kultur ist immer noch positiv besetzt. Das Thema ist gewechselt. Ein propagandataktischer Trick, der immer funktioniert, obwohl seine Anwendung ein Eingeständnis ist, komplett versagt zu haben.
Wenn Zusammenleben nicht geht, nennen wir es eben multikulturelle Gesellschaft.

Und wenn sich zeigt, dass die auch nicht geht, dann – dann ist doch die Genetik dran. Post-multikulti kommt die Rettung vor der Inzucht.

Das war Schäubles Trick. Statt die Invasionskatastrophe einzugestehen, deutet er um in Erneuerung des Genpools. Man wundert sich, empört sich womöglich, aber man ist beschäftigt.

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