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Donnerstag, 16. März 2023
Buchtipp
tagesschauder, 11:13h
Lesestoff für einen Abend unter der Stehlampe, ''Herr Aurich'' von Monika Maron, neu herausgegebene vierzig Jahre alte Geschichte.
Manche Literatur aus der Zeit ist nicht gut gealtert, manche ist gut gealtert.
Diese: gar nicht.
Ein Parteifunktionär muss ins Krankenhaus und interpretiert die Behandlung so, dass man ihn noch für höhere Positionen vorsieht.
In der Geschichte gibt es noch keine Mobiltelefone und überhaupt nur DDR, das macht aber gar nichts, einmal weil die Qualität der Erzählung keine Zielgruppenerreichbarkeit braucht, und weil die beschriebene Persönlichkeit komplett ohne Reibung nach heute verlegt werden könnte.
Diese Leute begegnen uns weder verändert noch gewendet. Es sind nur mehr, und sie haben Internet.
Manche Literatur aus der Zeit ist nicht gut gealtert, manche ist gut gealtert.
Diese: gar nicht.
Ein Parteifunktionär muss ins Krankenhaus und interpretiert die Behandlung so, dass man ihn noch für höhere Positionen vorsieht.
In der Geschichte gibt es noch keine Mobiltelefone und überhaupt nur DDR, das macht aber gar nichts, einmal weil die Qualität der Erzählung keine Zielgruppenerreichbarkeit braucht, und weil die beschriebene Persönlichkeit komplett ohne Reibung nach heute verlegt werden könnte.
Diese Leute begegnen uns weder verändert noch gewendet. Es sind nur mehr, und sie haben Internet.
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Mittwoch, 15. März 2023
Was ist was
tagesschauder, 10:47h
Wenn nicht beantwortet werden kann, was eine Frau sei, ist dies ein zweifacher Ausdruck intellektueller Schwäche. Einmal, wenn die Antwort ist, das wäre eine Person, die sich als Frau fühlt. Das würde eine Rechtsfolge beschreiben oder die Begründung für die Rechtsfolgen im Rechtsverkehr. Aber keine Definition. Diese logische Lücke müsste auffallen.
Nun ist die Frage eine Fangfrage, wenn sie den Bioleugnern gestellt wird, denn sie müssen das Wesentliche ausklammern. Doch auch eine biologische Feststellung, die an bestimmte Merkmale gebunden wird, umgeht, wie die Begriffe zustandekommen: nämlich in Unterscheidung zueinander. Die Fähigkeit zum Dazwischensehen ist Intellekt im Wortsinne.
Kinder merken von allein: es gibt Jungen und Mädchen. Die einen und die anderen. Kindern muss nicht erklärt werden, dass die damit einhergehenden Eigenschaften graduell abgestuft erscheinen. Kinder wissen, dass Menschen unterschiedlich sind, da muss nichts erklärt werden. Aber man will den Kindern einreden: ihr seid nicht Junge und Mädchen. Damit ist ein intellektuelles Chaos bezweckt. Dann sind die Steuerbaren ratlos, wenn sie nach etwas, das sie selbst ausmacht, gefragt werden.
Nun ist die Frage eine Fangfrage, wenn sie den Bioleugnern gestellt wird, denn sie müssen das Wesentliche ausklammern. Doch auch eine biologische Feststellung, die an bestimmte Merkmale gebunden wird, umgeht, wie die Begriffe zustandekommen: nämlich in Unterscheidung zueinander. Die Fähigkeit zum Dazwischensehen ist Intellekt im Wortsinne.
Kinder merken von allein: es gibt Jungen und Mädchen. Die einen und die anderen. Kindern muss nicht erklärt werden, dass die damit einhergehenden Eigenschaften graduell abgestuft erscheinen. Kinder wissen, dass Menschen unterschiedlich sind, da muss nichts erklärt werden. Aber man will den Kindern einreden: ihr seid nicht Junge und Mädchen. Damit ist ein intellektuelles Chaos bezweckt. Dann sind die Steuerbaren ratlos, wenn sie nach etwas, das sie selbst ausmacht, gefragt werden.
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Dienstag, 14. März 2023
Dialektische Aufhebung der Verfassung
tagesschauder, 10:45h
Die Besprechungen auf Publico und von Danisch des Zeit-Gesprächs mit der Verfassungsgenderin zeigen neben anderem, dass der Links-Rechts-Schwindel ein linker Schwindel ist.
Das Narrativ geht, dass die Gesellschaft geteilt wäre in drückende Mehrheitsgruppe und Randgruppen, in Steuerbordböslinge und gute Verbesserungsaktivisten, in Rückwärtsgewandte gegen Moderne, Blockierer gegen Modernisierer, Gefährder gegen Retter und so weiter, und das wäre links und rechts. Und wir hätten dankenswerterweise eine Regierung und eine Gesellschaft, die gegen rechts vorgeht zum Schutze der Randgruppen, der benachteiligten Generationen, wessen auch immer. Die Logik geht nicht ganz auf, denn die Macht liegt nun mal bei den Mächtigen, darum muss immer mehr Verschwörungspotential bei denen vermutet werden, die mutmaßlich zur Macht greifen, sobald sich eine Möglichkeit bietet, wieder jemanden zu diskriminieren.
Jedenfalls ist das die Inszenierung: links gegen rechts als Regierung/Medien/Hof gegen die Bösedummen.
Und nicht etwa Grundrechte als Abwehr gegen den Staat.
Diese Verfassungsvorgabe wurde dialektisch aufgehoben.
Das Narrativ geht, dass die Gesellschaft geteilt wäre in drückende Mehrheitsgruppe und Randgruppen, in Steuerbordböslinge und gute Verbesserungsaktivisten, in Rückwärtsgewandte gegen Moderne, Blockierer gegen Modernisierer, Gefährder gegen Retter und so weiter, und das wäre links und rechts. Und wir hätten dankenswerterweise eine Regierung und eine Gesellschaft, die gegen rechts vorgeht zum Schutze der Randgruppen, der benachteiligten Generationen, wessen auch immer. Die Logik geht nicht ganz auf, denn die Macht liegt nun mal bei den Mächtigen, darum muss immer mehr Verschwörungspotential bei denen vermutet werden, die mutmaßlich zur Macht greifen, sobald sich eine Möglichkeit bietet, wieder jemanden zu diskriminieren.
Jedenfalls ist das die Inszenierung: links gegen rechts als Regierung/Medien/Hof gegen die Bösedummen.
Und nicht etwa Grundrechte als Abwehr gegen den Staat.
Diese Verfassungsvorgabe wurde dialektisch aufgehoben.
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Montag, 13. März 2023
Gleicher Umgang mit politischer Konkurrenz
tagesschauder, 10:52h
Ein Fall aus Kassel, der Oberbürgermeister trat als Parteiloser zur Wiederwahl an, lag bei der Stichwahl vorn, zieht aber zurück, weil es Kampagne und Angriffe gegeben habe.
Nun geht der zweitplazierte Grüne als Einziger in die Stichwahl, bei der er 50 Prozent Ja-Stimmen bekommen muss, um gewählt zu werden.
Hier sehen wir, dass formal nicht die Verfassung gebrochen werden muss, um die Demokratie auszuhebeln. Man findet als Grüner einfach nichts dabei, dass man alleine antritt, weil der Konkurrent mit Drohung und Gewalt aus dem Amt gejagt beziehungsweise von der Kandidatur abgehalten wurde.
Die Wähler finden auch nicht viel dabei. Man will doch einen Gewinner und keinen Weicheiling, der zurückzieht.
Es ist halt so, dass Grüne sich daran gewöhnen, auch mit ihren politischen Konkurrenten so umzugehen wie mit ihren Hauptfeinden, den Bürgern.
Nun geht der zweitplazierte Grüne als Einziger in die Stichwahl, bei der er 50 Prozent Ja-Stimmen bekommen muss, um gewählt zu werden.
Hier sehen wir, dass formal nicht die Verfassung gebrochen werden muss, um die Demokratie auszuhebeln. Man findet als Grüner einfach nichts dabei, dass man alleine antritt, weil der Konkurrent mit Drohung und Gewalt aus dem Amt gejagt beziehungsweise von der Kandidatur abgehalten wurde.
Die Wähler finden auch nicht viel dabei. Man will doch einen Gewinner und keinen Weicheiling, der zurückzieht.
Es ist halt so, dass Grüne sich daran gewöhnen, auch mit ihren politischen Konkurrenten so umzugehen wie mit ihren Hauptfeinden, den Bürgern.
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Sonntag, 12. März 2023
Synodalikat
tagesschauder, 10:29h
In den Kommentaren wird ein gewisser synodaler Weg besprochen. Es geht um etwas Kirchliches, genauer gesagt Katholisches oder eben nicht, es wird als Reformprozess oder Reformbestrebung angesehen. Der Papst soll zutreffenderweise gesagt haben, es gibt doch eine funktionierende evangelische Kirche, wir brauchen nicht noch eine.
Nun haben wir hier nicht mehr als den äußeren Anschein, und diesem zufolge ist es so: Da wollen ein paar das Übliche mit Frauen und Vielfalt und Homo nun auch in der Katholischen Kirche. Die haben aber selber nichts zu bieten, die wollen Positionen und Posten im System der Kirche. Sie haben nicht im Angebot, sich um Frauen und Homo und Verlierer der Vielfaltsgesellschaft zu kümmern, sie wollen auch nicht, dass die Kirche das tut. Sie wollen dasselbe wie an Universitäten und in Rundfunkhäusern und Parteien und beim Staat: dass Linke mehr Geld kriegen.
Dies sagt etwas über den Zustand der Kirche, deren entleerte Hülle übernahmereif ist, und über die Gesellschaft, die ihre eigene Entwertung nicht mehr bemerkt.
Nun haben wir hier nicht mehr als den äußeren Anschein, und diesem zufolge ist es so: Da wollen ein paar das Übliche mit Frauen und Vielfalt und Homo nun auch in der Katholischen Kirche. Die haben aber selber nichts zu bieten, die wollen Positionen und Posten im System der Kirche. Sie haben nicht im Angebot, sich um Frauen und Homo und Verlierer der Vielfaltsgesellschaft zu kümmern, sie wollen auch nicht, dass die Kirche das tut. Sie wollen dasselbe wie an Universitäten und in Rundfunkhäusern und Parteien und beim Staat: dass Linke mehr Geld kriegen.
Dies sagt etwas über den Zustand der Kirche, deren entleerte Hülle übernahmereif ist, und über die Gesellschaft, die ihre eigene Entwertung nicht mehr bemerkt.
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Samstag, 11. März 2023
Relevante Unterschiede
tagesschauder, 10:37h
Hamburg hat jetzt auch ein Hanau, der Umgang ist, wie nicht anders zu erwarten, komplett anders. Strengere Waffen und keine hundertprozentige Sicherheit, folgenlose Betroffenheit, es lässt sich nichts daraus machen.
Als das jüngste Todesopfer wird ein ungeborener Fötus genannt. Nach sonstiger Auffassung von Jusos, Grünen und Feminixen dürfte das aber gar nicht gezählt werden.
Als das jüngste Todesopfer wird ein ungeborener Fötus genannt. Nach sonstiger Auffassung von Jusos, Grünen und Feminixen dürfte das aber gar nicht gezählt werden.
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Freitag, 10. März 2023
Kolonialgegenwart
tagesschauder, 10:47h
Bei der Post wird gestreikt, die Gewerkschaft führt zur Begründung höheren Bedarf an und Gewinne des Konzerns.
Die Gewinne werden im Ausland gemacht. Wenn die hiesigen Arbeitnehmer von diesen Gewinnen etwas abschöpfen wollen, ist das dann Kolonialismus?
Die Gewinne werden im Ausland gemacht. Wenn die hiesigen Arbeitnehmer von diesen Gewinnen etwas abschöpfen wollen, ist das dann Kolonialismus?
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Donnerstag, 9. März 2023
Historische Notwendigkeit
tagesschauder, 11:20h
Es ist ja immer häufiger von Groß-DDR die Rede und davon, dass die SED durch Wiedervereinigung in die Bundesrepublik eingeschleust wurde. Als Metapher sehr naheliegend. Aber kann damals jemand diesen Plan gehabt haben? Kann jemand so weitsichtig gewesen sein? Und wenn ja, wie hat der oder die Gruppe es geschafft, die Planung zu verheimlichen? Unter all den Überlegungen, die zur Wendezeit angestellt wurden, war das die einzige, die nicht genannt wurde, da war niemand, niemand unter den Realisten und niemand unter den Utopisten, der eine solche Variante für auch nur überlegenswert gehalten hätte.
Vor allem: man hätte die Wessis so einschätzen müssen, wie es sich inzwischen als realistisch herausgestellt hat. Nur die Übernahmen der 68er und deren Latschen durch alles und deren Gesamtinfiltrierung, das hätte nicht als die Generalvergiftung angesehen werden können, als die es sich erweist.
Entweder verläuft die Geschichte doch gesetzmäßig, oder man kann immer etwas herumreißen.
Vor allem: man hätte die Wessis so einschätzen müssen, wie es sich inzwischen als realistisch herausgestellt hat. Nur die Übernahmen der 68er und deren Latschen durch alles und deren Gesamtinfiltrierung, das hätte nicht als die Generalvergiftung angesehen werden können, als die es sich erweist.
Entweder verläuft die Geschichte doch gesetzmäßig, oder man kann immer etwas herumreißen.
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Mittwoch, 8. März 2023
Sprache des Grünen Reiches: ''rechts''
tagesschauder, 11:20h
Schon klar, alles ''rechts'', was stört, so ist das eben, wenn die Linken die Macht erschlichen haben. Können nichts anderes.
Was vermutlich weniger auffällt, ist auch hier die Doppelverwendung, die nur nicht so gegensätzlich ist wie bei anderen Begriffsverschiebungen. Denn damit ''rechts!'' funktioniert, muss es emotional aufgeladen sein, denn es beinhaltet genaugenommen nichts. Was rechts sein soll, wird nicht gesagt, und es geht hier nicht einmal um die Vermischung von unlinks und rechtsextrem, sondern um die offizielle Zuschreibung von ''rechts'' an alles Unschöne, das benutzt werden soll zum Zwecke der emotionalen Voreinstellung. Dann wird ein Anschlag rechts, der von niemandem, nicht von den als äußerst randrechts titulierten, begrüßt oder goutiert oder auch nur relativiert wird.
Dann werden Gewalt und Terror oder auch nur Unflätigkeiten als rechts geframt, die überhaupt niemand als der eigenen Horde zugehörig ansieht, werden Dinge, die eigentlich im Konsens abgelehnt werden, als Teil einer rechten Verschwörung theoretisiert. Das funktioniert, weil dann niemand sagt: Moment, wir als Rechte haben damit nichts zu tun und lehnen das ab. Wenn jemand es täte, würde er nicht vermittelt oder als Relativierer ausgestoßen.
Und wenn dann von ''rechten Anhängern'' oder ''rechten Foren'' die Rede gemacht wird, ist das emotional geprägte Bild vorgefertigt. Etwas, das man nicht will und nur als unerwünschter Nebeneffekt einer geduldigen Verfassung in die Gesellschaft greift.
So was kommt in einer freien Gesellschaft nicht vor.
Nachtrag: Einer sagt gerade laut Bild.de: ''Ich bin kein Rechter!'' Das hat er gar nicht zu entscheiden.
Was vermutlich weniger auffällt, ist auch hier die Doppelverwendung, die nur nicht so gegensätzlich ist wie bei anderen Begriffsverschiebungen. Denn damit ''rechts!'' funktioniert, muss es emotional aufgeladen sein, denn es beinhaltet genaugenommen nichts. Was rechts sein soll, wird nicht gesagt, und es geht hier nicht einmal um die Vermischung von unlinks und rechtsextrem, sondern um die offizielle Zuschreibung von ''rechts'' an alles Unschöne, das benutzt werden soll zum Zwecke der emotionalen Voreinstellung. Dann wird ein Anschlag rechts, der von niemandem, nicht von den als äußerst randrechts titulierten, begrüßt oder goutiert oder auch nur relativiert wird.
Dann werden Gewalt und Terror oder auch nur Unflätigkeiten als rechts geframt, die überhaupt niemand als der eigenen Horde zugehörig ansieht, werden Dinge, die eigentlich im Konsens abgelehnt werden, als Teil einer rechten Verschwörung theoretisiert. Das funktioniert, weil dann niemand sagt: Moment, wir als Rechte haben damit nichts zu tun und lehnen das ab. Wenn jemand es täte, würde er nicht vermittelt oder als Relativierer ausgestoßen.
Und wenn dann von ''rechten Anhängern'' oder ''rechten Foren'' die Rede gemacht wird, ist das emotional geprägte Bild vorgefertigt. Etwas, das man nicht will und nur als unerwünschter Nebeneffekt einer geduldigen Verfassung in die Gesellschaft greift.
So was kommt in einer freien Gesellschaft nicht vor.
Nachtrag: Einer sagt gerade laut Bild.de: ''Ich bin kein Rechter!'' Das hat er gar nicht zu entscheiden.
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Dienstag, 7. März 2023
Substanz und Bedeutung feministischer Außenpolitik
tagesschauder, 11:31h
Dass Annalenachen feministische Außenpolitik postuliert, liegt allein an ihrem Zuständigkeitsbereich, es hätte jede andere Ressortpolitik treffen können wie auch das Bundesgekanzle, diese Greenpeacekommissarin hat auch das Pech, nur fast ganz oben zu stehen.
Was feministische Sonstwaspolitik bedeutet, ist aber etwas anderes, als was man sich darunter vorstellt. Feministin Alice Schwarzer sieht ja was ganz anders als die feministische Außenpolitikerin. Nein, um zu verstehen, was darunter zu verstehen sein soll, muss man die Meldestelle Antifeminismus kennen. Substanzlosigkeit wird mit einem emotionalpolitisierten Wort versehen, und dann wird gegen die Feinde vorgegangen. Kommunismus ist nichts weiter als Vorgehen gegen Antikommunisten. Feminismus ist Vorgehen gegen Antifeministen. Zuerst immer deren Aufspürung, davor deren Suche, davor die Verkündigung des Kampfes.
Feministisch klingt sympathischer als Kommunistisch. Freuen wir uns über das menschliche Antlitz und das freundliche Gesicht.
Was feministische Sonstwaspolitik bedeutet, ist aber etwas anderes, als was man sich darunter vorstellt. Feministin Alice Schwarzer sieht ja was ganz anders als die feministische Außenpolitikerin. Nein, um zu verstehen, was darunter zu verstehen sein soll, muss man die Meldestelle Antifeminismus kennen. Substanzlosigkeit wird mit einem emotionalpolitisierten Wort versehen, und dann wird gegen die Feinde vorgegangen. Kommunismus ist nichts weiter als Vorgehen gegen Antikommunisten. Feminismus ist Vorgehen gegen Antifeministen. Zuerst immer deren Aufspürung, davor deren Suche, davor die Verkündigung des Kampfes.
Feministisch klingt sympathischer als Kommunistisch. Freuen wir uns über das menschliche Antlitz und das freundliche Gesicht.
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Montag, 6. März 2023
Die richtige Seite bleibt richtig
tagesschauder, 11:51h
Bei der Aufarbeitung der Coronarretei wird der gleiche Fehler gemacht wie bei der damals offiziellen Propaganda, wo es zur Methode gehört: es wird immer nur die Hälfte der Information behandelt, hier nun 'Freiheit eingeschränkt', 'Zwang ausgeübt', 'Druck gemacht', 'Verfassungsrechte gebrochen', stimmt ja alles. Es scheint zu schwere vermittelbar zu sein zu sagen: für nichts, für zu wenig, wirkungslose Maßnahmen und man hätte es wissen müssen. Während der Maßnahmenpandemie hieß es auch immer nur: nötig, sonst sterben alle. Jetzt wird es diejenigen, die damals nur mitmachten, nicht überzeugen, weil sie diesen Teil immer noch mitdenken. Man kann nicht mit Freiheit als Gesinnung ankommen. Versteht keiner. Und den Akteuren wird es somit zu leicht gemacht; sie können sich immer noch auf ihre gute Gesinnung berufen.
Was die Aufarbeitung überhaupt fast unmöglich macht, ist die Masse. Man müsste anfangen mit Saskia Esken und 'Covidioten' und übergehen zu Jens Spahn und all den Abgeordneten und Presseleuten, das geht gar nicht.
Wir lernen: Wer mitmacht, ist immer auf der richtigen Seite.
Was die Aufarbeitung überhaupt fast unmöglich macht, ist die Masse. Man müsste anfangen mit Saskia Esken und 'Covidioten' und übergehen zu Jens Spahn und all den Abgeordneten und Presseleuten, das geht gar nicht.
Wir lernen: Wer mitmacht, ist immer auf der richtigen Seite.
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Sonntag, 5. März 2023
Der Neue
tagesschauder, 11:13h
Am Beispiel der Grünen in Thüringen: Neuer Landesvorsitzender, der auf den Kunden nachrückt, der sich ins Ministeramt gewanzt hat, ist ein 28-jähriger Soziologiestudent.
Die Grünen gehen dazu über, die Spitzenpolitiker schon vor dem Studienabbruch einzusetzen.
Nun waren wir alle mal 28 und fühlten uns damals alt, wir hatten den Durchblick und Elan für Großes. Wer uns für Größeres hält, dem hätten wir geglaubt.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben wir bloß nicht Soziologie studiert.
Nie und nimmer ist der durch Kompetenz an die Landesspitze gekommen, der ist auf keinen Fall einer, den das Volk als Hoffnungsträger ansehen würde, und das ist auch schon die ganze Qualifikation. Ein steuerbarer Emporkömmling, der es schneller schafft emporzukommen als die Parteigeneration vor ihm, die sich erst noch mit Bürgern, Volk und Realität herumschlagen musste. Er kommt nicht mal aus der Soziologie, sondern aus der Informationsgesellschaft. Die Infosphäre ist die Verschmelzung von Hof, Ideologie und Emotionalisierung, wer ihr angehört, entspringt ihr nicht.
Der weiß, was erwartet wird.
Vielleicht kennt er nicht einmal die, die es erwarten, es kommt auch gar nicht darauf an, ob der Oberste Genosse eine reale Person oder eine Personengruppe oder eine Künstliche Intelligentsia ist.
Und er ist eine Identifikationsfigur für die nächsten Hochkömmlinge.
Die Grünen gehen dazu über, die Spitzenpolitiker schon vor dem Studienabbruch einzusetzen.
Nun waren wir alle mal 28 und fühlten uns damals alt, wir hatten den Durchblick und Elan für Großes. Wer uns für Größeres hält, dem hätten wir geglaubt.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit haben wir bloß nicht Soziologie studiert.
Nie und nimmer ist der durch Kompetenz an die Landesspitze gekommen, der ist auf keinen Fall einer, den das Volk als Hoffnungsträger ansehen würde, und das ist auch schon die ganze Qualifikation. Ein steuerbarer Emporkömmling, der es schneller schafft emporzukommen als die Parteigeneration vor ihm, die sich erst noch mit Bürgern, Volk und Realität herumschlagen musste. Er kommt nicht mal aus der Soziologie, sondern aus der Informationsgesellschaft. Die Infosphäre ist die Verschmelzung von Hof, Ideologie und Emotionalisierung, wer ihr angehört, entspringt ihr nicht.
Der weiß, was erwartet wird.
Vielleicht kennt er nicht einmal die, die es erwarten, es kommt auch gar nicht darauf an, ob der Oberste Genosse eine reale Person oder eine Personengruppe oder eine Künstliche Intelligentsia ist.
Und er ist eine Identifikationsfigur für die nächsten Hochkömmlinge.
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Samstag, 4. März 2023
Parteiverfahren
tagesschauder, 10:39h
Dass Sahra Wagenknecht nicht mehr für die Partei antritt, wird überall gemeldet, es scheint eine wichtige Nachricht zu sein. Wäre es auch, aber die Relevanz betrifft nicht Sahra Wagenknecht, denn es sagt nichts über sie, sondern nur etwas über die Partei und die Parteien. Schleppesel, Ziehochse und Zugpferd sind nur so wichtig und nur solange, wie sie der Partei nützen. Wird jemand als Individuum wahrgenommen, kann die Partei sehr ungehalten werden, und das ganz unabhängig von den Personen, die es zum Ausdruck bringen. Gregor Gysi war immer geschickt genug, nie in die Rolle eines Selbstbestimmten zu geraten. Oskar Lafontaine war etwas unvorsichtiger, Gerhard Schröder hatte es zunächst gegen die Partei geschafft und sie mitgeschleppt, niemals werden Ricarda Lang oder Annalenachen oder Robert auch nur an den Rand der Gefahrenzone geraten.
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Freitag, 3. März 2023
Fahimi for Future
tagesschauder, 10:45h
Gewerkschaftsmadame Fahimi hat betont, die Zusammenarbeit mit Fridays for Future sei nur die gemeinsame Demonstration, da ist nichts.
Die interessante Frage wäre ja die nach dem Geldgefälle, von wo nach wo fließt etwas für die Zusammenarbeit? Schon klar; von da, wo was ist, nach da, wo Bedarf besteht.
Dafür erkauft sich die Gewerkschaft Zeit. Heißt: nicht als feindliche Kämpfer angesehen zu werden. Das war auch nötig, nachdem Fahimi etwas Gewerkschaftliches geäußert hatte. Da gab es wohl eine Verhandlungslösung.
Die interessante Frage wäre ja die nach dem Geldgefälle, von wo nach wo fließt etwas für die Zusammenarbeit? Schon klar; von da, wo was ist, nach da, wo Bedarf besteht.
Dafür erkauft sich die Gewerkschaft Zeit. Heißt: nicht als feindliche Kämpfer angesehen zu werden. Das war auch nötig, nachdem Fahimi etwas Gewerkschaftliches geäußert hatte. Da gab es wohl eine Verhandlungslösung.
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