Dienstag, 7. Mai 2013
Das Wir ist das Volk
Die SPD hat das Wir als Identifikationsfigur für den Wahlkampf entdeckt, jetzt haben Rechtspopulisten in Norddeutschland den Slogan „Wir sind das Volk“ patentieren lassen, um ihn zu Wahlkampfzwecken einzusetzen oder sogar die Partei so zu nennen. Dieser Slogan stammt aus der rechtspopulistischen Wende in der Wir-DDR.
Dass der Slogan populistisch ist, erkannt man an Volk. Das ist ein ausgrenzender Begriff. Gemeinschaftsstiftend und solidaritätisch ist zwar Wir, aber in Verbindung mit Sind und Das wird es diskriminierend. Es müsste mindestens heißen Wir sind die Völker.
Dass der Satz rechtspopulistisch ist, also konservativextrem, merkt man daran, dass sie nicht sagen: Wir sind das Volk und die Frauen.

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Wie kaputt ein Land sein
muss, in dem so etwas möglich ist:
Die Widerspruchsfrist laufe noch bis zum 3. Juni. Erst vor wenigen Wochen hatte die Stadt Leipzig die REchte [sic] an der Wortmarke eingebüßt. Inhaber der Marke waren bis dato neben der Stadt die DDR-Bürgerrechtler Uwe Schwabe sowie der frühere Nikolaikirchen-Pfarrer Christian Führer.

Slogan wurde zum Schlachtruf der friedlichen Revolution

Die beiden Männer aus Schleswig-Holstein, Hans Müller und Wilfried-Hassan Siebert, seien Gründer einer neuen Partei, die "Wir sind das Volk (WSDV)" heißt. Zu ihrem Programm gehörten laut Zeitungsbericht das Ende der angeblich weiter existierenden "Besatzung" Deutschlands und ein Zuwanderungsstopp für Ausländer. Siebert selbst bezeichne sich als "deutscher Muslim", hieß es. (Quelle)
...ist die andere Frage.

MFG
Dr. W

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Ja, kein Wunder,
dass niemand mehr das Volk sein will.

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Das war
richtig verstanden, gell?, dass der Slogan in Doitschland dem Markenrecht unterworfen worden ist, damit er nicht in andere Hände fällt?! [1]

MFG
Dr. W

[1] was nun doch geschehen ist...

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