Freitag, 31. Mai 2013
Süddeutsche Zeitung gewinnt Kampf gegen Terror
tagesschauder, 13:37h
Es geht schon spaßig los mit der Entdeckung des Beinahereflexes.
„Beinahe reflexartig haben manche Gewalttaten wie in Boston und London als Terrorakte bezeichnet. Aber nach welcher Definition?“, fragt die Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-bluttat-in-london-wir-verstehen-es-nicht-es-muss-terrorismus-sein-1.1683833 , denn die Definition ist das, was angesichts der Terrorakte am brennendsten interessiert. Eine allgemeinverbindliche Definition gibt es aber nicht, deshalb gibt es auch keinen allgemeinverbindlichen Terror. Terrorismus ist, wenn man nicht weiß, was es sonst sein soll, eigentlich ist die Bezeichnung Terror erst das, was den Leuten den Schrecken einjagt, so kann man den zitierunwürdigen Text zusammenfassen. Nur gut, dass die Süddeutsche den Terror versteht, damit wäre die Gefahr gebannt, zumindest die Gefahr, sich in der Redaktion verunsichert zu fühlen.
Dankenswerterweise kommt niemand auf die Idee, diesen Kampf gegen Terror auch bezüglich NSU anzuwenden; die „Bluttaten“ ließen sich kaum mehr als Terror bezeichnen, zumal die Bezeichnung mit ihrem politischen Instrumentalisierungspotenzial, ihrer „Möglichkeit der eigenen, situativen Interpretation, ein rhetorisches Hilfsmittel für die politische Agenda“, ja nur von den Herrschenden benutzt wird, um sich selbst als besser hinzustellen als die bösen Jungs.
Wir nörgeln aber nicht nur herum, wir erhellen auch, wie es wirklich ist mit dem Wort Terror. Es ist schon ein Euphemismus, eine Verharmlosung, ein Herunterbrechen ins Fassbare. Ja, was sind die Bluttaten von Boston, London, New York, Madrid?
Krieg.
„Beinahe reflexartig haben manche Gewalttaten wie in Boston und London als Terrorakte bezeichnet. Aber nach welcher Definition?“, fragt die Süddeutsche Zeitung, http://www.sueddeutsche.de/politik/nach-bluttat-in-london-wir-verstehen-es-nicht-es-muss-terrorismus-sein-1.1683833 , denn die Definition ist das, was angesichts der Terrorakte am brennendsten interessiert. Eine allgemeinverbindliche Definition gibt es aber nicht, deshalb gibt es auch keinen allgemeinverbindlichen Terror. Terrorismus ist, wenn man nicht weiß, was es sonst sein soll, eigentlich ist die Bezeichnung Terror erst das, was den Leuten den Schrecken einjagt, so kann man den zitierunwürdigen Text zusammenfassen. Nur gut, dass die Süddeutsche den Terror versteht, damit wäre die Gefahr gebannt, zumindest die Gefahr, sich in der Redaktion verunsichert zu fühlen.
Dankenswerterweise kommt niemand auf die Idee, diesen Kampf gegen Terror auch bezüglich NSU anzuwenden; die „Bluttaten“ ließen sich kaum mehr als Terror bezeichnen, zumal die Bezeichnung mit ihrem politischen Instrumentalisierungspotenzial, ihrer „Möglichkeit der eigenen, situativen Interpretation, ein rhetorisches Hilfsmittel für die politische Agenda“, ja nur von den Herrschenden benutzt wird, um sich selbst als besser hinzustellen als die bösen Jungs.
Wir nörgeln aber nicht nur herum, wir erhellen auch, wie es wirklich ist mit dem Wort Terror. Es ist schon ein Euphemismus, eine Verharmlosung, ein Herunterbrechen ins Fassbare. Ja, was sind die Bluttaten von Boston, London, New York, Madrid?
Krieg.
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dr. w,
Freitag, 31. Mai 2013, 13:47
Jaja, lustig
, auch gelesen...
Ziele, die in der Regel verfassungsfeindlich sind, der Terror dient der Schulung der Überlebenden, ein wichtiger Teil der Schulungsmaßnahme ist es, Terror nicht mehr als Terror zu erkennen oder gar zu Terroristen und Staat eine Art Äquidistanz einzunehmen.
Die Süddeutsche galt schon zu RAF-Zeiten als gut geschult.
MFG
Dr. W
Eine allgemeinverbindliche Definition gibt es aber nicht, deshalb gibt es auch keinen allgemeinverbindlichen Terror.Terrorismus ist genau dann gegeben, wenn durch Gewalttaten oder durch die Androhung von Gewalttaten politische Ziele erreicht werden sollen.
Ziele, die in der Regel verfassungsfeindlich sind, der Terror dient der Schulung der Überlebenden, ein wichtiger Teil der Schulungsmaßnahme ist es, Terror nicht mehr als Terror zu erkennen oder gar zu Terroristen und Staat eine Art Äquidistanz einzunehmen.
Die Süddeutsche galt schon zu RAF-Zeiten als gut geschult.
MFG
Dr. W
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