Donnerstag, 4. Juni 2015
Herrschaftsinstrument Politikunfähigkeit
Der Ex-Vize-Bild-Chefredakteur N. Fest beschreibt, ähnlich heute J. Schuster auf welt.de, die Politik-Unfähigkeit der Politiker, die als Ersatz mit Humanität und Moral ankommen. Statt Interessen zu vertreten, wird die Moralkeule geschwungen.
Die Beobachtung ist richtig. Was der Zivilbürger nicht versteht, ist warum.
Der Grund liegt nicht in der Ambition, nicht im Gutgemeinten, das die Realität ausblendet. Das ist, warum es funktioniert bei den Leuten.
Die Politikkaste und die Ausbeuterklasse verwenden es zu ihrer eigenen Herrschaft und weiter nichts. Test: Kann man etwas gegen Steini, Gabi, Nahli, Schwesi, Becki, Hofreiti, Claudi, Özdemi und so weiter vorbringen, ohne mit der Phobiekeule niedergeknüppelt zu werden? Geht nicht. Und das ist der Zweck. Die Beherrschten haben zu schweigen. Ihre Zustimmung ist so überflüssig wie ihre Kritik, sie sollen die Herrscher bezahlen. Das ist alles. Und weil die Herrscher nicht in der Lage sind, vom gemehrten Nutzen zu leben, müssen sie herunterwirtschaften und von der Substanz leben.

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Leider, leider ...
will das Schlachtvieh immer noch NulllkommaNIX verstehen und geht statt dessen lieber im Rahmen der "Gerechtigkeit" gutgläubig glotzend auf Hexenjagd ...

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Nicht doch noch mehr?
Das ist sicher ein wichtiger Gesichtspunkt, vor allem bei der "Frau ohne Eigenschaften", die sich so seltsamer Beliebtheit erfreut. Aber steckt nicht noch mehr dahinter, nämlich die hämische Freude an Deutschlands Untergang, die hoffentlich endgültige Abschaffung desselben und der Haß auf alles Eigene?
Ich erinnere hier pars pro toto an die Abgeordnete Ulla Jelpke, die sich während der Debatte um Erika Steinbach mit wüstesten Polemiken sowohl gegen Frau Steinbach als auch generell gegen alle deutschen Vertriebenen hervortat, deren gewissermaßen genetisches Manko wohl ihr Deutschsein war.
Just diese U. Jelpke trötete jetzt sinngemäß, daß die deutsche Marine gefälligst noch näher an Afrika heranfahren und alle Einreisewilligen an Bord nehmen solle.
Ist das kein marxistisches Konzept? Alles zerstören um eines höheren Ziels willen?

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Ist das kein marxistisches Konzept? Alles zerstören um eines höheren Ziels willen?
Negativ.
Der Marxismus ist der Aufklärung verpflichtet und konstruktiv, nicht in praxi, sondern theoretisch.
Der Unterschied war vielen seinerzeit nicht klar, auch Marx nicht, wg. nicht vorliegender Praxis.

M. soll bspw. dem Treiben in den Staaten nicht unfroh gegenüber eingestellt gewesen sein, dem Fortschritt, auch kolportierte Eigenarten möglicherweise jüdischen Seins [1] seinerzeit, durch M. , müssen nicht bös gemeint gewesen sein.
M. war ein Kind seiner Zeit, talentiert, bärtig, jüdisch, sich vielleicht ein wenig ausgeschlossen fühlend, und schriftstellerisch talentiert.
In etwa so wie der ebenfalls kollektivistische "Führer" ein paar Dekaden später, ein eigentlich verständiger Mensch, wie bspw. hier nachgehört werden kann, ein Denker, kein Schreihals, ein bemerkenswerter Gegner, im Unguten ergänzen konnte, national(istisch).

MFG
Dr. W

[1]
Dr. W weder Jude noch antisemitisch

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@ abendland :
Was Sie meinen im Zerstörerischen, im Dekonstruktivistischen, müsste der Neo-Marxismus gewesen sein.
Der ist fast noch übler.

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Es geht im Sittlichen nicht um die Humanität, die Menschlichkeit, die darf vorausgesetzt werden als Ziel oder Zweck oder Befund, Letzteres wäre mir am liebsten, sondern stattdessen um den Humanismus.

N. Fest meinte es ähnlich, hat den Gegensatz aber nicht herausgearbeitet.

Womöglich, weil schon irgendwie betäubt vom zunehmenden Unfug der Emotionalisierung und Infantisilierung...

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