Freitag, 8. Januar 2016
Männer sind Schweine
Die Spiegel-online-Tante will sexualisierte Gewalt nur dann thematisiert wissen, wenn sie selbst was davon hat, und nicht, wenn sie nichts davon hat.
Claudia Roth tat auch wie erwartet und schrieb die Bahnhofsgewalt allgemein der Männlichkeit zu.
Nun gut, streiten wir den männlichen Trieb nicht ab, geben wir zu, dass es dem Wesen des Mannes seit Urzeiten entspricht und von den Genen verlangt wird, alles zu begatten, was nicht bei Drei vom Baum ’runter ist.
Wovor Claudia Roth ihr Panzer aus Dummheit schützt, ist die Frage, ob selbstgestellt oder an sie gerichtet, wieso es dann nicht alle Männer sind, von denen sich ein solches Verhalten nachweisen lässt – ist das dann Kultur? Rasse? Zivilisation? Gendermainstreaming?
Oder, ach natürlich, Verschweigen innerhalb der patriarchalischen Gesellschaft.

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Das Thema wurde auch in einigen Frauenblogs beleuchtet. Eines ist wohl sicher, wenn das deutsche Männer gewesen wären, wäre das Thema nicht so hochgespielt worden. Der Plan ist, die Masse aufzuwiegeln, damit sie die Flüchtlinge - alle Flüchtlinge, auch die, die sich anständig benehmen - aus dem Lande jagen wollen.

Einige Damen berichteten, dass ähnliche Dinge bei Sportveranstaltungen und dem Oktoberfest z. B. stattfinden mit hauptsächlich deutscher Beteiligung.

Das ist also keinesfalls ein "nordafrikanisches" Problem. Wobei noch anzumerken ist, dass die syrischen Flüchtlinge nicht aus Nordafrika kommen, sondern aus Nahost.

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das ist doch ein albernes argument, frau b-d-s! natürlich gibt es auch "deutsche" männer, die frauen belästigen, vergewaltigen. das ist eine frage der statistik. soundsoviel prozent ALLER männer tun das.

nur: deutsche vergewaltigungsbereite männer rotten sich nicht organisiert zu 1000 zusammen und überfallen wie eine heuschreckenschar frauen.

das ist ein kulturelles problem. in islamisch-patriachalischen systemen ist das so üblich. das zu verleugnen und diesen abschaum unter dem deckmantel der kulturbereicherung in schutz zu nehmen ist widerlich. hier geht es nicht um toleranz fremder kulturen, hier werden unsere westlichen werte auf dem altar der vermeintlichen toleranz geopfert!

wer mit westlichen werten nicht klar kommt, seine triebe in anblick einer westlichen frau nicht kontrollieren kann ... der muss zurück! offenbar haben sich diese "herren" nur in gegenwart burka-behängter frauen im griff.

ich hätte SIE mal gerne gesehen an silvester im kölner chaos! von allen seiten bedrängt mit irgendwelchen fremden fingern in diversen körperöffnungen. aber mit >60 und am ar... der welt lebend hat man natürlich immer gut reden.

ja, es gibt sexuelle belästigung auch in unseren kulturen, kann und darf man nicht totschweigen. das aber mit organisierten belästigungs- und vergewaltigungsorgien gleichzusetzen ist einfach nur zynisch, erbärmlich und weltfremd.

wir müssen uns schon mit unseren eigenen einheimlischen straftätern und vergewaltigern herumschlagen, da braucht man nicht noch zusätzlich gewalttäter aus dem nahen osten, nordafrika, syrien und weiß der geier woher.

frau x.,
sehr wütend und aufgebracht bei solchen kommentaren, die auch schon belästigt worden ist und weiß wovon sie spricht.

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+1
das ist ein kulturelles problem. in islamisch-patriachalischen systemen ist das so üblich. das zu verleugnen und diesen abschaum unter dem deckmantel der kulturbereicherung in schutz zu nehmen ist widerlich.
Es ist leicht erkennbar ein kulturelles Problem, dies nicht anzunehmen und unbearbeitet zu lassen, weil es nicht mit dem Konzept des Multikulturalismus konveniert, ist 'widerlich', korrekt.
hier geht es nicht um toleranz fremder kulturen, hier werden unsere westlichen werte auf dem altar der vermeintlichen toleranz geopfert!
Wobei diese 'Opferung' der 'Toleranz fremder Kulturen' folgt. Die es natürlich nicht geben darf in umfänglicher Form.

Insgesamt "hübsch", wie Feministen, Grüne und Linke allgemein die Silvester-Vorfälle zu relativieren verstehen.

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Ausweitung der Kampfzone
Wie richtig bemerkt, gibt es jede Menge deutsche Vergewaltiger. Nur, und da irren die starken Frauen, man findet sie kaum auf dem Oktoberfest, nicht beim Karneval und auch nicht hinterm Busch auf der Fanmeile. Sie leben im Umfeld der potentiellen Opfer. Es sind Verwandte, Bekannte, Kollegen. Google hilft, um die entsprechenden Statistiken und kriminologischen Studien zu finden. Der Mann hinterm Baum ist eine seltene Spezies unter den Vergewaltigern in deutschen Landen, insbesondere als ethnisch Deutscher.

Es gibt eine neue Kampfzone. Und andere Kombattanten. Wohin das führen kann, hat Houellebecq in seinem letzten Werk beschrieben.

PS: Frau X, Ihr Kommentar hat mich sehr beeindruckt.

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Augsteins Kommentar löst bei mir Brechreiz aus. Aber ehrlich gesagt, ist so eine frauenverachtende Ignoranz absolut nichts Neues. Vor vielen Jahren passierte mir das Gleiche wie den Frauen in der Silvesternacht. Als ich dies einem damaligem Bekannten (überzeugter Marxist und Antifaschist) erzählte, reagierte er höchst amüsiert und warf mir vor, das viel zu ernst zu sehen, schließlich ist Sex doch nicht kriminell, oder?

Wenn man sich die Szenerie umgekehrt vorstellen würde, wie wäre dann wohl die Reaktion? 1000 deutsche Männer umringen Frauen ausländischer Herkunft, begrapschen sie am ganzen Körper, ziehen ihnen Kleidungsstücke aus, pöbeln sie an und klauen Smartphone und Portemonnaie. Da würde man sofort erkennen, dass dies über die „normale“ Kriminalität hinausgeht und Ausdruck einer tiefen Respektlosigkeit und Verachtung gegenüber Frauen ist.

Natürlich gibt es auch viele deutsche Vergewaltiger, aber dies ist kein Argument zum Herunterspielen dieses gewalttätigen Massenangriffs auf Frauen. Wer mit Menschen aus ausländischen Kulturen zu tun hat weiß, dass die Geschlechtsrollen in islamischen Kulturen sich erheblich von unseren westlichen Vorstellungen unterscheiden können. Auch wenn dies längst nicht auf alle zutrifft, so ist es völlig unverständlich, dass vor diesem Umstand hartnäckig die Augen verschlossen werden.

Mein nichtdeutscher Lebensgefährte hat sich über Silvesterangriffe gegen Frauen mindestens genauso aufgeregt wie ich. Dies auch deswegen, weil es den daran beteiligten Männern schnurz-piepe-egal ist, dass sie mit ihrem menschenverachtenden Verhalten allen Ausländern schaden.

Ich hatte beruflich vor einigen Monaten mit einem syrischen Flüchtling zu tun. Dabei handelte es sich um einen sehr sympathischen Mann, mit dem ich über sein eigenes Anliegen hinaus auch auf seine Meinung von Deutschland und das Leben im Flüchtlingscamp zu sprechen kam. Er erwähnte zum Abschluss, dass er die Hälfte der Flüchtlinge nicht mögen würde. Das sagt also jemand, der es wissen muss.

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Diez ist auch nicht besser.
Ihr Marxist übrigens hat sich damit als ein echter erwiesen.
Zu empfehlen: http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/gastbeitrag-von-samuel-schirmbeck-zum-muslimischen-frauenbild-14007010.html

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Ein sehr gut geschriebener und recherchierter Artikel, vielen Dank für den Tipp. Es sind momentan kaum Stellungnahmen zu finden, die sich nicht zu Polarisierungen hinreißen lassen.

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