Sonntag, 29. Mai 2016
Politreligion
Bei der Kirche ist das Christentum nicht immer in guten Händen gewesen, da ein Amtsapparat immer zuerst sich selbst dient, dann den Amtsinhabern, und wenn dann noch was übrig bleibt, seinem Bestimmungszweck.
Eine Reformation der Kirche war indes immer dem Wortsinn entsprechend als Wiederherstellung, als Rückbesinnung auf das Ursprüngliche, mit der als wahr angesehenen christlichen Botschaft möglich. Die Kirche hat sich auch nicht gerade als aktiver Beförderer der Aufklärung hervorgetan, aber ohne das von ihr transportierte Christentum ist der Schritt zur Aufklärung nicht vorstellbar. Wir können daher sagen, die Religion hat uns sehr verwöhnt, auch mit der Säkularisierung.

Das Argument, mit welchem der Vorwurf der sozialstaatlichen Gewinnerzielung zurückgewiesen wird, ist, damit würden die ehrenamtlichen Helfer beleidigt.
Damit dürfte man auch nicht die Hexenprozesse kritisieren, die hatten auch ehrenamtliche Helfer. Und dass man welche kostenlos ausnutzt, sagt auch nicht viel über die Selbstlosigkeit des Betriebs aus.

Im übrigen ist es interessant, wer aus den Oberpolitikern sich auf seine christliche Himmelsanschauung beruft, da wären Kretschmann, Ramelow, Nahles.

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+1
Rico Gebhardt hat hier eigentlich alles Notwendige gesagt:
-> http://www.jenapolis.de/2016/05/25/gebhardt-die-linke-zur-eroeffnung-des-100-katholikentages-in-leipzig/ (während die AfD, die weitgehend Einstellung aufweist wie die bundesdeutsche Union vor 20 bis 40 Jahren, zu Hause bleiben muss)

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