Freitag, 1. September 2017
Rollenvorbild-TV
tagesschauder, 12:18h
Da war doch dieser Themenabend über die Sache mit den jugendlichen Zuhältern, die verharmlosend westlich Loverboys genannt werden und junge Mädchen durch emotionale Bindung auf den Strich schicken. Man darf es schon als Fortschritt werten, dass ein Fernsehfilm darüber ausgestrahlt wird.
Zumindest soll es so aussehen, man kann aber auch nach dem propagandistischen Gehalt fragen. Ob es nichts zu tun hat mit, das dürfte ohnehin klar sein.
Aber die Darstellung des Verhaltens der Eltern. Es wäre erwartbar, dass die dramaturgisch durchdrehen und eine Bürgerwehr, die wir nicht haben wollen im öffrech-TV, gründen und zum Zwecke der Zuschauereziehung einen mehr umbringen, als richtig wäre.
So wäre es im Neunziger-Tatort, wenn es da das Thema gegeben hätte.
Aber nein, die Eltern Mädchens sind verzweifelt passiv.
Die jammern und überlegen wegzuziehen, die sind hilflos und können nichts tun.
Das ist das Erziehungsideal, das Rollenvorbild, das den Zuschauern vermittelt wird.
Zumindest soll es so aussehen, man kann aber auch nach dem propagandistischen Gehalt fragen. Ob es nichts zu tun hat mit, das dürfte ohnehin klar sein.
Aber die Darstellung des Verhaltens der Eltern. Es wäre erwartbar, dass die dramaturgisch durchdrehen und eine Bürgerwehr, die wir nicht haben wollen im öffrech-TV, gründen und zum Zwecke der Zuschauereziehung einen mehr umbringen, als richtig wäre.
So wäre es im Neunziger-Tatort, wenn es da das Thema gegeben hätte.
Aber nein, die Eltern Mädchens sind verzweifelt passiv.
Die jammern und überlegen wegzuziehen, die sind hilflos und können nichts tun.
Das ist das Erziehungsideal, das Rollenvorbild, das den Zuschauern vermittelt wird.
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gert cok,
Freitag, 1. September 2017, 14:43
Rollenvorbild-TV, wie es im Kommunismus alltäglich war...
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