Sonntag, 10. September 2017
Rheinpfalzpinsel
In der Presseschau vom DLF kommen Kommentare zu Schwesigs verantwortungsvoller Entscheidung hinsichtlich der Schulwahl zur Sprache. Bemerkenswert ist das Zitat aus der Zeitung Rheinpfalz; man könne Mutter Schwesig keinen Vorwurf machen, jede Mutter wolle das Beste für ihr Kind.
Satire wird das kaum sein, entweder ein notgedrungen überzogenes Parteiergreifen aus Rücksicht auf die Eigentümer oder ein Beispiel für Dummfrech-Presse, die es nicht mehr schafft zu lügen.
Der Mutter macht man auch gar keinen Vorwurf, sondern der Politikerin. Sie weiß nämlich, was für die Mutter Schwesig die bessere Entscheidung ist, die Verlogenheit ist aufgeflogen.

Das ist die Presse, die sich nicht daran stört, dass Wein für alle gepredigt wird und für die meisten mit Wasser gestreckt, und den eigenen Wein für angemessen erachtet.

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Ältere erinnern sich noch an eine Zeit, da wäre nicht nur Schwesig entsorgt worden, sondern die Presse hätte Jagd gemacht auf andere, in der gleichen Sache ebenso verlogene Politiker.

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+1
Die naheliegende journalistische Recherche, die darauf hinaus läuft zu prüfen, ob die hier gemeinte Dame ihren Wohnort zeitig so verlegt hat, dass bevorzugt von ihren Kindern Privatschulen besucht werden können, Entfernungen meinend, um bestimmte Argumentationen / Streitführungen bestmöglich abzubügeln, ist womöglich nie versucht worden.

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