Montag, 29. Januar 2018
Überflüssige Unterscheidung
Steinmeier hat es gesagt, die Unterscheidung sei zu treffen zwischen Kriegsflüchtlingen und wirtschaftlichen Migranten, und er hat, das ist in unserer politisch verkommenen Epoche, damit nicht seinen Rücktritt verbunden. Dann wird er es wohl nicht so gemeint haben.
Natürlich ist diese Unterscheidung zu treffen, aber das ist nicht die einzige Unterscheidung. Auch die zwischen Kriegsflüchtlingen und angeblichen Kriegsflüchtlingen, und dann wäre die zwischen Arbeitssuchenden und Gastarbeitslosen, den Sozialmigranten. Desöfteren ist zu hören, die billigen Arbeitskräfte bildeten eine Konkurrenz zur einheimischen Niedriglohnarbeitnehmerschaft, das ist eigentlich nicht so recht überzeugend, denn wer Arbeit macht, die zu tun ist, ist sein Geld wert. Erst, wer zu hoch bezahlt wird, verdrängt andere.
Aber der heutzutage wichtigere Punkt ist: Wer soll denn diese Unterscheidung treffen? Niemand. Schon gar nicht bei der Einreise.
Steinmeier dokumentiert lediglich, was jetzt obsolet geworden ist.

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Zum zweitletzten Absatz der dankenswerterweise zur Verfügung gestellten Nachricht:

Es geht schon, im kompetitiven Sinne, um die Druckabnahme vom bundesdeutschen Mindestlohn, dies ist aus Sicht Ihres Langzeit-Kommentatorenfreundes eines der zentralen drei Punkte der in der BRD angestrebten vglw. wilden Immigration (die anderen Punkte bestehen darin den dortigen Immobilienmarkt boomend zu lassen, natürlich auf Kosten derjenigen, die nicht über eigenen Immobilienbesitz, den sie nutzen, verfügen, und darin den Sozialmarkt boomen zu lassen - aus diesseitiger Sicht liegt der Antrieb vgwl. wild einwandern zu lassen, bei den (besonders) Vermögenden der BRD und sozusagen globalistischen Vermögenden).

Ansonsten unterscheide ich, auf dortige Verhältnisse bezogen gerne zwischen Asyl-Suchenden wie -Berechtigten, zwischen sogenannten Armutsimmigranten (an sich: Nichts Schlechtes daran!, übelgenommen werden muss hier nicht) und zwischen denjenigen, die von Anfang an nicht vorhaben sich zu integrieren, sondern stattdessen vorhaben zu siedeln und zu invadieren, durchaus im Sinn der Hidschra, das Fachwort.

Nette Leute meinen hier ein zahlenmäßíges Verhältnis der Art 1:1:1 feststellen zu können, es könnte aber auch anders sein.

Nice1 btw:

-> http://www.zeit.de/politik/deutschland/2018-01/frank-walter-steinmeier-jordanien-asylpolitik-wirtschaftsfluechtlinge

"Steinie" lügt mittlerweile immerhin besser.

MFG + schöne Woche noch,
Dr. W

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PS:
Die grundsätzliche Idee der Hidschra ist in der bekannten Online-Enzyklopädie, den d-sprachigen Text meinend: weichgespült, es geht schon um die Vorbereitung.

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