Dienstag, 16. April 2019
Relotius des Sex
Relotiuspresse ist nicht nur, wenn politisch gepolt die gemochte Mogelei durchgezogen wird, ein Beispiel für ganz schlechten Journalismus ist eine Reihe auf welt.de hinter natürlich Bezahlschranke, die man gar nicht zu überwinden braucht, um zu merken, dass es ein Hook ist; eine Edelprostituierte schreibt über ihr Dasein als Edelprostituierte und „Spielzeug reicher Männer“, so Stoff. Sie ist eine Kunstfigur, aber nehmen wir wirklich an, sie arbeitet als Sexarbeiterin und schreibt, zumindest zu schreiben scheint sie zu vermögen. Das ist der Punkt, sie stilisiert sich in ihrer Phantasie zu einer Figur von vor 140 Jahren, das geht literarisch in Ordnung, aber nicht journalistisch.

Wenn es wirklich so toll, aufregend und professionell wäre, wie sie es darstellt,würde sie es noch toller, aufregender und professioneller darstellen.

Sie überschreibt, dass sie eine niedrige Arbeit tut. Sie richtet sich schreibend an eine Gesellschaft, die in ihrer Kultur ihr deshalb nicht die Würde abspricht.
Vielleicht meint sie, diesen Zustand mit ihren Texten zu erhalten, den Journalismus untergräbt sie genauso wie die Relotiusse.

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Relotiusse des Verschweigens
Es geschah am hellichten Tag, am 15. April 2019 und trotzdem nichts darüber in den Medien obwohl Merkel selber stolz darüber berichtet:

https://www.bundeskanzlerin.de/bkin-de/aktuelles/deutschland-engagiert-sich-1600940

https://www.bundeskanzlerin.de/bkin-de/aktuelles/pressestatement-von-bundeskanzlerin-merkel-vor-dem-treffen-mit-dem-hohen-fluechtlingskommissar-der-vereinten-nationen-filippo-grandi-1601082

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