Montag, 15. Juni 2020
Frankfurter Allgemeiner Schwulst
Boris Becker ist jetzt schwulstberechtigt, die FAZ prantlt über ihn:

„Boris Becker ist kein Boulevardclown mehr.
Mit 52 Jahren ist Boris Becker wohl in der Form seines Lebens.
Er erhebt seine Stimme – nicht nur in diesen Tagen. Aber gerade fällt es eben besonders auf: Boris Becker. Vor gut einer Woche hat er sich in London unter jene gemischt, die aufschreien im Kampf gegen den Rassismus. Nicht weit entfernt vor jenem Ort, an dem er vor beinahe auf den Tag genau 35 Jahren zum ersten Mal Wimbledon-Champion geworden ist – im Alter von gerade einmal 17 Jahren.“

Und so weiter, diese Mischung aus Goldenem Blatt und Junger Welt ist mittlerweile der Katzengoldstandard im Journalismus. Boris Becker wird emotional positiv besetzt, weil er es sich verdient hat. Genauso könnte er auch wieder fallengelassen werden.
Boris Becker kann und soll sagen, was er für richtig hält. Er hat sogar recht, gegen Rassismus was zu sagen, aber dann müsste man erstens herausrechnen, welches Eigeninteresse vorliegt, und zweitens, was nicht zum Zwecke der politischen Konformität gesagt wird. Das kann immer noch von Belang sein, so kommt es aber nicht zum Vorschein.

Der Boulevardclown ist er immer noch, nur die FAZ ist boulevardclownesk geworden.

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Warum ist er jetzt kein Boulevardclown mehr?
Es ist komisch, dass die FAZ damit anfängt. So kommt man auf Ideen. "in der Form seines Lebens" war er in Wimbledon.
Immerhin hat er es mit den schwarzen Damen.

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" ... es mit den schwarzen Damen zu haben ... "
schließt Rassismus keineswegs aus.

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Man könnte mal aufhören...
auf dat Bobbele herumzuhacken.

Er war ein guter erfolgreicher Tennisspieler. Das ist aber leider kein Job, den man bis ins hohe Rentenalter durchhalten kann. (Nicht einmal in Frankreich.)

Nach seinem sportlichen Ende war er eigentlich nur noch ein mäßig bis wenig erfolgreicher Geschäftsmann. Dabei könnte man es eigentlich belassen. Seine familiären und außerfamiliären Affären sind eher uninteressant.

Er nimmt jetzt also teil an antirassistischen Demonstrationen. Das ist sein gutes Recht. Es erschließt sich mir allerdings nicht, weshalb Zeitungsjournalisten daraus eine Meldung machen müssen. Joseph Fritzelhuber hat auch teilgenommen. Das interessiert aber kein Schwein. (Womit ich nicht gesagt haben will, dass Journalisten Schweine wären!)

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Vergleiche :
"Once you go black, you never go back" [Quelle]
Opi W ist natürlich nicht gegen Schwarze, gegen benevolenten Rassismus dagegen schon ein wenig, lol, Spießer!

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Die "FAZ" ist neben der "Welt", die Springer-Medien sind gemeint, von mir kürzlich abbestellt worden.
KA, was da bundesdeutsch los ist, die "FAZ" war mal eine vglw. miese konservative Berichts-Einheit, Axel Springer eher liberal-konservativ, ich erkenne nur noch wenig davon.

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