Sonntag, 4. Juli 2021
Kein Staatsfunk
Der öffentlich-rechtliche Rundfunk möchte nicht als Staatsfunk bezeichnet werden, man reagiert äußerst pampig, wenn man so genannt wird. Staatsferne lautet schließlich explizit der Auftrag.
Dennoch wäre Staatsfunk nicht an sich schimpflich, kein Schimpfwort, nicht anders als Bundesautobahn oder Bundespost. Wir sind auch ein Staatsvolk, ohne dass wir deswegen staatsnah zu sein hätten.
In einem freiheitlichen demokratischen Staat wäre der Staatsfunk eine Garantie der Funktionstüchtigkeit. Ist nur beides nicht, darum reagieren die Staatsfünkler so erregt.
Der Staat, der er sein müsste, garantiert eben nicht den einigermaßen freien Rundfunk. Wir hätten nur minimale Ansprüche.
Die Partei hat den Rundfunk unter Kontrolle. Richtiger wäre darum die Bezeichnung Parteifunk.

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Halbamtliche Medien
So wird's über andere Länder gesagt. Staats- oder Regierungsfunk erscheint mir besser als Parteifunk, da wir mehrere Parteien haben. Gehört die ARD der grünen Partei?

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Als junger Mensch
war ich zusammen mit meinem Schulfreund für einige Zeit beim Jugendfunk "Treffpunkt" von RIAS Berlin beschäftigt. Der Sender wurde vom US Informationsamt (CIA?) bezahlt. Er war pro westlich und hatte dennoch gewisse Freiheiten, Dinge zu sagen, die heute so nicht möglich wären. Der Unterschied: ARD/ZDF werden durch Zwangsbebühren betrieben und zudem politisch missbraucht. Daher nenne ich sie die unterwanderten "Zwangsgebührensender", die mich nicht mehr als Zuschauer/Hörer haben. Ständige politische Propaganda ist schädlich für die Nerven.

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Tja, das Beste
ist der Feind des Guten.

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