Samstag, 4. September 2021
Schadeninteresse
In den Radionachrichten wird Joe Biden zitiert, die Akten zu 9/11 sollen eingesehen werden, wenn ?das öffentliche Interesse den Schaden für die Sicherheit überwiegt?.
Also bitte, das geht nicht. Der Präsident kann nicht von einem Schaden für die Sicherheit ausgehen, ihn hinnehmen und aufwiegen durch das öffentliche Interesse. Wenn er richtig übersetzt wurde, sagte er nicht einmal Gefährdung oder Notwendigkeit weiterer Absicherung, sondern Schaden. Den hat er aber abzuwenden.
Das öffentliche Interesse ist auch ein hohes Schnattergut, aber so was ist nun doch eine neue Größenordnung.
Fällt bloß nicht mehr auf, schon gar nicht uns, die wir uns an Merkel gewöhnt haben.

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Populismus?
Wer ein 'öffentliches Interesse' als politisches Argument verwendet, dem wird normalerweise schlimmer Populismus vorgeworfen.

Wenn z. B. Donald Trump ein "öffentliches Interesse" festgestellt hätte, dann würde sinngemäß in der Zeitung stehen: "Er gefährdet die Sicherheit Amerikas und der ganzen westlichen Welt, nur um Wahlkampf zu machen für seine Fans". So ungefähr.

Kein Journalist aus den üblichen Redaktionsstuben würde jemals in diesem Ton über Joe Biden schreiben.
Selbst dann nicht, wenn der Präsidentensohn selbstgemalte Gemälde verkauft.

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Es geht wohl um diplomatische Belastungen
... wenn zusätzliche Täter ans Tageslicht kommen. Biden hat die Dokumente freigegeben, wenn man einigen Medien Glauben schenkt.

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