Montag, 20. Juni 2022
Linksrücke
Immer wieder kommt es zu Verwunderung, warum linke Ideen so oft das Gegenteil bewirken.

Weil links nie etwas anderes als Schwindel war und weil nicht Ideen fehlerhaft umgesetzt werden und abdriften, sondern weil links heißt, das eigene Schlechte abzuspalten, zu projizieren und hinter emotional positiv besetzten Ideologieschirmen zu verstecken. Der eigene Rassismus wird zum Antirassismus, Herrschaftsstreben zu Befreiung deklariert und Gier zu Antikapitalismus. Faschismus zu Antifaschismus.
Und das von Anfang an. Seit der Nationalversammlung; rechts saßen die, die das Adelssystem erhalten wollten. Links die, die sich selbst an dessen Stelle setzen wollten. Die freien Bürger waren für beide die Feindbilder.
Marx lieferte die Dienstleistung, der kommunistischen Parareligion einen wissenschaftlichen Anschein zu geben. Den Anarchisten, die man brauchte, wurde versprochen, es würde im Kommunismus ohne Klassen auch keinen Staat mehr geben, erst dann, vorher muss der totale Staat kommen.
Der Kapitalismus beutet aus, also nimmt der Staat/die Partei/die innere Führung die Position der Kapitalisten ein.
Und so fort. Manchmal werden Menschen mit den besten Absichten angezogen, das sind die, die irgendwann resigniert aufgeben, wenn sie nicht vorher beseitigt werden.

Und mehr ist nicht dran.

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Kommunismus ist ideal für den Herrscher
Wenn Machiavelli ihn kennen gelernt hätte, wäre er begeistert gewesen. Religion/Kirche ist Opium für's Volk, Arbeitgeber sind Klassenfeind, daher enteignet und abgeschafft. Gewerkschaften sind überflüssig, da die Arbeiterklasse herrscht. Das Militär muss in die Revolution eingebunden werden, die Medien (sowieso Ausgeburt der Kapitalisten) werden "volkseigen".
Statt "Vielfalt" herrscht Einfalt im Sinne von Gleichförmigkeit.

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Witzig ja auch, dass "Kommunismus" mit einem (!) Herrscher an der Spitze zu enden hat.

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So isses.

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Den heutigen Kommentar werde ich
speichern, sooo zutreffend und gut ist er. Man kann von Ihnen noch etwas lernen, auch wenn Sie jünger sind. Warum? Weil Sie die Klar- und Weitsicht eines Schriftstellers haben. Sie erkennen einfach mehr. Hut ab!

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Kommunismus: Definition und Beschreibung
Kommunismus ist erreicht, wenn JEDER von ALLEM genug hat.

Der Unterschied zwischen Kapitalismus und Sozialismus: Der Kapitalismus macht soziale Fehler.

Theorie Marx, Praxis Murks.

Und last but not least:
Ein Hörer fragt Radio Erevan:
Wer ist der grosere Wissenschaftler: Pawlow oder Marx?
Radio Erevan antwortet: Pawlow. Er hat seine Theorie erst an Hunden ausprobiert.

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Teilhabe am Wohlstand
Wenn man es wohlwollend betrachtet, dann ist Kommunismus bestenfalls eine Utopie.
Damit hat es sich aber auch schon mit der wohlwollenden Betrachtung.

Wobei die modernen Linken den Begriff Kommunismus nicht mehr gerne verwenden.
Damit können die außer bei einem schulisch-akademischen Milieu niemanden mehr hinter dem Ofen hervorlocken.

Der moderne Linke von heute ist ein Freund der "sozialen Marktwirtschaft", Betonung natürlich auf "sozial" mit straffen Regeln, versteht sich.

Die haben dazu gelernt. Es ist angenehmer, am Kapitalismus zu schmarotzen, den Rahm abschöpfen, ständig irgendetwas fordern, ohne selbst irgendein Risiko einzugehen oder einen Mehrwert beizusteuern.
"Teilhabe am gesellschaftlichen Wohlstand", so heißt das glaube ich, politisch korrekt.

Am besten gut bezahlt im Staatsdienst.

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Einer Ihrer besten Texte Herr Zeller!
Bevor ich den wertvollen Text archiviere, korrigieren Sie bitte den Tippfehler "Polition". Danke!

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