Mittwoch, 7. Juni 2023
Marx hat den Kapitalismus nicht verstanden
So was wie Blackrock hätte er nun wirklich nicht vorhersehen können und müssen.
Nach Marxschem Verständnis bezahlt der Kapitalist, der Eigentümer der Produktionsmittel, dem Arbeiter nur das, was der zur Reproduktion der Arbeitskraft braucht, und eignet sich den erarbeiteten Mehrwert an. Durch die Anhäufung von Kapital wird der Geldfluss gestört, der Austausch von Waren und Dienstleistungen kann nicht so vonstattengehen, dass die eigene Arbeit reicht. Es würden produzierte Waren angehäuft und auf Halde geworfen, weil die sich keiner leisten kann, während die Arbeiterklasse verelendet. Der Staat ist das Machtinstrument der herrschenden Klasse und dient dazu, diese Verhältnisse zu erhalten.
Damit war der kommunistischen Partei die Handhabe gegeben, die Revolution zu begründen. Die Partei würde sich genaugenommen nur an die Stelle der Ausbeuter setzen, aber halt zum Wohle aller.
Mit wissenschaftlichem Anschein wurde eine Ideologie zur Zerstörung der individuellen Privatwirtschaft und des freien Marktes gegeben.
Erstaunlicherweise sind die saugroßen Konzerne gar nicht uninteressiert an der Beseitigung des freien Marktes und des ökonomischen Individuums.

Das Finanzkapital eignet sich ganz gut als Machtinstrument des Staates. Da ist also genau andersherum.

Aber wer wollte es Marx vorwerfen, nicht die Grünen vorhergesehen zu haben.

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+1
Marx hat so einiges nicht vorhergesehen, insbesondere nicht, dass verstaatlichte Produktionsmittel nicht annähernd so leisten wie private.
Er hat die Natur des Menschen sozusagen nicht vorhergesehen (oder sie war ihm egal).
Marx hat auch den Bolschewismus nicht vorhergesehen, sein Scheitern nicht, den Nationalsozialismus nicht, nicht die Globalisierung und das Internet mit hinzugekommener künstlicher Verständigkeit. [1]

Konnte er auch nicht vorhersehen, oder?
Aus diesseitiger Sicht wollte er primär sein philosophisches, politisches und agitatorisches Talent ein wenig nutzen, auch seinen Spaß haben.

Die Oligarchie, die sich nun andeutet, wenn große Wirtschaftsunternehmen sozusagen mit großen NGOs verschmelzen, die wiederum auch staatlich bzw. (nicht nur) von linksgrünen Parteien finanziert sind, letztlich in Ministerien eindringen mit ihren Vertretern, Staatsminister stellen, Klaus Schwab redet ganz offen vom Penetrieren der Regierungen liberaler Demokratie als seine Dienstleistung, hat der Schreiber dieser Zeilen übrigens noch vor 20 Jahren auch nicht vorhergesehen, es ist aber faszinierend zuzuschauen, auch beim Demokratieabbau.
Sicherlich wird beizeiten versucht die Opposition zu verbieten, am weitesten ist hier wohl die BRD.

[1]
Die ist extra-gefährlich und wird mit der ebenfalls neu hinzugekommen Robotik einiges ändern, womöglich andere Themata beizeiten als Problem ablösen, in Bälde.

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Die Globalisierung und den globalen Markt
... gab es aber schon. Adam Smith hat das alles beschrieben. Marx hat es vielleicht nicht gelesen. Man kann es sich allerdings erschließen, wenn man es denn will. Angefangen hat es mal mit der Seidenstraße.

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@Dr. W.
Ich bin grundsätzlich der Ansicht, dass Menschen mit vernünftigen (sachlich nachvollziehbaren) Argumenten, wie z.B. die Liberalen (gemeint sind Liberale, die es mit der freiheitlich-demokratischen Grundordnung FDGO ernst meinen),auch politisch vernünftige Entscheidungen fällen können. Vgl. auch Robert F. Kennedy jr. Die Linkslastigen jedoch stehen bei mir im "Verdacht", psychische Störungen aufzuweisen, da es sie zur Zerstörung von Familie, Heimat und Nation "drängt". Was derzeit zu besichtigen ist in der Welt. Murx hat sich nur als finanziell armer Philosoph in Form von Gedankenspielen vorgestellt, was könnte sein, wenn... Hat und kann nie wirklich funktionieren, weil der Mensch als Tier wie alle anderen Tiere ein Egoist ist (Überleben) und daher zur Ratio nur eingeschränkt Zugang hat.

Tucker Carlson ist bei Twitter eingetroffen und hat nur 90 Millionen Zuschauer gehabt. Auch wenn die Zahlen überhöht sind, ein Erfolg war es allemal. Schon bekommen die "Wächter der Wahrheit", wie die Propagandaschleudern sich nennen, Schluckauf und können sich mit der Hetze kaum beruhigen (allen voran die EHEMALS angesehene NYT, WashPost NBC, MSNBC usw.). Natürlich wollen sie Tucker verhindern. Aber er ist der "Last Standing" im aufrichtigen Journalismus. Wünschen wir ihm viel Glück, er wird es gebrauchen können.

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