Freitag, 16. Februar 2018
Kommt darauf an, wie man zählt
DIE WeLT hat, dass gegen Christen weniger religiös-politische Straftaten begangen werden als gegen Juden und Muslime. „Demnach wurden 2017 im Rahmen des kriminalpolizeilichen Meldedienstes 1495 politisch motivierte Straftaten mit antisemitischem Hintergrund erfasst, 1069 mit islamfeindlichem Hintergrund und 127 mit christenfeindlichem Hintergrund. Insgesamt stehen damit 2564 Straftaten gegen Juden und Muslime 127 Straftaten gegen Christen gegenüber.“
Zuerst einmal, stehen die wirklich gegenüber?
Dann, bei muslimischem Terror heißt es immer, die meisten Opfer seien auch Muslime. Dann wäre schon ein Wort dazu fällig, ob eventuell manche Straftaten gegen Muslime vielleicht auch von den anderen Muslimen begangen wurden, das wäre interessant.
Und noch ein interessantes Detail, die Größe der Opfergruppe. Es gibt viel weniger Juden als Moslems, bei dem Ding zwischen diesen beiden Gruppen muss die eine aber sehr energisch vorgehen in dieser Unterzahl.
Und die Frage der Erhebung wird gleich ganz ausgespart – wie genau will man es eigentlich wissen, wenn ein alter oder neuer Jude kein Unrechtsbewusstsein hat bei Gewalt gegen christlich Ungläubige? Das kommt ja nur bei den neuen Juden vor, diese Zahlen könnten Vorurteile schüren.
Also, die Statistik sinkt weiter, auch im Ansehen.

Nachtrag: Wir sind auch gesunken, wir stören uns erst im Nachtrag daran, dass Straftaten gegen Personen als Straftaten gegen die Religion behandelt werden.

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