Dienstag, 24. November 2020
Verfehlte Freude
Auch wer der Meinung ist, Querdenker heißen falsch, haben komplett Unrecht und tun Schlechtes, sollte keine Freude an der Diffamierungskampagne haben. Auch nicht daran, was doch gar keine ist.
Die FAZ hat, dass dahinter ein Geschäftsmodell stehe, die verkaufen Busfahrten und Fanartikel.
So was soll es auch bei den umjubelten Bewegungen geben, da gehen die Informationen darüber aber unter im Jubel um die Bewegung und die Preise, die ihnen verliehen werden, und die Hilfsgelder, die ihnen gewährt werden. Sobald Leute irgendwas machen, was nicht gesollt wird, haben sie Geschäftsinteressen.
Fahrten zu Gegendemostrationen, werden die auch verkauft?

So weit ist es nur gepolter Journalismus.
Dass Leute die Busfahrten bezahlen, ohne die Kosten absetzen zu können, und Zeit und Kraft aufwenden, begrenzte Ressourcen, das liegt nicht daran, dass ihnen die Stimmung aufgeheizt worden wäre. Jedenfalls nicht von den Veranstaltern. Und das kommt in der journalistisch-politischen Wahrnehmung gar nicht vor. Leute, Bürger, fast schon Volk. Die Dummen sind Gefolge und Anhänger.
Und dass diese Leute erleben, wie mit ihnen umgegangen wird, wenn sie nicht dem Konsens entsprechen, das bewirkt den Rückkopplungseffekt. Irgendwann gucken sie so, wie die Presse es von ihnen schon die ganze Zeit erwartet hat.

Man kann annehmen, die haben sowieso Unrecht. Man kann Schadenfreude empfinden, wie die Herrschenden mit denen fertigwerden, und sich emotional auf die Seite der Herrschaft stellen.
Doch darin liegt eine Täuschung. Wer das glaubt, auf dessen Seite sind sie Herrschenden unter Garantie nicht.

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