Donnerstag, 2. Dezember 2021
Großes Zittern
Die Bild-Zeitung zitiert Annalenachen unter der Überschrift, sie lasse die Diktatoren zittern, aus der TAZ:

Zu der im Koalitionsvertrag formulierten ''Klimaaußenpolitik'' sagte Baerbock: ''Ich verstehe Außenpolitik als Weltinnenpolitik: Krisen wirken über Grenzen hinweg. Sie können nur global und kooperativ bewältigt werden.''


Man kriegt natürlich einen Wunsch verkauft, der erst einmal schön klingt. Weltinnenpolitik. Kriege waren ja immer die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln und wären somit obsolet.
Das Problem ist nur, dass sie damit an den zitternden Diktatoren scheitern wird, nicht nur an denen, sondern an allen anderen Ländern.
Für eine Weltregierung ist sie gar nicht gewählt.
Wer wäre dann eigentlich die Weltopposition? Die bräuchte man für eine Weltdemokratie. Wenn man die denn will. Ganz sicher nicht, kein Größenwahnsinniger wollte bisher der Welt eine Opposition geben.
Die Konflikte werden in Annalenachens Modell nur unterdrückt, irgendwann brechen sie hervor, dann auch mit anderen Mitteln.
Davor zittern die Diktatoren am wenigsten.

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