Freitag, 4. Februar 2022
Ein Beispiel für die nicht gewinnbare Teilnahme an der Debatte
Helen Mirren spielt Golda Meir, nun heißt es aus der einschlägigen Ecke: Jewfacing! Unfrei übersetzt: Judengesichtern. Im Dritten Reich hätte man einen deutscheren Namen dafür gefunden, aber das Gleiche gemeint.
Und nun wird verteidigt. Das gehe doch, habe Ingrid Bergman auch getan, was soll daran so schlimm sein.
Und so verliert man die Debatte, schon indem man sich darauf einlässt. Man glaubt die Lüge erst einmal, um sich mit ihr sachlich zu befassen, und so wurde man bereits hereingelegt.
Die wie immer man sie nennen soll Aktiven zeigen, wer sie sind und was sie sind, sie geben zu erkennen, dass es beim Schwarzgesichtern nicht um den Schutz der Naturschwarzen vor kolonialgeschichtlichen Assoziationen geht. Sondern dass sie nichts zu bieten haben als geistige Leere, die einen Machtanspruch erhebt.
Und wir sind es, die uns auf die geistige Leere einlassen und ihr eine Macht geben, die einer freien Gesellschaft unwürdig wäre.

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