Freitag, 4. Februar 2022
Ein Beispiel für die nicht gewinnbare Teilnahme an der Debatte
Helen Mirren spielt Golda Meir, nun heißt es aus der einschlägigen Ecke: Jewfacing! Unfrei übersetzt: Judengesichtern. Im Dritten Reich hätte man einen deutscheren Namen dafür gefunden, aber das Gleiche gemeint.
Und nun wird verteidigt. Das gehe doch, habe Ingrid Bergman auch getan, was soll daran so schlimm sein.
Und so verliert man die Debatte, schon indem man sich darauf einlässt. Man glaubt die Lüge erst einmal, um sich mit ihr sachlich zu befassen, und so wurde man bereits hereingelegt.
Die wie immer man sie nennen soll Aktiven zeigen, wer sie sind und was sie sind, sie geben zu erkennen, dass es beim Schwarzgesichtern nicht um den Schutz der Naturschwarzen vor kolonialgeschichtlichen Assoziationen geht. Sondern dass sie nichts zu bieten haben als geistige Leere, die einen Machtanspruch erhebt.
Und wir sind es, die uns auf die geistige Leere einlassen und ihr eine Macht geben, die einer freien Gesellschaft unwürdig wäre.

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'Jewfacing' ist in der Tat ein böses Wort, aus der 'einschlägigen Ecke', die es nur scheinbar gut meint.

Darf ein Jude einen Nicht-Juden darstellen?
Und Golda Meir, war das nicht die, die wegen des Vorfalls in München seinerzeit, ich erinnere mich, damals durfte die Bundeswehr angeblich nicht im Inneren eingesetzt werden, ein besondere Dank gilt den bundesdeutschen Polizeikräften, so ungemein rachsüchtig war, die die bundesdeutsche Linke erboste, heute vielleicht noch Amnesty International?

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Juden sind gute Schauspieler
Es erscheint Luxus, einen Nichtjuden für die Darstellung eines Juden zu nehmen. Juden haben auch ihren Witz, in dem sie sich selbst auf die Schippe nehmen. Wer Judenwitze erzählt, ist kein Antisemit, sondern vielleicht selbst ein Jude.
Etwas schwieriger ist es mit anderen Minderheiten.

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Und gute Regisseure, generell: gute Filmemacher, "Hollywood" wird ja von einigen auch als a bisserl jüdisch, äh, vermutet.
Denkbarerweise auch gute Kulturmachende.
KA, woran es liegt, an der über zig Generationen liegenden Identitätsbewahrung in der Diaspora kann es nicht liegen, oder?
'Judenwitze' sind OK, Dr. Webbaer übernimmt gelegentlich welche, als Nicht-Jude, als Goyim sozusagen, als Goy; es ist nicht in Ordnung den zitierten Begriff anzumängeln und hier eine Benennung mit jüdischem Humor oder Ähnlichem zu fordern.

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True Scotsman
Was ist schon dabei? Denzel Washington spielt Macbeth

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