Donnerstag, 17. Februar 2022
Vorrangigkeit
In der Frühstücksradio-Morgeninformationssendung geht es um die Skandal-Schulaufgabe mit dem türkischen Vater, der seine Tochter verheiratet. Es ist festzuhalten, dass der Moderator das darin angesprochene Problem nicht herunterspielen will und nicht einen auf Empörungshaltung macht, er erwähnt auch die Erdogannähe der Antidiskriminierungsaufschreier. Das fällt mittlerweile schon auf.
Am Telefon hat er die nordrhein-westfälische Integrationstante. Sie ist auch gegen Zwangsehen, sie habe an der Gesetzgebung mitgewirkt, solche unter Strafe zu stellen. Aber dann das übliche Ausgrenzugnsgeblubber, man hätte auch anders und was ist mit den anderen. Man könnte das Thema in der Aufgabe so angehen, dass ein Türke dauernd mit diesem Klischee konfrontiert würde.

Also wie jetzt? Gegen Zwangsehen, aber nicht im Unterricht besprechen? Nur geframt, gepolt, erdoganisiert?
Und wieso überhaupt Vorurteil, es heißt doch 'ein Vater' und nicht alle Türken.
Für sie eben schon. Klar, sie wünscht sich keine Zwangsverheiratungen, aber wird ein Türke thematisiert, geht es gegen alle Türken. Und da hält sie zusammen, da ist die Seite klar. Geht gegen ihre Ehre und gegen die aller Türken, wenn im deutschen Lehrbuch ein Stück von außerhalb der Antirassismusblase angesprochen wird. Da kennt sie nur noch Türken.

... link (1 Kommentar)   ... comment