Freitag, 3. Februar 2023
Karriereplanung
Hätte die SPD in Hessen die Aussicht, mit Nancy Faeser zu gewinnen, würde die Kaderleitung sie in den Wahlkampf stürzen und von den Aufgaben als Bundesinnenministerin freistellen. Hätte ja funktionieren können, man baut die als Ministein auf und lässt sie wählen.
Die Vorsehung für Hessen scheint aber zu sein: Große Koalition von CDU und Grünen.
Es wird so kommuniziert, als wäre es Faesers eigene Karriereplanung, Ministerin zu bleiben für den Fall der Nichtwahl. So was kommt bei den Parteien vor, aber mindestens eingebunden in, vorsichtig ausgedrückt, Interessengeflechte. Für die Kaderleitung wäre Faeser nach der Wahl als hessische Oppositionspolitikerin ein Ausfall, als Bundesministein ist sie noch etwas steuerbarer als zuvor.
Aber wenn sich das mit ihren Karrierewünschen deckt, warum nicht, bessere wird sie nicht finden

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