Mittwoch, 11. Februar 2015
Zwei Welten
Heute gibt es auf auf welt.de einen lesenswerten Artikel von Chefkommentator Jaques Schuster, „Gehört der Islam zu Deutschland? Ja, wie der Faschismus“, bitte lesen, einziger Schwachpunkt, nicht im Artikel, sondern in echt: Die Frage, ob sich die Islamverbände den Kant´schen Postulaten anschließen können, müsste man fairerweise erst stellen, nachdem man Grüne, Grüne Jugend, Jusos und Thomas de Maizière dahin gestoßen hat.

Und einen nicht lesenswerten.
Der wird eingeleitet: „Der Dschihad ist Islam für Dummies. Die Verbrennungen und Gewaltpornos des IS sind ein modernes Phänomen, die Kämpfer sind meist Ausgegrenzte ohne tiefe religiöse Kenntnisse. Es ist ungerecht, den Islam für sie in Sippenhaft zu nehmen.“

Die propagandataktischen Tricks allein dieser Einleitung seien hier aufgelistet, um sich ihrer zu erwehren.
(1)Dummies, das klingt niedlich, nach Ratgebern mit einfachen Zeichnungen. Verharmlosung.
(2)Gewaltpornos, klingt ganz nach Shades of Grey, oder? Da sollen wir uns mal nicht so haben. Es kommt aber weniger auf das Medium an als auf die Gewalttätigkeit. Die ist schon älter. Und darum kein (3) modernes (4) Phänomen, auch wenn Medienmacher alles für Phänomene halten.
(5)Kämpfer sind es gleich gar nicht.
(6)Ohne tiefe religiöse Kenntnisse? Das wissen wir nicht. von den Taliban wissen wir, dass sie den Koran auswendig lernen. die müssten den Geist am ehesten verinnerlicht haben.
(7)Ungerecht, ach Gott.
(8)Den Islam in Sippenhaft zu nehmen, das wäre eine Nazierfindung. Der Trick hier ist „ist“, es müsste heißen „wäre“, denn getan wird es nicht. Ginge ja auch nur, wenn man den Islam als Sippe versteht, und das wäre eine rassische Auffassung.

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Dienstag, 10. Februar 2015
Sieger-Online
Perlentaucher zitiert den Spiegel-online-Artikel, den man dank dessen nicht mehr zu lesen braucht:
"Pegida hat die Ressentiments im Lande offengelegt. Wer soziologische Studien gelesen oder sich auch nur eine halbe Stunde in Online-Foren aufgehalten hat, war zwar nur mäßig überrascht. Doch Pegida hat die Mischung aus Elitenverachtung, Ausländerhass und Verschwörungstheorien, die seit langem im Netz tobt, für jedermann sichtbar auf die Straße gebracht ... Wer nach dem Ausbruch von Pegida fürchtete, Ausländerhass würde jetzt mehrheitsfähig, hat sich getäuscht. Die Mehrheit hat klug, geradezu entschlossen, reagiert."

Nach dem Ausbruch von Pegida.
Pegida ist das Ebola unter den Demonstrationen, epidemisch, aber durch rechtzeitige Impfung und Quarantäne auszumerzen. Die Dresdener Demonstrationen kamen zu überraschend, aber im langen Rennen wirken die Mechanismen der Mediengesellschaft. Eigentlich schade, dass die Musikbranche keinen Hilfssong von Bob Geldof zur Verfügung hatte.

Dieses veröffentlichete Befinden ist die Geschichte, wie sie von Siegern geschrieben wird.
Aber manchmal wird sie auch zu früh geschrieben.

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Montag, 9. Februar 2015
heute-Schauder
Oliver Welke entschuldigt sich und übt Selbstkritik, weil die Aussage einer Linkspolitikerin so geschnitten wurde, dass sie als Rechte ´rüberkam. Sie hatte gesagt, die Leute sagen, wir wählen AfD, die ist wie NPD in nett. Sollte so aussehen, als sagt das eine Wählerin. Wäre schön entlarvend. Na, im Kampf gegen rechts ist das erlaubt.
Und weil sie links ist, entschuldigt man sich selbstkritisch. Das System der Demokratieabgabe funktioniert.

Das ging durch die Medien, denn das ist die Halbwahrheitenpresse, wie man sie kennt.

Was aber dabei gar nicht zur Sprache kam: Was bildet sich die Linkspolitikerin eigentlich ein, den Leuten ein Zitat unterzuschieben, welches die gar nicht getan haben?
Wenn sie das nicht wirklich von den Leuten gehört hat, und das hat sie nicht, hat sie nun ja nicht gelogen, aber im Kampf gegen rechts das Erlaubte ausgeschöpft. Die Medien vermitteln nur.

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Sonntag, 8. Februar 2015
Welche Ideologie wollen wir?
Es könnte ein Argument für Religion sein, dass jeder, der keine hat, einer Ersatzreligion folgt. Womit jedoch nicht bewiesen wäre, dass es so sein muss.
Das Gegenteil ist aber auch nicht bewiesen damit, dass alle glauben, keiner Ideologie zu folgen und am liebsten gar keine zu wollen.

Also wollen wir eine, die uns vor Fanatismus bewahrt.
Auch der Ausgang aus selbstverschuldeter Unmündigkeit und das Wagnis, sich seines Verstandes zu bedienen, auch Freiheit oder Liberalismus können zur rhetorischen Floskel verkommen, davor sind sie nicht durch ihren Gehalt geschützt. Es ist aber bezeichnend, dass diese nicht vorkommen in der ideologisierten Debatte, denn es bestünde die Gefahr, dass doch jemand ihre Parolen zum Leben erwecken will.
Das war der eindeutige Hinweis auf die gestellte Frage.

Und wie gehen wir vor?
Der Hauptgegensatz in einer Despotie oder erodierender Demokratie ist nicht der zwischen Gruppen, auch nicht zwischen denen da oben und Volk, sondern der zwischen Herrschaft und Einzelnem.

Der Einzelne ist die Gefahr für die angemaßte Herrschaft.

Achten wir also darauf, wo und mit wieviel Aufwand das Individuum aus dem Blickfeld gezogen werden soll.
Da sind es plötzlich zu viele Eindrücke.
Die ganzen Randgruppenerfindungen dienen diesem Zweck. Da geht es nicht um die Mitglieder, sondern ihre Verklumpung.
Die Mehrheit – mit diesem Bild soll sich der Einzelne in Gleichschaltung begeben.
Mulkul und Toleranz, man wundert sich plötzlich nicht mehr, warum sich die Herrschenden den Islam herbeisehnen.
Und man wundert sich auch nicht mehr, warum das Grüne Reich auf einmal von Freiheit redet, wenn es um die Bekiffung der Menschen geht.

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Samstag, 7. Februar 2015
Prügelpapst
Was Franzi wirklich gesagt hat und warum, lässt sich leicht nachgoogeln. Warum aber die als hysterisch einzustufende mediale Reaktion?
Einmal, weil Medien nicht informieren sollen, sondern Klicks generieren. Wenn der Papst gerade keinen Hund beißt, rechtfertigt er Schläge auf Kinder.
Die Hysterie kommt wieder einmal aus dem Verdrängten.
Alle kennen mindestens ein Kind, dem sie am liebsten eine reinhauen würden. Aber das geht nicht, das sagt man nicht, das denkt man nicht einmal.
Und alle kennen mindestens eine Religion, die Gewalttätigkeit verlangt. Aber darüber reden wir nicht.
Da muss es also woanders heraus, und da hat der Papst mit seiner religiösen Rechtfertigung von Gewalt, auch noch gegen Kinder, das willkommene Öl ins Feuer provoziert.

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Freitag, 6. Februar 2015
Griechische Rettung
Hier sei die Prognose gewagt: Griechenland wird an Beliebtheit gewinnen, es wird mit seiner Verweigerung gegenüber Politbüro und Groko zur Leitmacht der demokratischen Idee aufsteigen.
Als links und nicht persönlich unsympathisch wird dem griechischen Ministerpräsidenten seitens des Feuilletons mit Beißhemmung sowie wohlwollender Besserwisserei begegnet, was ihn noch weiter zum Merkules, das ist der gegnerische Held zu Merkel, stilisieren wird.
Das Bedürfnis nach einem, der zeigt, wo es langgeht, eine Art Putin-Effekt ohne Panzer, wird ihn zum Bild des Retters machen und ihn zum heimlichen Präsidenten Europas stilisieren. Der Retter in der Not muss ja nicht aus der Not herausführen, es reicht, als Gegenpol zu denen, die es nicht vermögen, dazustehen.
Wenn es ihm wirklich gelingt, Merkel zu stürzen, sollte das ein paar Trillionen wert sein, die sind sowieso weg.

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Donnerstag, 5. Februar 2015
Berliner Milieu
Da gab es virales Medienecho, ein Imam hielt eine Gastvorlesung in einer Berliner Moschee und hat sich so geäußert, wie er es für richtig hielt, wobei es nicht um Meinungsfreiheit geht, denn was er über die Rolle der Frau zu sagen hatte, war nicht seine Meinung, sondern religiöse Offenbarung. Das Ganze ging so weit, dass es sogar taz-Lesern zu viel wurde.
Die Moschee hat dann auch reagiert und dem Imam die Lehrbefugnis entzogen.
Das demokratische System funktioniert also, und auch bei uns sah das Frauenbild bis vor Kurzem sehr weiblich aus.

Interessant wäre wie üblich das, was man nicht erfährt.
Was ist eigentlich mit den Leuten, die der Predigt zuhörten? Hatten die gesagt, och nee, komm jetzt, echt, auch während der Periode?
Oder fühlten sie sich moralisch aufgebaut für zu Hause?

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Mittwoch, 4. Februar 2015
Wie im Kinderbuch
Zeit-Online gab eine Leserbefragung zum Thema Inklusion aus, die Leser sollten ihre Erfahrungen mit Inklusion schildern. Das ist ganz gut gedacht, manche Zeit-Leser sind ziemlich dicht an der Realität dran oder gelegentlich sogar mittendrin, warum also nicht auf diese Kompetenz zugreifen?
Und man muss es schon als Glasnost ansehen, dass zum Thema Inklusion die Realität beforscht werden darf.
Erwartungsgemäß bildeten sich zwei Lager, „Funktioniert nicht, nützt nichts“ das eine -- das andere aber nicht etwa „Funktioniert doch und wäre noch schöner, wenn mehr Geld kommt“, sondern: „Gut gemeint, soziale Kompetenz, keine Ausgrenzung, keine Stigmatisierung, nicht mehr abgeschoben in Sonderschulen“.
Also: Realität gegen Ideologie.
Früher hätte damit die Ideologie als widerlegt angesehen werden müssen, aber in der Informationsgesellschaft geht es darum, welche Meinung sich durchsetzt, wer die Deutungsmacht besitzt.

Dennoch bleibt ein Erkenntnisgewinn, außer „funktioniert nicht“, nämlich der, wie die Inklusion gemeint ist, nämlich keineswegs gut. Es ging nie darum, den Menschen, den Kindern, zu helfen. Nicht den normalen und nicht den anderen, den nichtbehinderten. Eine Gleichbehandlung findet nur in der Perspektive der Außenstehenden statt -- für die ist der Unterschied zwischen den Kindern aufgehoben, weil alle unter die gleichen Maßnahmen gesteckt werden, weil sie als die gleichen Objekte behandelt werden. Alle sind gleichbenachteiligt -- dass es ein Nachteil für jedes Kind ist, interessiert nicht.

Die Inklusionisten sind die klassischen Übeltäter aus dem Kinderbuch.

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Dienstag, 3. Februar 2015
Krieg und Frieden
Eine gerade wiederkehrende Masche geht so: Der Koran habe ein paar historisch einzuordnende Verse, aber in Friedenszeiten gelten die friedlichen.

Das ist zweifellos gemäßigter und sehr deutscher Islam. Den Koran historisch einzuordnen, ist eigentlich nicht erlaubt, aber das ist eine böswillige Unterstellung, sofern sie böse gemeint ist.

Die Deutschen interessiert am meisten, wie man sich wegducken kann. Also nicht provozieren, um keine Kriegszeiten auszulösen.

Richtigerweise müsste man sagen: Auch in Kriegszeiten gelten diese Verse nicht, da gilt das Kriegsrecht, die Genfer Konvention.

Von Vereinbarkeit mit dem Grundgesetz redet man kaum noch, die Vereinbarkeit mit der Genfer Konvention wäre noch zu thematisieren.

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Montag, 2. Februar 2015
Rechtssubjekte
In Wilmersdorf gab es einen Kopftuchstreit, eine Schulleiterin wollte einem neun- oder zehnjährigen Mädchen das Tragen des Kopftuchs verbieten. Dann lief alles wie üblich, Türkischer Bund, Netzwerk gegen Diskriminierung und Islamfeindlichkeit, das Programm.

Viele Schulen wollten, so zu lesen im Tagesspiegel, ein Kopftuchverbot durchsetzen, obwohl sie das gar nicht dürfen. Dennoch, so der Türkische Bund:
„Viele Eltern nehmen dieses Verbot als gegeben hin, weil sie nicht wissen, dass es gegen ihre Rechte verstößt.“

Man gibt sich nicht einmal mehr Mühe, die Interessen zu verbergen, man hätte doch wenigstens so tun können, als ginge es um die Rechte der Betuchten.
Oder doch, man hat die Interessen verborgen; sonst hätte man formuliert: „gegen unsere Rechte“.

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Sonntag, 1. Februar 2015
Bürgerjournalismus
Auf faz.net hat man vorübergehend erfahren, dass der hessische Bildungsminister zurücktritt, „nachdem er intern abermals scharf attackiert worden ist. Der Zündstoff dieses Mal: Eine von ihm herausgegebene Publikation zu Islamismus.“

Das verspricht einen aufregenden Artikel, eine investigative Recherche, mindestens aber eine Information.

„Auslöser für diesen Schritt sind laut Mitteilung ein Grundsatzartikel und eine daneben stehende Anzeige in der von Irmer herausgegebenen Publikation „Wetzlar-Kurier“. Neben einem von Irmer verfassten Artikel zum Thema Islamistischer Terror und Christenverfolgung wurde eine „von dritter Seite“ in Auftrag gegebene Anzeige abgedruckt.“

Na jetzt wird es spannend. Was es wohl damit auf sich hat?
„’Insbesondere diese Anzeige hat zu deutlicher Kritik in der CDU-Landtagsfraktion geführt’, begründete Irmer seinen Schritt.“

Gut, man muss sich schon dumm stellen, um nichts zu ahnen. Aber wird nicht noch mehr Öl ins Feuer der Vorurteile ausgegrenzt, wenn so deutlich wird, dass man als Leser nicht mehr zu wissen hat?

Einige Leser gaben in den Kommentaren die fehlenden Informationen.
Demokratie ist funktionierender Bürgerjournalismus.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen-cdu-bildungspolitiker-hans-juergen-irmer-tritt-zurueck-13401851.html

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Samstag, 31. Januar 2015
Mengenlehre
Wenn a zu Deutschland gehört, dann gehört a zu mindestens einem Bundesland. Nicht notwendig muss a zu jedem Bundesland gehören, a kann also durchaus nicht zu Sachsen gehören.
Wenn b zu a gehört, gehört auch b zu Deutschland.

Politisch kann alles ganz anders sein.
Die Kanzlerin kann ein a ohne b wünschen, das darf sie.
Sie muss sich dann nicht nur fragen lassen, wie sie sich das vorstellt, sondern auch beantworten können.

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Freitag, 30. Januar 2015
Was für eine Nachricht
Spiegel.de hat recherchiert:
„Kollegen distanzieren sich von "Pegida-Versteher" Patzelt

Werner Patzelt, Politikprofessor aus Dresden, erklärt seit Wochen in den Medien die Pegida-Bewegung - und dass man die Ängste der Demonstranten ernst nehmen muss. Jetzt distanzieren sich einige Kollegen öffentlich von ihm.“

Das ist der Aufmacher, vielleicht ist der Beitrag ja noch tiefgründiger, vielleicht erfährt man, wie das durchgesickert ist bis zu Spiegel-Online. Geleakt?

Hat man eigentlich auf Spiegel-Online schon Ausführliches von oder über diesen ominösen Pediganer lesen können, oder erfährt man erst jetzt, dass es ihn gibt und er Distanzierungswürdiges gesagt hat?
Was ist denn das überhaupt für eine Nachricht, die Kollegen distanzieren sich? Ist es schon wieder so weit – so weit, dass es auch die Akademiker merken?
Sind sie mit ihrer Distanzierung seit Hitler jetzt bis zu Patzelt vorangekommen, oder haben sie inhaltlich etwas beizutragen? Das klingt nicht so, denn dann hätten sie dies getan, statt eine Distanzierungsbekundung abzugeben, aber vielleicht tut man ihnen mit dieser Unterstellung schrecklich Unrecht, und der Artikel hätte alles aufgeklärt. Bestimmt steht darin, dass sie nicht dulden, dass solches Gedankengut in der TU Dresden Platz findet, und dass er völlig unwissenschaftlich vorging.

Der Artikel ist „Von Nike Laurenz“. Klingt schon so kinderlos.

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Donnerstag, 29. Januar 2015
Kölsche Lösung
Der zuständige Kölner Karnevalsverein hat ein Wagenmotiv zurückgezogen, wo ein Karikaturist einem Dschihadisten mit dem Zeichenstift das Gewehr stopft. Und das nicht, weil der Islam zu Deutschland gehört, sondern aus gesundheitlichen Gründen; man könne für die Sicherheit so vieler Leute am Rosenmontagsumzug nicht garantieren, eine solche Menschenmenge könnte zum Anschlagsziel werden.
Ist ja schön, dass nun auch das Gesundheitsrisiko im Karneval thematisiert wird.
Aber dann müsste man den Umzug absagen.
Die Menschenmenge ist weiterhin und immer noch ein genauso geeignetes Anschlagsziel, ob mit diesem Wagen oder ohne. Der ganze Karneval ist eine Beleidigung, auch des Islams.
Worum es geht: man möchte halt im Falle eines Anschlags nicht schuld daran gewesen sein durch eine Provokation.

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