Donnerstag, 5. Februar 2015
Berliner Milieu
Da gab es virales Medienecho, ein Imam hielt eine Gastvorlesung in einer Berliner Moschee und hat sich so geäußert, wie er es für richtig hielt, wobei es nicht um Meinungsfreiheit geht, denn was er über die Rolle der Frau zu sagen hatte, war nicht seine Meinung, sondern religiöse Offenbarung. Das Ganze ging so weit, dass es sogar taz-Lesern zu viel wurde.
Die Moschee hat dann auch reagiert und dem Imam die Lehrbefugnis entzogen.
Das demokratische System funktioniert also, und auch bei uns sah das Frauenbild bis vor Kurzem sehr weiblich aus.

Interessant wäre wie üblich das, was man nicht erfährt.
Was ist eigentlich mit den Leuten, die der Predigt zuhörten? Hatten die gesagt, och nee, komm jetzt, echt, auch während der Periode?
Oder fühlten sie sich moralisch aufgebaut für zu Hause?

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Wie die Alten sungen, zwitschern auch die Jungen.
Was erwartet man von einem Imam unter gleichgesinnten Gläubigen? Dass er sie verrät? Jetzt mal im Ernst: Der Islam ist nicht irgendetwas, das man nebenbei macht. Wer die Moschee besucht, der will das hören, was er gewohnt ist zu hören. Ein Imam weiß das. Käme er denen plötzlich mit halbgarem westlichen Gewäsch, dann wäre er keiner der ihren mehr.

MfG
Hans

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