Donnerstag, 19. Februar 2015
Kenntnisstand
Was wäre, wird Heiko Maas, Verbraucherschutzminister, im Interview gefragt, wenn es Pegida nie gegeben hätte? Dann, so antwortet er, wären uns völlig absurde Thesen über die Islamisierung erspart geblieben und wir hätten die Zeit sinnvoller nutzen können.

Er sagt nicht, wieviel Zeit ihn die Beschäftigung mit der These von der Islamisierung gekostet hat und was er in der Zeit hätte anrichten können, aber wenn sie absurd ist, hätte er die Zeit sowieso sinnvoller nützen können, statt sich mit ihr zu befassen. Gezwungen hat ihn keiner.
Falls er damit meint, er habe nach intensiver Beschäftigung mit der These festgestellt, dass sie nicht zutrifft, kann er uns, falls die Zeit es zulässt, bitte die Falsifizierung darlegen.

Aber er meint es wahrscheinlich nicht analytisch, sondern emotional. Maas ist der Wulff der SPD.
Als „einer der aktivsten im Kabinett Merkel“ wird er vorgestellt.

In der letzten Welt am Sonntag steht eine Anekdote mit einem nicht namentlich genannten oberen Bildungspolitiker, den eine Abgeordnete auf das Problem anspricht, das die Familien beim Umzug in ein anderes Bundesland haben: ganz anderer Schulstoff, unterschiedliche Lehrpläne. Was, sagt der obere Bildungspolitiker, davon habe er noch nie was gehört, das könne doch gar nicht sein.

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