Sonntag, 1. Februar 2015
Bürgerjournalismus
Auf faz.net hat man vorübergehend erfahren, dass der hessische Bildungsminister zurücktritt, „nachdem er intern abermals scharf attackiert worden ist. Der Zündstoff dieses Mal: Eine von ihm herausgegebene Publikation zu Islamismus.“

Das verspricht einen aufregenden Artikel, eine investigative Recherche, mindestens aber eine Information.

„Auslöser für diesen Schritt sind laut Mitteilung ein Grundsatzartikel und eine daneben stehende Anzeige in der von Irmer herausgegebenen Publikation „Wetzlar-Kurier“. Neben einem von Irmer verfassten Artikel zum Thema Islamistischer Terror und Christenverfolgung wurde eine „von dritter Seite“ in Auftrag gegebene Anzeige abgedruckt.“

Na jetzt wird es spannend. Was es wohl damit auf sich hat?
„’Insbesondere diese Anzeige hat zu deutlicher Kritik in der CDU-Landtagsfraktion geführt’, begründete Irmer seinen Schritt.“

Gut, man muss sich schon dumm stellen, um nichts zu ahnen. Aber wird nicht noch mehr Öl ins Feuer der Vorurteile ausgegrenzt, wenn so deutlich wird, dass man als Leser nicht mehr zu wissen hat?

Einige Leser gaben in den Kommentaren die fehlenden Informationen.
Demokratie ist funktionierender Bürgerjournalismus.

http://www.faz.net/aktuell/rhein-main/hessen-cdu-bildungspolitiker-hans-juergen-irmer-tritt-zurueck-13401851.html

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Angst
... verleiht Flügel. Weshalb jeder, der die Verbindung von Islam und Islamismus thematisiert, sofort selbst aus den eigenen Reihen unter Beschuss genommen werden muss. Ein Hinweis auf Christenverfolgung und auf andere schändliche Taten von Islamisten geht indes ja überhaupt nicht. Islam und Islamismus dürfen nichts miteinander zu tun haben. Basta!

Stein des Anstoßes: http://wetzlar-kurier.de/ausgaben/wk_2015-2.pdf

Nicht nur, dass Hans-Jürgen Irmers Blatt den Islam und dessen Ausgeburt kritisiert, es propagiert auch ein weiteres rotes Tuch für Genderisten und Volksumerzieher: Die Familie! Wie kann es nur? Familie ist schlecht. Und Christenfamilien sind ganz schlecht. Selbst Papst Franziskus meint, die Katholiken sollen sich nicht wie die Karnickel vermehren. Daran sieht man, dass der Christismus gleichsam wohl nicht ganz ohne ist.

Wir blicken auf das klassische Paradigma: Man hat Angst, den Elefanten im Zimmer zu bemerken, und verbietet jedem darüber zu reden. Denn es könnte das Tier ja wild machen.

MfG
Hans

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Treffender kann eine Überschrift nicht sein
Auch ich habe beim Lesen der Meldung auf faz.net gerätselt, was es wohl mit dieser Anzeige auf sich haben mag. Dank an Hans Unland für den Verweis auf den von Irmer herausgegebenen Kurier.
Ich vermute aber ganz entgegen dem, was die sogenannte Bürgergesellschaft vermutet, als Auslöser die seitlich abgedruckte Anzeige eines Sanitär-Fachmanns. Recherchen der Antifa haben ergeben, daß die Cousine von Irmer mit der Schwippschwägerin des Sanitärinstallateurs zusammen im Kindergarten war. Also alles ganz harmlos und völlig korrekt!! Es kann mitnichten die Rede davon sein, daß die hessische CDU auf bestimmte zukünftige Wähler schielt, wie von manchen vermutet.

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Seltsam,
... ich hatte die Fahrschule im Verdacht.

MfG
Hans

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