Freitag, 14. Januar 2022
Geraubte Schulden
Bei einer Diktatur geht es neben dem Lustgewinn für Macht vor allem um Geld und geldwerte Vorteile. Es müssen nicht politische Gefangene sein und gleichgeschaltete Zeitungen, staatliche Geldentnahme, allein durch politisches Herrschen pseudolegitimiert, das ist, was die Diktatur charakterisiert.
Die Corona-Diktatur macht da keine Ausnahme, die Herrschenden haben sich eine ganze Menge Geld genehmigt. Geld war immer ein starkes Motiv.
Schulden des Staates scheinen erst einmal keine Belastung für den Steuerzahler zu sein, das Geld ist real und die Rückzahlungsverpflichtung abstrakt. Das ändert nichts daran, dass es sich beim Fehlen eines besonderen Rechtes um Raub handelt, nur in umgekehrter Reihenfolge, erst die Geldverfügung und dann die Gewalt. Besondere Notlage wegen Pandemie, das war die Begründung für die Berechtigung.
Christian Lindner sagt nun, dass das Geld von den Coronaschulden, das übrig sei, für Klimainvestitionen in die Zukunft gesteckt werden müsse. Da bleibt also nur der Raub, hier wird ein Recht gar nicht mehr vorgetäuscht.
Die Coronadiktatur geht nahtlos in Klimadiktatur über.

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Donnerstag, 13. Januar 2022
Betrübte Jugend
Die Verheerungen, die von der Spaßgesellschaft angerichtet wurden, sind genau die, die wir jetzt abkriegen, die liegen nicht allein an Merkel, die war nur Symptom. Merkel ein Symptom der Spaßgesellschaft? Ja, weil Spaßgesellschaft ein Euphemismus ist für Beliebigkeit, Desinteresse, vor allem für einen Mangel an Selbstachtung. Wer jetzt jung ist, im Studentenalter, kann sich nicht einmal mehr etwas unter dieser Beschreibung vorstellen.
Es sind mal wieder die jungen Menschen von heute, nicht alle mal wieder, und die sind ja nicht mal schuld, weil sie gar nicht schuld sein können.
Das Erschütternde an den Begegnungen mit dieser Generation ist doch: Wieso sind die auf Linie? Wieso glauben die de Propaganda? Wieso haben die die Sprechnormen übernommen und die Denkweisen verinnerlicht?
Macht das ihnen etwa Spaß?
Ja, denn es ist ein fehlender Verlust, nicht gleich ein Gewinn, aber eine emotionale Ersparnis, die Folgen, die in einem halben Jahr eintreten, zu ignorieren. Die Aufregung hätte man gleich. Kann man sich entscheiden, ob man sich mit der Aufregung belastet oder nicht, entscheidet man sich dagegen, auch wenn der Preis in ein paar Monaten viel höher ist. Es hängt kein Preisschild da, und wenn doch, dreht man es einfach um.
Das muss wissen, wer mit jungen Menschen auf Augenhöhe diskutieren will. Die Augen sind verschlossen.

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Mittwoch, 12. Januar 2022
Gründenk
Ein Beispiel für die Denkart der Grünen lieferte jüngst die Bundesaußenministerin, sie sagte, Putins Expansionsstreben oder so was müsse 'ein Preisschild bekommen'.

Es soll hier nicht um Putin gehen und die richtige oder falsche Politik mit Russland, sondern die Aussage oder die Formulierung, die sich so anhört, als stünde sie am Ende eines Gedankengangs, der in eine Metapher übertragen worden wäre. Das ist nicht der Fall, die denkt genau so, Preisschild umhängen, und hält diesen Akt für den Aufwand, den Einsatz.

Der Preis ist dann in der Vorstellung auch was, das an die Grünen oder die eigene Blase gezahlt wird. Wie Kohlendioxidpreis. Ein Problem wird ausgemacht, und das Ergebnis ist immer, dass Linke mehr Geld kriegen.

Hoffen wir für sie und im eigenen Interesse, dass Putin auf Preisschilder achtet.

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Dienstag, 11. Januar 2022
Procoronaproteste
Wir hatten hier ja mal gefragt, ob es nicht Demonstrationen pro Zwangsimpfung geben müsste, und nun gibt es sie wirklich. Die lautstarke Minderheit hat den Spaziergangszug angeblökt und bekundet, dass sie lieber queer als quer sein will und dass Nationalsozialisten heraus sollen.

Komischerweie bekamen die Antifaschisten keinen Stress von den Faschisten, wieso kommen da nicht die Sturmabteilungen auf ihren LKWs angerattert, springen herunter und verprügeln die politischen Gegner, das ist doch, was wir von Faschisten erwarten? Eigentlich haben sie nur eine einzige Mitteilung gemacht: Die Coronapolitik ist eine linke Sache.

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Montag, 10. Januar 2022
Regierende Wachhündchen
Man kennt das gewiss vom unpolitischen Spaziergang durch Gegenden mit Gärten, da kann es sein, dass derselbe Hund sich mal nicht dafür interessiert, wenn man vorbeischlendert, ein andermal aber den tierischen Kläffer gibt, nämlich weil das Herrchen da ist, dem der Hund zeigen will, was für ein scharfer Hund er ist.
So ergeht es uns nun mit den aktuellen Politikern. Wenn sie schon sagen, sie wollen Zeichen setzen mit ihren somit erwiesenermaßen unzulässigen Maßnahmen, dann wollen sie das vor einem Herrchen, das wir nicht kennen.
Das lässt nun aber keine Rückwirkung auf die Existenz eines solchen zu, auch wenn sich einige Figuren aufdrängen. Die Fügung kann ganz allein geschehen; die infantilisierten ideologisierten persönlichkeitsgestörten Politiker haben mangels Kompetenz keine Erfolgserlebnisse und stellen sich ein Herrchen vor.
Dann braucht bloß noch eins zu kommen. Sie sind anfällig für autoritäre Führungen und nehmen das Volk gleich mit.

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Sonntag, 9. Januar 2022
Abhängender Journalist
Focus-Kolumnist Fleischhauer schreibt, so, jetzt reicht es ihm, er lässt den Coronaquatsch nicht mehr in seine Aufmerksamkeitszone.
Klingt fast schon querjournalistisch, könnte aber systemtragend sein und, vielleicht nicht von ihm, beabsichtigt.
Die Parallelrealität ist durchaus ein Machtfaktor. Wir haben eine politisch-mediale abgesetzte Pseudorealität von Planerfüllung und Maßnahmen und Kennziffern, dagegen eine desinteressierte Mehrheit.
Die nun wiederum hat, ganz sowjetsystemrelevant, gar keine belastbaren Informationen. Sie lebt zurückgezogen in Nischen und trifft sich gelegentlich beim Spazierengehen, hat aber keinen Einfluss auf das Geschehen. Ganz im Sinne der Herrschenden.
Von einem Journalisten hätte man zu erwarten, dass er sich 'jetzt erst recht' mit den Unthemen beschäftigt.

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Samstag, 8. Januar 2022
Sehr passende Abkunft
DIE WeLT befasst sich mit Fidel Castro: ''Am 8. Januar 1959 begann mit dem Einzug in Havanna seine Herrschaft über Kuba. Dabei kam er aus einem Elternhaus, das so gar nicht zu seinen sozialistischen Lehren passte.'' Nämlich derart, dass er wohlständisch aufwuchs und als Erbe ''umgerechnet mehr als 300.000 Mark, nach damaligem Wert rund 60 Durchschnittsjahresgehälter in der Bundesrepublik des Wirtschaftswunders, in heutiger Kaufkraft also etwa 2,4 Millionen Euro'' erhielt.

Das passt sehr gut zu seinen sozialistischen Lehren. Sozialismus heißt, an die Reichtümer heranzukommen, die man nicht selbst erarbeitet. Die mentale Seite rührt genau daher, man ist hineingeboren in eine unverdiente Qualität, der man persönlich gar nicht entsprechen kann, jedenfalls nicht als Halbwüchsiger. Wenn man sich der Last der Verpflichtung, den Bestand zu pflegen und zu mehren, nicht gewachsen fühlt, kann man ihn entweder aufzehren, das ist die harmlose Variante, oder sich zum Überrevolutionär aufschwingen, der den Kampf nicht ödipal, sondern bolschewistisch austrägt.

Gut, Klima wäre nicht einmal Castro eingefallen.

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Freitag, 7. Januar 2022
Gastronomische Gleichstellung
War es nicht schöner, als die Probleme immer ausgesessen wurden?
Genaugenommen hat sich nichts geändert, was die Folge angeht, die Coronasache wird zu Ende gewartet, nur mit einem Vortäuschen von Aktivitäten, die nur um verwaltungstechnische Parameter kreisen.
Eine logische und zwingende Folge der Unfähigkeiten, wie wir schon einige Male dargestellt haben. Irgendwas muss gezeigt werden. Die Macht zeigt sich selbst und weiter nichts.
Die selbstverstärkende Unfähigkeit ist in der politischen Sicht begründet, die ein Blick ''von oben'' mit sich bringt, angemaßt und illegitim, aber alternativlos. Man denkt in Bereichen, in Begriffen, abstrakten Größen, wie jetzt: die Gastronomie. Soziologisch könnte man sagen, DIE Gastronomie gibt es gar nicht. Jetzt schon, da sitzen laut Lauterbach DIE Menschen mehrere Stunden ohne Maske. Das passt ins machtpolitische Beuteschema.
Das Ganze ist nicht möglich ohne eine durchkorrumpierte Presse, die genauso denkt und nicht einmal die Sicht der Leser einzunehmen imstande ist. Parolen treten an die Stelle der Betrachtung, emotional-moralisierend aufgeladen und mit einem Feindbild kontrastiert.
Demnächst sind Gastronomen rhetorisch gleichgestellt mit Verschwörungsschwurblern, Querdenkern und Rechtsextremen.

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Donnerstag, 6. Januar 2022
War Narziss ein Narzisst?
Der Narziss aus dem Mythos war in sein Spiegelbild verliebt, wir können annehmen, dass seine Liebe echt war. Er war sich selbst damit genug.
Unsere derzeitigen Narzissten, die Politikerdarsteller, sind infantil-narzisstisch. Sie brauchen eine Bestätigung von einer höheren Instanz. Da sie das Volk verachten, geht es ihnen nicht mal mehr um Wahlergebnisse, zumal die wenigsten ein Wahlmandat besitzen. Sie handeln wie auf Anweisung einer höheren Macht, aber es ist wohl eher so, dass sie alle besonders stark im Konsens denken und sich hervortun wollen durch besonders harte Konformität. Wie ein Soldat, der im Gleichschritt besonders stark aufstampft.
Ihre narzisstische Kränkung besteht darum nicht darin, unbeliebt zu sein, sondern nicht genug präsent zu sein.
Wir haben Narziss Unrecht getan.

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Mittwoch, 5. Januar 2022
Staatstheater
Zwei Sachen.

Quarantänezeiten sollen verkürzt werden, weil nicht alle gleichzeitig in Isolation sollen. Wenn es aber so notwendig wäre wie behauptet, dann dürfte dies ja keine Rolle spielen. Es redet keiner mehr von Lockerungen, die sind aus dem Sprachgebrauch verschwunden. Wirklich notwendige und erforderliche Maßnahmen könnten nicht gelockert werden. Es ist alles politisch-willkürlich, aber moralisierend überhöht.
Ach, doch, Lockerung wurde gesagt. Nämlich, dass der Datenschutz gelockert werden müsse. Alle Grundrechte seien eingeschränkt worden bis auf den Datenschutz. Kam im Frühstücksradio.


Dann hat die FAZ:

''Trag das Kopftuch'': Eine Studie zeigt, dass strenggläubige Muslime an immer mehr Berliner Schulen die Regeln bestimmen und ihren Mitschülern religiöse Vorschriften machen. Politiker ignorieren das Problem.

Natürlich tun sie das, es sind ja dieselben.
Die strenggläubigen Muslime sind Mitschüler. Nicht mal dass der Mufti kommt, nein, die Klassenmoslems sagen, was geht.
Wie peinlich.

Klar, dass der Staat woanders seine Autorität zeigen muss.

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Dienstag, 4. Januar 2022
Nebenschaupläze
Sieht nach Quatschthema aus, wieder fordert eine CDU-Frau den Parteiausschluss eines CDU-Mannes, wieder ist es Maaßen. Das sind aber solche Sachen an der Benutzeroberfläche, bei denen es um Signale, Symbole und verdeckte Machtrangeleien geht, Nebensächlichkeiten, die verhandelt werden, um das Hauptthema nicht anzusprechen. Typische Debatten aus dem Sozialismus, wo über ein Buch oder einen Musikstil debattiert wird, um diesen oder einen anderen Funktionär zu stärken oder zu schwächen, ohne ihn zu nennen. Das nun ist ein Merzkampf. Macht Merz sich angreifbar von links? Schon vorab? Gibt er ein Zeichen für die alten CDU-Eliten, dass sie bleiben dürfen?

So läuft das in totalitären Strukturen.

Völlig egal ist es darum, wie es ausgeht, es sei denn, Merz schafft es, aus der Verluschung herauszukommen. Das wäre tatsächlich was.

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Montag, 3. Januar 2022
Ostbeauftragter besucht die Zone
An diesem Amt des sogenannten Ostbeauftragten lässt sich die Ideologisierung ablesen und ihre Durchwirkung von allem. Dieser Beauftragte war wohl eine Erfindung von Gerhard Schröder, der die wirtschaftliche Entwicklung der Zone durch die personelle Darstellung forcieren wollte. Seitdem die Wirtschaft keine Rolle mehr spielt, dürfte auch dieser Beauftragte für wirtschaftliche Zusammenarbeit mit der Zone keinen Amtsbereich haben, dieser wurde aber eben der Ideologisierung unterzogen. Warum die Ossis so östlich sind, das zu vermitteln ist nun der Aufgabenbereich. Der neue hat eingeräumt, nicht zu verstehen, warum die so wütend sind, er wolle es aber herausfinden, der alte sagt dem Redaktionsnetzwerk, die Radikalisierung vollzöge sich, Gewalt stände auf der Tagesordnung. Blankes Gequatsche, was soll das heißen, auf welcher Tagesordnung? Kann man die abändern?
Gelebte Unfähigkeit.
Das wissen die selbst, dass sie unfähig sind.
Aber sie glauben, sie wären immer noch besser als die Zonis, weil besser bezahlt, es muss also einen Grund geben.

Bleiben wir gespannt, was der neue bei seinen Reisen durch die Zone erlebt. Bestimmt wartet manche Enttäuschung auf ihn.

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Sonntag, 2. Januar 2022
Die Rückseite der Hetze
Wenn gegen Spaziergänger mit stiller Meinungsäußerung gehetzt wird, wenn geframt wird, denen ginge es um was ganz anderes als Corona, wenn die Politikgegner als Umstürzler dargestellt werden, dann ist wohl was dran. Das ist in einem DDR-äquivalenten System völlig logisch und denknotwendig zwingend, dass Abweichler das Große-Ganze bedrohen. Und das ist, was damit gesagt wird. Die Mitteilung ist, dass es um etwas ganz anderes geht als Corona. Das Virus kam zufällig.
Wir haben keine Corona-Diktatur, wir haben Diktatur-Corona.

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Samstag, 1. Januar 2022
Unerklärlich
Eine der seltenen konkreten Zusagen der Kanzlerin wurde auch nicht eingelöst und auch vergessen, vermutlich gar nicht wichtiggenommen: ''Wir werden alles erklären'', das sagte sie zum Beginn der Coronisierung.
Und, hat irgendjemand irgendetwas erklärt?
Erklärungsbedürftig wäre der Zusammenhang zwischen festgestellter Lage und Politik gewesen. Es kam aber nur Gewäsch, gelegentlich Zahlen, meistens Metaphern aus dem Zeitungsdeutsch, so was wie Welle, hat uns im Griff, Kampf gegen, diese ganzen Nichtaussagen.
Die Geeignetheit und Erforderlichkeit der Mittel hätte erklärt werden müssen, aber es gab nichts zu erklären. Die gesamte Argumentation, an die wir uns gewöhnt haben, ist pseudomoralisch. Es ist schlimm, also muss. Wer nicht Will, ist Gegner.
So werden wir regiert, da gibt es wirklich nichts zu erklären.

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