Samstag, 8. Januar 2022
Sehr passende Abkunft
DIE WeLT befasst sich mit Fidel Castro: ''Am 8. Januar 1959 begann mit dem Einzug in Havanna seine Herrschaft über Kuba. Dabei kam er aus einem Elternhaus, das so gar nicht zu seinen sozialistischen Lehren passte.'' Nämlich derart, dass er wohlständisch aufwuchs und als Erbe ''umgerechnet mehr als 300.000 Mark, nach damaligem Wert rund 60 Durchschnittsjahresgehälter in der Bundesrepublik des Wirtschaftswunders, in heutiger Kaufkraft also etwa 2,4 Millionen Euro'' erhielt.

Das passt sehr gut zu seinen sozialistischen Lehren. Sozialismus heißt, an die Reichtümer heranzukommen, die man nicht selbst erarbeitet. Die mentale Seite rührt genau daher, man ist hineingeboren in eine unverdiente Qualität, der man persönlich gar nicht entsprechen kann, jedenfalls nicht als Halbwüchsiger. Wenn man sich der Last der Verpflichtung, den Bestand zu pflegen und zu mehren, nicht gewachsen fühlt, kann man ihn entweder aufzehren, das ist die harmlose Variante, oder sich zum Überrevolutionär aufschwingen, der den Kampf nicht ödipal, sondern bolschewistisch austrägt.

Gut, Klima wäre nicht einmal Castro eingefallen.

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Gut Castro vielleicht nicht,
aber Breschnjew/Gorbatschow schon. Siehe Antiatombewegung der 70-er, 80-er Jahre!
Und nun eine Verschwörungstheorie:
Was, wenn der menschengemachte Tschernobyl-Karastrophe genauso geplant war? Um der Antiatombewegung im Westen weitere Muntition zu liefern? Die Ost-Windlage gilt in der Gegend als extrem selten, herrschte aber gerade in jenen Tagen sehr heftig.
Tatsache ist, es war kein technisches Versagen und kam zum perfekten Zeitpunkt.
Wobei bei der Anfälligkeit des Westens für Linkspropaganda zu jedem Zeitpunkt stark ausgeprägt ist ...

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Reichtum ist nicht alles
Castro war reich, ohne es sich erarbeitet zu haben. Die Macht, die er nicht hatte, hat er sich erkämpft. Er war dann viele Jahre Präsident einer Bananenrepublik, wobei die Zahl der Bananen jeden Tag weniger wurde. Ihm ging es sehr gut, seinen Untertanen etwas weniger. Die Lebenserwartung der Kubaner ist eine der höchsten der Welt. Dank Libreta (Lebensmittelmarken) leben alle gesund. Autos sind schon lange abgeschafft, die Kriminalität ist niedrig. Statt sich auszuruhen hat der Maximo Lider ein Paradies erschaffen.

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Das mit den Lebensmittelmarken
lassen Sie mal unseren grünen Landwirtschaftsminister nicht hören.
Zum Wohle der Volksgesundheit und des Tierwohls gibt es dann das "geliebte" Tofuschnitzel, und zwar nur noch das Tofuschnitzel, auf Zuteilung.
Bringen Sie diese Leute nicht unnötig auf Ideen.:)

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Cuba
Cuba ist eine rühmliche Ausnahmeerscheinung. Mal abgesehen von den Sozialismus-typischen Mangelerscheinungen haben die Cubaner ein vorbildliches Bildungssystem und ein für Lateinamerika exzellentes Gesundheitssystem, das (aus rein persönlicher Erfahrung) vielleicht nur durch Privatkliniken in Chile übertroffen wird.

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