Tagesschauder

Ein Beispiel für die Denkart der Grünen lieferte jüngst die Bundesaußenministerin, sie sagte, Putins Expansionsstreben oder so was müsse 'ein Preisschild bekommen'.

Es soll hier nicht um Putin gehen und die richtige oder falsche Politik mit Russland, sondern die Aussage oder die Formulierung, die sich so anhört, als stünde sie am Ende eines Gedankengangs, der in eine Metapher übertragen worden wäre. Das ist nicht der Fall, die denkt genau so, Preisschild umhängen, und hält diesen Akt für den Aufwand, den Einsatz.

Der Preis ist dann in der Vorstellung auch was, das an die Grünen oder die eigene Blase gezahlt wird. Wie Kohlendioxidpreis. Ein Problem wird ausgemacht, und das Ergebnis ist immer, dass Linke mehr Geld kriegen.

Hoffen wir für sie und im eigenen Interesse, dass Putin auf Preisschilder achtet.

Ich stelle ja gerne Fragen. Diese wollen Antworten, nicht, weil ich nicht selbst drauf kommen würde, sondern, weil ich wissen möchte, ob andere ähnlich denken oder eine andere Perspektive haben. Dass der "Tagesschauder" stets zum Nachdenken anregt, ist offenkundig. Die Frage ist: Warum lesen so wenige Leute so viel gutes "Futter fürs Gehirn"? Haben die Angst, etwas zu erfahren, was sie am besten gar nicht wissen wollen?

Dazu hat er vermutlich keine Lust, zumal er davon ausgehen darf, dass der Konflikt mit dem Westen damit nicht beendet ist. Der Große Bruder braucht Goldstein (Putin). Wenn Deutschland den Gashahn zu dreht, dann zahlt Deutschland einen Preis. Das ist wohl der Wunsch der Grünen.