Sonntag, 18. Februar 2018
Das mit der Kirche
Es liegt wohl an der verschwundenen Bedeutung der Kirche, dass sich kaum jemand wundert, wenn es heißt, die Kirche wäre zeitgeistgemäß linksweltlich geworden, kein bisschen spirituell-religiös. Daran stört sich kaum noch jemand, man vermisst das Religiöse nicht. Hier wurde schon mehrfach dargelegt, dass die Entchristianisierung für den Anhänger der Aufklärung kein Grund zur Freude ist; die Aufklärung ist ohne Christentum nicht vorstellbar. Aber der Punkt, um den es hier geht, ist: falsch, die Kirche ist nicht zeitgeistig. Sie ist imperial, machtpolitisch unterwegs wie zu übelsten Zeiten. Die Abkehr vom Himmlischen ist nur ein Nebeneffekt. Die Geschäfte laufen bestens, man hat erkannt, wie die Verlinksung den Gewinn optimiert. Wenn Geld und Macht der Zeitgeist sind, dann ist das zeitgeistgemäß, aber Wölki, Strohm und Käßmann sind Priester der Unterwerfung. Die Kirche ist dabei, die letzte Tarnung aufzugeben.

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+2
die Aufklärung ist ohne Christentum nicht vorstellbar
Eine womöglich ganz ganz böse Theorie, der einige aber schon anhängen. [1]

Es geht bei der hier bearbeiteten oder zitierten Veranstaltung natürlich nicht mehr um Gott (den einige aber sowieso nicht benötigen, den christlichen oder jüdischen, der womöglich schon recht nett war), sondern um kulturelle Aufgabe, ich bin mir hier zudem relativ sicher, dass sich diese Aufgabe auch in die früh verhärmten Gesichter (Reinhard Kardinal Marx ausgenommen, Carolin Emcke hinzugenommen - insbesondere gemeint 'Wölki, Strohm und Käßmann') eingraben hat, um die Scham für das Selbst-Sein.

MFG
Dr. W

[1]
Toleranz verbunden mit der Reformation waren für die sogenannte Aufklärung ausschlaggebend, nicht weil dies religiös so angelegt war, sondern weil sich erstmalig auf diesem Planeten ein Platz gefunden hat für den hier gemeinten Primaten aufzuklären, was anderswo streng, sehr, se-eher streng unterbunden werden konnte, gerade auch dann wenn individuell derart hoch leistendes Personal eher zufällig mal vor Ort war, historisch betrachtet.

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Was haben jetzt
solche Kirchenheinis damit zu tun?

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Bezog sich auf :
Es liegt wohl an der verschwundenen Bedeutung der Kirche, dass sich kaum jemand wundert, wenn es heißt, die Kirche wäre zeitgeistgemäß linksweltlich geworden, kein bisschen spirituell-religiös. Daran stört sich kaum noch jemand, man vermisst das Religiöse nicht.
War womöglich nicht mein bester Kommentar, ich halte mich hier immer auch zurück um den werten hiesigen Inhaltegeber nicht zu übertrumpfen, was sich nicht gehört - und hier zudem ohnehin sehr schwerfiele.

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Übertrumpfen
ist jederzeit willkommen.

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+1
Dr. W in wenigen Wochen in der BRD vorkommend werdend, allerdings in Dresden.
Weil Ihr Langzeit-Kommentatorenfreund Sie für eine Art "Stable Genius" hält, im Grafischen und im direkt sprachlichen Ausdruck, wird er NICHT auf Sie zukommen.

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