Dienstag, 14. September 2021
Humanitäre Hilfe
Ganz viel Geld für Afghanistan. Kaum hat man den Krieg verloren, macht man eine Geberkonferenz und Geld locker.
Das bedeutet, der Krieg war doch die Fortsetzung der Politik mit anderen Mitteln, und jetzt ist wieder Politik mit politischen Mitteln, es gab eben Leute, die an humanitärer Hilfe viel verdienen, und denen kann man jetzt nicht den Geldhahn zudrehen, nur weil der vorgegebene Zweck wegfällt.
Die Finanzausstattung der Taliban mag durchaus Nebeneffekt sein. Man kauft überhaupt nichts, sie haben nichts zu bieten. Sie zeigen sich höchstens bereit zu irgendeinem effektlosen Zugeständnis, um den Geldzahlern zu ermöglichen, den Schwindel uns gegenüber aufrechtzuerhalten.

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Gastfreundschaft
Sie haben Waffen und Panzer erbeutet. Die könnten sie anbieten, nicht nur dem Westen, sondern auch China oder Russland. Vermutlich brauchen sie kein Geld. Aufdringlichen westlichen Politikern kommt man aber entgegen. Es soll sowas wie arabische Gastfreundschaft geben.

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Verstehe ich das recht?
''um den Geldzahlern zu ermöglichen, den Schwindel uns gegenüber aufrechtzuerhalten''?

Ist letztlich (nicht nur) in der Politik alles Schwindel? (Rhetorische Frage) Und gäbe es tatsächlich noch eine echte Qualitätspresse, dann würde die das, wie früher beim Spiegel, (evtl.) verhindern, die aber ist leider ''untergegangen''.

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Nutzen-Presse
Es gibt keine "Qualitäts"-Presse, das war und ist lediglich eine Selbstzuschreibung, um andere auszuschließen. Es gibt lediglich eine Presse, die jemandem von Nutzen ist oder seiin kann. Der Spiegel war früher auch nur kritisch, weil die Herrschenden von der falschen Seite waren und man der richtigen zu Nutzen sein wollte. Seit sie auf der richtigen stehen, ist keine grundsätzlich kritische Position mehr möglich, ergo auch keine "Qualitäts"Presse. Wozu auch? Das, was man will, wird ja schon getan ...

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Früher gab es Print-Medien, die auf die Zahlungsfreude der Kaufkunden angewiesen waren, weniger auf Besitzverhältnisse und Werbekunden, dort bekamen die Kaufkunden dann in etwa, was sie politisch und insgesamt vom eben gekauften Medium erwarteten, in der erwarteten Qualität, womöglich ist so die Bezeichnung "Qualitätspresse" damals irgendwie gerechtfertigt gewesen.

Heutzutage bemühen sich Verlage primär um Besitzverhältnisse (Web-Oligarchen kaufen bspw. gezielt Medien, die SPD ist sozusagen direkt Medienunternehmer), um Werbekunden und um Staatsgelder.

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+1
Es gab ja auch immer Annäherungsversuche an das zweite Proto-Kalifat, den Iran, auch dort ist ja Geld "investiert" worden, damit die Mullahs sozusagen lieber werden, auch Claudia Roth mochte die Mullahs irgendwie, mag sie vielleicht immer noch; die Taliban sind sicherlich ebenfalls für Sponsoren wie bspw. die BRD geeignet, bei "Smart Joe" ist es m.E. auch nur eine Frage der Zeit bis Geld fliesst.
Beim sog. Islamischen Staat wäre sicherlich ebenfalls gerne gezahlt worden, die Anzahl der Morde und Terroranschläge ließ dies leider nicht zu, es waren leider zu viele, als dass so weggequatscht werden konnte. (Der sog. Islamische Staat ist übrigens lange Zeit medial-politisch motiviert von Obama & Friends dem Publikum in liberaler Demokratie in seiner realen Existenz verheimlicht worden, sicherlich ist da lange überlegt worden, ob gezahlt werden kann oder eingeräumt werden muss : Politik in NO weitgehend misslungen!)

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