Tagesschauder

Hass im Netz, so ein Schlagwort wieder, und man nimmt, nichts anderes erwartend, hin, dass die Aktionen und Aktivitäten gegen Hass im Netz sehr einseitig vorgenommen werden. Dabei fällt man schon darauf herein, dass Hass im Netz als Begriff selbst schon ein gepolter geframter Schwindel ist. Vorgetäuscht wird nämlich, Hass könnte sich medial ausbreiten entsprechend falschen Informationen, bei denen es zumindest möglich ist, dass jemand eine fehlerhafte Nachricht onlinestellt, die durch Nutzer weiterverbreitet wird, wodurch viele weitere Empfänger auf einen falschen Kenntnisstand kommen. Hass ist aber immer noch ein Gefühl oder ein Affekt, den jemand hat. Daraus kann eine schändliche Botschaft werden. Aber wieso meint man, alle oder viele, die diese sehen, würden den Hass übernehmen?
In dieser offiziellen Vorstellung kommen Mediennutzer als Personen gar nicht vor. Gedacht wird propagandistisch. Parolen sind die Tatsachen, es geht nicht um Funktionszusammenhänge.
Das Vorgehen gegen Hass im Netz ist Angst vor der Wirkungslosigkeit der eigenen Propaganda.

..., sondern beschuldigt die Gegenseite. "Haltet den Dieb!" ruft der Dieb. Das trifft allerdings nicht nur auf den Hass zu. Rotgrün beansprucht auch die Demokratie für sich, die Gegner sind "Feinde der Demokratie". Dazu gehört auch die "Hetze", die häufigste Beschuldigung, die wohl auch die längste Tradition hat.
Bei Orwell gibt es die "Hasswochen", bei denen Orwell seiner eigenen Linie widerspricht. Hass ist schließlich etwas Böses und der Große Bruder ist bekanntlich die Güte in Person und kann daher gar nicht hassen. Vielleicht wollte Orwell nur aufrütteln.

Na ja, es ist der Sinn von staatlicher und halbstaatlicher Propaganda, dass sie einseitig ist, sonst wäre es ja keine Propaganda mehr, bzw. wäre nutzlos.
Gleichzeitig ist diese Einseitigkeit auch die Achillesferse oder der Geburtsfehler, den man schlecht wegmanipulieren kann. Irgendwann merkt das auch der unbedarfteste Mediennutzer.
Die Betreiber wissen das natürlich.

Die wissen auch, dass Emotionalität in der Berichterstattung, wie z.B Hass und Moral, eine wichtige Waffe im Kampf um Deutungshoheit darstellen.
Wer bestimmen kann wen man Hassen darf, der bestimmt auch den ganzen Rest.
Dieses Machtinstrument werden die nicht freiwillig aus der Hand geben.

ist nicht irgendein Gefühl. Das Gefühl/Wort strahlt zugleich eine extreme Macht aus, da Hass ein starkes Gefühl ist. Dass es als Propaganda missbraucht wird, ist klar: Das Wort, zu allererst als Gefühl, soll den Andersdenkenden einschüchtern und zum Schweigen bringen. Das ist somit, wie derzeit in Kanada und der Ukraine, kein demokratisches Verhalten mehr.

Wer die zunehmend in die BRD einreitende Scheiße hasst [1] und dies ausdrückt, wird zunehmend auch bundesdeutsch rechtlich rangenommen, abweichend von der für die (liberale) Demokratie zentralen Freiheit der individuellen Meinungsäußerung.

Insgesamt ist wohl so im ochlokratischen Sinne angestrebt und es soll auch Ungleichheit bei der Bestrafung, die Intention von Verbrechen meinend, geben.

MFG
Dr. W (der in der alten BRD, auch als Ausländer, aufgewachsen ist, aber auch dort gab es bereits gewisse Besonderheiten [2])

[1]
Dr. W verabscheut und verachtet in der Regel nur.

[2]
Vgl. bspw. so:
-> https://www.youtube.com/watch?v=uj7A2neM1QM
Dr. W war seinerseits - televisionär - dabei.
(Damals war die allgemeine Abkühlung des terrestrischen Klimas, seine mutmaßliche, ein gesellschaftliches Thema.)
Vgl.:
-> https://www.youtube.com/watch?v=uj7A2neM1QM ('Und Schuld daran ist nur die SPD' - ca. 3:20)
Rudi suchte sich bereits seinerzeit so bei der SPD anzuwanzen, die von Unionsseite für die zunehmende Arbeitslosigkeit und die zunehmende Staatsverschuldung ursächlich gemacht worden ist, in der sozusagen ga-anz alten BRD.

BTW, ich habe den späten Rudi Carell häufiger mal auf seinen Reisen in der Bahn und der ersten Klasse und im Speisewagen getroffen *, er hatte immer einen sozusagen spießigen Assistenten (ganz klar : schwul) dabei, hat allerdings mit den Leutz geredet, war sehr nett, Dr. Webbaer hat ihn zu bestimmten Fragen, ohne Interview-Charakter entstehen zu lassen, äh, also interviewt.
Will so nicht en détail wiedergeben, auch aus Respekt nicht, einer war nicht weniger "bepichelt" als der andere,
in seiner Erinnerung wird Rudi für ewig, auch als Guter, weiter leben - auch diese "Schweinereien" seinerzeit mit dem sog. Laufenden Band, meine Fresse!
Großartig, nicht?!

*
Rudi pendelte seinerzeit zwischen Heimstatt und Produktionsgebiet, Bremen wohl, im soz. fkn ICE, den auch Dr. W seinerzeit für seine kleinen Reisen zu teilen hatte.