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Sonntag, 26. Februar 2017
Proletarisierung
tagesschauder, 11:16h
Der Befund, dass die Kultur prollig wird, ist nicht von der Hand zu weisen. Gemeint wird damit, dass die Hochkultur abgeschafft wird und die Eliten kein besseres Benehmen und schon gar keinen besseren Stil haben als die Unterschicht im Schacht. Übersehen wird allerdings dabei der Aspekt, dass es so gewollt ist, weil es um Herrschaft geht.
Und das ist nicht etwa die Herrschaft des Proletariats, sondern immer noch und wieder die Herrschaft über das Individuum. Dieses soll nämlich keine Vorstellung mehr von höherer Kultur haben, also von Kultur überhaupt, es soll in entfremdeter Massenprolligkeit verharren und keinen Ärger machen.
Hatten die frühen Sozialdemokraten noch vor, Bildung dem Volk zugänglich zu machen, geht das heutige Programm dahin, Bildung abzuschaffen, Kultur zu schleifen. Die Institutionen verbrauchen dafür immer noch viel Geld, das ist wichtig, damit das Geld nicht am Ende noch für was Kulturelles reicht.
Man kann alles politische Handeln und alle Aussagen, alle Vorhaben, daran messen, ob sie der Freiheit des Individuums dienlich sind oder die Voraussetzungen für dessen Bevormundung, dessen Unmündigkeit, schaffen. Dann wird klar, dass Inklusion, Regietheater und Drogen gewollt sind, nicht dagegen Kultur und Bildung, die der Selbstschätzung und der Freiheit des Bürgers förderlich wären.
Man ist geneigt, die Diktatur des Proletariats zu erkennen. Aber es ist wieder wie gehabt die Diktatur über das Proletariat.
Und das ist nicht etwa die Herrschaft des Proletariats, sondern immer noch und wieder die Herrschaft über das Individuum. Dieses soll nämlich keine Vorstellung mehr von höherer Kultur haben, also von Kultur überhaupt, es soll in entfremdeter Massenprolligkeit verharren und keinen Ärger machen.
Hatten die frühen Sozialdemokraten noch vor, Bildung dem Volk zugänglich zu machen, geht das heutige Programm dahin, Bildung abzuschaffen, Kultur zu schleifen. Die Institutionen verbrauchen dafür immer noch viel Geld, das ist wichtig, damit das Geld nicht am Ende noch für was Kulturelles reicht.
Man kann alles politische Handeln und alle Aussagen, alle Vorhaben, daran messen, ob sie der Freiheit des Individuums dienlich sind oder die Voraussetzungen für dessen Bevormundung, dessen Unmündigkeit, schaffen. Dann wird klar, dass Inklusion, Regietheater und Drogen gewollt sind, nicht dagegen Kultur und Bildung, die der Selbstschätzung und der Freiheit des Bürgers förderlich wären.
Man ist geneigt, die Diktatur des Proletariats zu erkennen. Aber es ist wieder wie gehabt die Diktatur über das Proletariat.
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