Freitag, 24. Februar 2017
Die Sprache des Grünen Reiches: Erlebende
Hier können wir beobachten, wie der Beginn einer neuen gewaltsamen Sprachregelung gemacht wird. In der TAZ gefordert: Vergewaltigungsopfer nicht als Opfer zu bezeichnen, sondern als Erlebende.
Noch, zum Anfang, gibt es Empörung und Gegenwehr. Es ist aber bezeichnend, dass in der TAZ keine Hemmung bestanden hat. Denn es geht um Opfer eben nur so lange, wie man sie benutzen kann zur Machtergreifung, zum Kampf gegen die, die auf den Positionen sind, die man einnehmen möchte. Hat man es geschafft, sind Opfer im Wege. Sobald man die mediale Welt dominiert, also über die Ideologie bestimmt, ist die reale Welt feindlich, besonders, wenn sie nicht paradiesisch ist, und alle, die etwas Unparadiesisches erleben, sind Gegner. Feinde.

Es gab entsetzte Artikel, etwa in der FAZ, aber der gebührende Aufschrei oder eine erlebnisorientierte Aktion gegen diese Schreibtischverbrecherin bleiben selbstverständlich aus.
Das Schweigen der Schweine gehört zur Machtausübung.

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