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Dienstag, 9. August 2022
Durchgeputscht
tagesschauder, 13:08h
Im Moment ist die zwar nicht häufigste, aber drängendste Frage: Wie konnte es dazu kommen?
Im künftigen Rückblick, vorausgesetzt, er ist noch möglich, wird alles sehr folgerichtig erscheinen als Konsequenz der Informationsgesellschaft.
Ein Putsch setzt immer da an, wo die Macht sitzt. Ist der König oder der Präsident der Machthaber, stürzt man den oder wechselt ihn aus, ist es eine Partei oder ein Führungszirkel oder ein Wirtschaftsmachtapparat, setzt man da an. Es hat keinen Sinn, einen König zu stürzen, der nur repräsentative Funktionen hat, darum und nur aus diesem Grunde geschieht das nicht.
Es sollte in einer Demokratie daher nicht möglich sein, die Strukturen zu erhalten und dennoch zu putschen oder die Macht zu ergreifen, die Strukturen sind so gedacht, dass eine Machtkonzentration erst nicht geschieht oder mit den zur Verfügung stehenden Mitteln korrigiert wird.
Aber wir haben die äußerst unfreundliche Übernahme der freien Gesellschaft erlebt.
Die Informationsgesellschaft schien zunächst bedrohlich oder bedroht durch die Masse an Informationen und die Abflachung, die Vernichtung des Niveaus. Dabei bleib es nicht, die Machtgierigen haben zunächst die staatlichen und dann die formal nichtstaatlichen Medien unter ihre informationelle Kontrolle gebracht. Wer noch gewählt werden wollte, musste sich ihnen unterwerfen. Die restlichen Institutionen rutschten nach.
Das ist, was geschehen ist. Die Macht ist Informationsmacht.
Resterstaunlich ist nur, wieviele Menschen es sind, denen dieses System etwas zu bieten hat.
Im künftigen Rückblick, vorausgesetzt, er ist noch möglich, wird alles sehr folgerichtig erscheinen als Konsequenz der Informationsgesellschaft.
Ein Putsch setzt immer da an, wo die Macht sitzt. Ist der König oder der Präsident der Machthaber, stürzt man den oder wechselt ihn aus, ist es eine Partei oder ein Führungszirkel oder ein Wirtschaftsmachtapparat, setzt man da an. Es hat keinen Sinn, einen König zu stürzen, der nur repräsentative Funktionen hat, darum und nur aus diesem Grunde geschieht das nicht.
Es sollte in einer Demokratie daher nicht möglich sein, die Strukturen zu erhalten und dennoch zu putschen oder die Macht zu ergreifen, die Strukturen sind so gedacht, dass eine Machtkonzentration erst nicht geschieht oder mit den zur Verfügung stehenden Mitteln korrigiert wird.
Aber wir haben die äußerst unfreundliche Übernahme der freien Gesellschaft erlebt.
Die Informationsgesellschaft schien zunächst bedrohlich oder bedroht durch die Masse an Informationen und die Abflachung, die Vernichtung des Niveaus. Dabei bleib es nicht, die Machtgierigen haben zunächst die staatlichen und dann die formal nichtstaatlichen Medien unter ihre informationelle Kontrolle gebracht. Wer noch gewählt werden wollte, musste sich ihnen unterwerfen. Die restlichen Institutionen rutschten nach.
Das ist, was geschehen ist. Die Macht ist Informationsmacht.
Resterstaunlich ist nur, wieviele Menschen es sind, denen dieses System etwas zu bieten hat.
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