Samstag, 28. Januar 2023
Ideologien zur Ablenkungstherapie
Wir beklagen immer mehr ideologisches oder ideologisiertes Denken und Handeln, es wird immer mehr, immer ideologischer, aber auch ein bisschen mehr beklagt.
Es gibt aber gar keine schlüssige Ideologiekonzepte, keine Manifeste oder Bücher, die als ideologische Grundlage zu studieren oder gar zu diskutieren wären oder die eine Geltung hätten als Maßstab oder Richtlinie. Rassismus ist, wenn einer kommt und sagt: Das ist rassistisch! Es gibt keine Geschlechter bis zur Quotenaufstellung und dann wieder nicht mit verkleideten Männern und dann doch wieder, weil die das andere sind.
Kein ideologisches System. Keine ideologische Systematik. Nicht einmal unter ganz schwachen Anforderungen.

Weil die Ideologien nur ein System sind, das zur Machterlangung verwendet wird. Ist die Macht erlangt, müssen sie dauerangepasst werden oder ersetzt durch die Berufung auf das, wie sie genannt wurden.

Die Informationsabteilung gibt uns zwar immer wieder ideologische Schwachsinnigkeiten, die haben aber nicht einmal mehr die Funktion, irgendein Handeln zu begründen oder zu veranlassen, es geht nur noch um Ablenkung und Ersatzbeschäftigung. Man wird, das ist neu, auf Ideologien abgelenkt.
Das Beklagen der Ideologisierung ist schon wieder Retronostalgie.

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