Mittwoch, 22. März 2023
Konstruktiver Wahlvorschlag
Eine mögliche Wahlrechtsreform, mit der die Parteien noch gut weggekommen wären, ohne gleich den gesamten Wählerwillen offen zu verachten, wäre die folgende Möglichkeit: Man hat genau eine Stimme und kreuzt einen Kandidaten auf der bevorzugten Landesliste an. Also vor jedem Namen auf dem Feld der Partei ein Kreis zum Ankreuzen.
Hieße, man wählt die Partei, wie man das ohnehin schon tut, und hat Einfluss auf die Rangfolge der Listenkandidaten.
Das mit dem Direktabgeordneten der Wahlkreise fiele weg, wie das allerdings schon jetzt dem Wählerverhalten entspricht.

Da diese Chance vertan wurde seitens der Parteien, wird eine nächste Demokratisierung bedeuten, man wählt nur Direktabgeordnete, ohne Parteiliste. Was anderes geht nicht mehr und wäre keine Wahl, an der teilzunehmen man sich herablassen könnte.

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