Freitag, 9. Juni 2017
Deckinformationen
Fake-News sind nicht nur Falschmeldungen, erfundene Nachrichten, sondern viel mehr Deckinformationen, hochgespielte Themen, die den Zweck haben, andere Themen zu vermeiden.
Das Beispiel der WDR-Dokumentation, die Arte und WDR nicht zeigen wollen, ist auch weniger ein Beispiel für Zensur von etwas Unliebsamen, sondern zeigt, was das Liebsame ist. Wenn es also nicht darum geht, was Journalisten bei der Recherche herausfinden, worum geht es dann? Wie kommen also dann die ganzen Filmberichte zustande, die gesendet werden? Woher wissen die Macher, was gewünscht ist?
Man weiß es eben. Und man weiß nicht einmal, dass man es weiß, man macht es eben so, weil es so gemacht wird. Trump auf der Eisscholle ist das Titelbild der FAZ-Woche, die Erde als brennender Golfball war es beim Spiegel. Das sind die großen Probleme, da freuen wir uns über gute Werte für die Kanzlerin.
Der mündige Medienkonsument müsste eigentlich mit der Prämisse an den Kauf der Produkte herangehen, dass hier etwas verkauft wird, das den Wünschen der Bosse, nicht der Leser oder Zuschauer, entsprechen soll. Aber sie kaufen etwas, das aus Konformitätsdruck entstanden ist, und passen sich selbst ein, denn darum geht es schließlich.
Arte und WDR sind nicht etwa aus Angst vor den gewalttätigen Islamisten oder den friedlichen Muslimen eingeknickt, sondern aus Angst vor dem informierten Zuschauer.

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Donnerstag, 8. Juni 2017
Ahnungslos
Der Kanzleramtsminister ist überrascht; niemand hätte mit dem Verfassungsgerichtsurteil gerechnet, dass der Staat nicht beliebig neue Steuern erfinden kann.

Das ist es ja. Ein Mandatsträger im Dienste des Volkes und des Landes hätte damit rechnen müssen.

Aber nicht nur das beliebige Einnehmen von Geld ist rechtswidrig, auch das Ausgeben kann es sein. Aber dagegen kann niemand klagen.
Gelegentlich wird das Vergeuden von Steuergeldern angeprangert, bei offenkundigem Missverhältnis von Kosten und Nutzen, aber für vieles, wofür Geld ausgegeben wird, hätte der Staat überhaupt keine Kompetenz. Für sämtliche Moralverbesserungsmaßnahmen fehlt die demokratische Legitimation. Kampf gegen den politischen Gegner mit staatlichen Mitteln, das kostet Geld, das illegalerweise ausgegeben wird. Milieupflege, Anzeigenschaltung in geneigten Presseorganen, Geschlechterhauptströmen, Quotenampeln, eigentlich jeder grünlinke Wahnsinn, die Aufkleber an den Schilderpfosten, Anetta Kahane, da reicht die Brennelementesteuer gar nicht aus, da muss der Staat sich die Zinsen für die Schulden von den Sparern geben lassen, um die Politiker und Beauftragten und Funktionäre füttern zu können. Rechtswidrig, rechtsstaatswidrig und demokratiewidrig, aber die einzige Instanz, die dagegen vorgehen könnte, lebt zu fünfzig Prozent selbst davon.

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Mittwoch, 7. Juni 2017
Der Papierlose unter positphilosophischem Aspekt
Man will Neubürger, die ohne Papiere ankommen und eine nicht nachprüfbare Identität haben. Sie können so lange bleiben, bis sie bleiben dürfen, weil sie ohne Papiere nicht zurückkönnen dahin, wo man sie ohne Papiere offenbar nicht nimmt, weil es da vielleicht Kontrollen oder Obergrenzen gibt.
Das ist die praktische Seite, wie es läuft.
Aber warum will man das so?
Dass es so gewollt wird und nicht als Nebensächlichkeit passiert, muss angenommen werden, da es nun einmal nicht aus Versehen geschieht.
Um eine Erklärung anzubieten, begeben wir uns in die grünlinke Position. Und da entspricht ein Fremdling ohne Pass weitaus mehr unserer Idealvorstellung vom kollektiven Menschen, als ein konkreter politisch Verfolger es je könnte. Der Urkundenlose ist wie ein Neugeborener. Das Geburtstrauma begründet den Anspruch auf Willkommenskultur. Der Neue Mensch ist Träger der Neuen Gesellschaft. Bringt eure Familien, wir haben keine eigenen.
Das Erodieren des Rechtsstaates begünstigt die linksgrüne Herrschaft.
Das Grüne Reich braucht Menschen, die nicht wissen, wer sie sind.

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Dienstag, 6. Juni 2017
Kulturleitung
Natürlich heißt Islam nicht, dass alle Moslems so sind, Ungläubige zu töten, Ehrenmorde zu begehen und terroristische Dschihadisten zu sein oder die Vorgaben zu befolgen, die der Prophet vorgelebt hat.

Natürlich heißt Christentum nicht, dass alle Christen so sind, Barmherzigkeit zu üben, nächstenlieb zu sein und zu vergeben oder die Vorgaben zu befolgen, die Jesus vorgelebt hat.

Natürlich heißt das nicht, dass damit alles über die Unterschiede der Kulturen gesagt ist.

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Montag, 5. Juni 2017
Wechselstimmung
Ein Vierteljahr vor der Bundestagswahl zeigen die Umfragen: Es besteht Wechselstimmung unter den Wählern.
Der mehrheitliche Wunsch nach Wechsel zeigt sich in den Werten für die Union, die aller Wahrscheinlichkeit nach mit Merkel dranbleiben wird. Und das bedeutet: Die gute alte Zeit ist vorbei.

Mit welcher Linkspartei die Koalition eingegangen wird, ist nachrangig. Wer Merkel wählt, wählt Heiko Maas, ob er nun Justizminister bleibt oder Sonderbeauftragter der Bundesregierung für spezielle Aufgaben wird. Wer Merkel wählt, wählt Nahles, Gabriel, Hendricks, Kahane, wählt den Sozialismus in seinem Lauf.

Berlin ist arabischer geworden, frohlockt der Tagesspiegel.
Berlin ist, übrigens, die Hauptstadt.

Das ist der Wechsel, für den die Kanzlerin steht.

Und Öusgus. Wer Merkel wählt, wählt die Integrationsministerin. Offen und direkt.

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Sonntag, 4. Juni 2017
Der Ekel des Khan
Der Londoner Muslimrat ist laut WeLT.de entrüstet und angeekelt von diesen Feiglingen:

Der Londoner Muslimrat hat sich “entsetzt und verärgert” über den Anschlag in London geäußert. Generalsekretär Harun Khan sagte: “Ich bin entsetzt und verärgert durch die Terrorattacken an der London Bridge und dem Borough Mark, in meiner Heimatstadt. Diese Gewalttaten sind wahrhaft schockierend und ich verurteile sie auf die größtmögliche Art und Weise.”
“Muslime auf der ganzen Welt sind entrüstet und angeekelt durch diese Feiglinge, die wieder einmal die Leben von einigen Briten zerstört haben. Dass dies im Monat Ramadan geschieht, wenn Muslime beten und fasten, zeigt nur, dass diese Menschen weder das Leben noch den Glauben respektieren. Meine Gebete sind bei den Opfern und den Menschen, die von dem Terror betroffen sind.“

Was ist denn die größtmögliche Art und Weise der Verurteilung?
Nun gut, man muss dem Islamfunktionär nicht mehr rhetorische Betroffenheit abverlangen als den sonstigen Politikern.
Oder, halt, doch, eigentlich schon. Wenn die Entrüstung den Feiglingen gilt, wer sind dann die Mutigen? Es ist die Heimatstadt, wo sonst sollen Anschläge stattfinden, wo hätte er sie lieber?
Es ist nicht hinterhältig, so zu fragen. Es gibt genügend Anhänger der Terroristen, die die Verlautbarungen genau so verstehen.

Immerhin wird mittlerweile die Phase übersprungen, in der es nichts mit Islam zu tun hat.
Das ist wohl nicht mehr nötig, man versteht.

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Samstag, 3. Juni 2017
Trump und Wahn
Die Reaktionen auf Trumps Paris-Ausstieg sind allesamt von dem Charakter, die man Trump unterstellt, größenwahnsinnig, narzisstisch, affektiert. Juncker mit seinem Hercule-Poirot-Akzent motzte, so gehe das nicht, der könne nicht einfach sagen, ich bin Trump, Amerika first, so laufe das nicht. Ja schön, es läuft also nicht, wie Juncker das bestimmen möchte. Sehr komisch auch die Presse, die nun den Untergang der Welt kommen sieht, allerdings schon die ganze Zeit – je öfter sie das schreibt, desto weniger Kraft hat es. Das nutzt sich ab. Und Europa und die Freie Merkel sind die Krieger des Lichts.
Einfach nur lächerlich.
Eigentlich logisch, dass dagegen mal ein Trump gewählt wird. Aber auf Logik zu hoffen bleibt utopisch.

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Freitag, 2. Juni 2017
Neue Normalität
Der sympathische Afghane kann sich nicht erinnern, eine Drohung ausgestoßen zu haben.
Spiegel.de schreibt:

"In einem Monat bin ich eh wieder hier und bringe Deutsche um." Diesen Satz soll Asef N. nach seiner Festnahme gesagt haben. Der 21-Jährige will das weder bestätigen noch dementieren.

Andere, die es gehört haben, genügen offensichtlich nicht für eine Studie.
Die Sache ist nur, es ist absolut glaubwürdig, dass er sich daran nicht erinnern kann. So wie man in einer Verkehrskontrolle geschnappterweise vielleicht ruft, ihr Bullen, ihr Straßenräuber, oder eine Frau mit einem Schimpfwort belegt, das ausdrückt, dass sie so sei, wie sie sich gerade nicht verhalten hat, und die wenigsten hinterher wissen, was sie im einzelnen gesagt haben und die meisten überrascht wären, legte man ihnen eine Mitschrift vor, so normal ist es für einen afghanischen Schüler, genau so etwas zu sagen.
Also nehmen wir es ihm nicht allzu übel. Er kommt doch aus einem unsicheren Herkunftsland, da gibt es nur solche.

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Donnerstag, 1. Juni 2017
Unterwerfungsgewinn
Für unseren Klerus läuft es bestens, etwa nicht? Diese Bedford-Marx-Nasen sieht man dauernd auf den Bildschirmen, die werden ernstgenommen wie lange nicht mehr, ihre verblödete Gefolgschaft ebenso. Die Kirche hat es also aus ihrer Sicht ganz richtig gemacht, sich an die Islamisierung heranzuhängen. Von der säkularen Gesellschaft wurde man nur belächelt bis ignoriert, unter dem Islam hat man einen offiziellen Duldungsstatus wie die demokratischen Blockparteien in der Volkskammer – die Kirche wird wieder attraktiv, weil es da vielleicht nicht ganz so islamisch zugeht, natürlich bei voller Anerkennung der führenden Rolle.
Das mag nicht richtig sein unter den Aspekten, die das Christentum an spirituellen Denkfiguren zu bieten hätte, entspricht aber ganz den kirchlichen Geschäftsinteressen.

Sogar der Zentraloberrat Mazyek ist für das Kreuz auf dem Stadtschloss – klar, weil es völlig bedeutungslos ist. Dafür kann man wieder Minarette fordern.

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Mittwoch, 31. Mai 2017
ARD-Gemeindearbeit
Die ARD macht eine Themenwoche Glauben, so wie es immer mal senderübergreifende Themen gibt, Altern oder was immer. Geworben wird damit, dass jeder an irgendwas glaubt, Gott, Wissenschaft, weniger an sich selbst.
Man kann sich schon denken, woher der käßmannsche Wind weht. Wir sind alle nett bis auf die, die uns nicht nett finden. Kann man machen, aber man müsste auch die politische Korrektheiten der ARD einbeziehen, den Pressekodex und die Maßgaben, nach denen Nachrichten ausgewählt, aufbereitet und kommentiert werden. Mehr als Glaubensbekenntnisse wären da nicht zu finden, aber als Thema wäre es zu behandeln. Vom Gebührenfunk kann man das verlangen.

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Dienstag, 30. Mai 2017
Kein Grund zum Fremdschämen
Sigmar Gabriel hat die USA aus dem Westen ausgeschlossen, weil Trump die Werte Klimaschutz und Flüchtlinge nicht teilt.
Sigmar Gabriel ist Außenminister, aber hauptsächlich eben SPD-Mensch und Sigmar Gabriel. Wie er mit Unliebsamkeiten bezüglich Trumps und den USA umgeht, ist nicht diplomatisch, sondern sozialdemokratisch: ausgrenzend, hassend, hetzend und dabei komplett selbstüberschätzend.
Bei allen Schurken werden die guten Beziehungen betont und eine Lösung auf dem Verhandlungswege auf Augenhöhe angemahnt, nur bei den Verbündeten nicht.
Und das ist das, was auch sonst politischer Usus geworden ist. Entgegentreten, moralisieren, sich besser fühlen. Was anderes können die nicht mehr.
Aber für unsere Politiker können wir uns nicht einmal fremdschämen, sie sind eine Blamage für uns selbst.

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Montag, 29. Mai 2017
Die Käßmann-Doktrin
Na gut, da will Margot Käßmann nicht gemeint haben, dass bei allen, die vier deutsche Großeltern haben, der braune Wind weht, sondern in indirekter Zuschreibung, die AfD wolle, dass beide Eltern deutsch seien und die vier Großeltern ebenso, und dies sei der braune Wind.
Es steht Margot Käßmann frei, damit ein Problem zu haben, es ist nur immer noch dasselbe. Sie bezieht ihren Rassenhass also nicht auf die Großeltern, sondern auf die Enkel, na prima. Sie phantasiert ein Zuchtprogramm, wo es einfach darum geht, Familien zu fördern. Sie stört sich daran, dass es deutsche Kinder werden. Eigentlich noch übler als die Wut auf die Großelterngeneration, der man immerhin ein politisches Versagen anlasten kann.

Allerdings ist ihr Käßmannscher Selbsthass nicht so rassisch begründet, wie es scheint. Sie fühlt sich einfach alt, was sie ja auch ist, daher resultiert ihre Wut auf das Alter und die Jugend. In 68er-Manier projiziert sie ihre Situation in die Gesellschaft, die sich dem auch noch bereitwillig aussetzt.

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Sonntag, 28. Mai 2017
Maas weiß was
In einer Interviewverlautbarung ließ Heiko Maas wissen, in der nächsten Legislaturperiode werde die Ehe für alle kommen, entweder als Gesetz, oder das Bundesverfassungsgericht werde es richten.
Wieder was, das spanend ist, aber in den Medien unterging, weil die Presseroboter nicht verstehen, was sie ins Blatt heben.

Heiko Maaas weiß schon, wie das Bundesverfassungsgericht urteilen wird.

Nun ist es erfreulich, wenn sich dieser Justizminister für die Rechtsprechung des Verfassungsgerichtes zu interessieren beginnt, aber bislang hat das BVerfG bei diesbezüglichen Klagen immer geurteilt, der Gesetzgeber habe die Kompetenz zu bestimmen, was die Ehe sein soll, es gebe keinen Anspruch darauf, dass der Ehebegriff geändert werde.
Das ist auch sinnvoll und zudem praktikabel; wer das will, soll die Parteien wählen, die sich damit zur Wahl stellen, und wer andere Probleme hat, sucht sich andere Angebote.

Aber Heiko Maas ist der, den hinderliche Formalien nicht stören. Er hat da wohl schon was vorbereitet. Wie es aussieht, hat er hat schon dafür gesorgt, dass die Klage in die richtigen Hände gerät.

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Samstag, 27. Mai 2017
Verstrichene Chance
„In Gottes Augen“, so sagt es Obama auf dem Kirchentag, „verdient ein Kind jenseits der Grenze dieselbe Barmherzigkeit wie das eigene“, also seins, nicht Gottes, „aber als Vorsteher einer Nation müssen wir Aufnahmekapazitäten beachten.“
Immerhin geht er von Nationen und Grenzen aus. Und wie lange ein Kind minderjährig ist, haben die Behörden zu entscheiden, das ist keine göttliche Frage und demzufolge auch nicht Obamas Angelegenheit.

Wenn aber schon mal ein Prophet auf dem Kirchentag auftritt, also einer, der weiß, wie es sich aus den Augen Gottes guckt, dann hätte man ihn doch gleich fragen können, wie sich das damit verhält, was Gott zuweilen unterstellt wird, ob nämlich ein ungläubiges Kind in Gottes Augen denselben Wert hat wie ein gläubiges und ein weibliches denselben wie ein männliches.
Das hätte man endlich klären können.

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