Freitag, 2. Juni 2017
Neue Normalität
Der sympathische Afghane kann sich nicht erinnern, eine Drohung ausgestoßen zu haben.
Spiegel.de schreibt:

"In einem Monat bin ich eh wieder hier und bringe Deutsche um." Diesen Satz soll Asef N. nach seiner Festnahme gesagt haben. Der 21-Jährige will das weder bestätigen noch dementieren.

Andere, die es gehört haben, genügen offensichtlich nicht für eine Studie.
Die Sache ist nur, es ist absolut glaubwürdig, dass er sich daran nicht erinnern kann. So wie man in einer Verkehrskontrolle geschnappterweise vielleicht ruft, ihr Bullen, ihr Straßenräuber, oder eine Frau mit einem Schimpfwort belegt, das ausdrückt, dass sie so sei, wie sie sich gerade nicht verhalten hat, und die wenigsten hinterher wissen, was sie im einzelnen gesagt haben und die meisten überrascht wären, legte man ihnen eine Mitschrift vor, so normal ist es für einen afghanischen Schüler, genau so etwas zu sagen.
Also nehmen wir es ihm nicht allzu übel. Er kommt doch aus einem unsicheren Herkunftsland, da gibt es nur solche.

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Multikulturalität
beinhaltet auch die Hilflosigkeit des Rechtsstaates Menschen gegenüber, die an "kürzere Prozesse" gewöhnt sind.

Herr Asef N. könnte aber ein Beispiel an Deutschen, Franzosen und Briten nehmen, die sich durch Terroranschläge nicht beeindrucken lassen. Er könnte sagen: "Die Anschläge in Kabul interessieren mich nicht, die Wahrscheinlichkeit, dass ich im verrückten Kabuler Straßenverkehr sterbe, ist viel höher."

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+1
Köstlich unter anderem :
A) der Kommentar seines Lehrers
B) der Kommentar des Direktors der Schule
C) der Gerichtsentscheid

D) der Entscheid der bundesdeutschen Regierung

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