Dienstag, 6. Juni 2017
Kulturleitung
Natürlich heißt Islam nicht, dass alle Moslems so sind, Ungläubige zu töten, Ehrenmorde zu begehen und terroristische Dschihadisten zu sein oder die Vorgaben zu befolgen, die der Prophet vorgelebt hat.

Natürlich heißt Christentum nicht, dass alle Christen so sind, Barmherzigkeit zu üben, nächstenlieb zu sein und zu vergeben oder die Vorgaben zu befolgen, die Jesus vorgelebt hat.

Natürlich heißt das nicht, dass damit alles über die Unterschiede der Kulturen gesagt ist.

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Mengentheoretisch
Der Unterschied scheint folgender:

Es sind im Falle der Muslime die allerwenigsten, eine zahlenmäßig sehr geringe Minderheit - die allerdings eine gewisse Diskurshoheit besitzt. (Der Satz: "Natürlich heißt Islam nicht, daß alle Moslems so sind" ist daher problematisch, da er noch immer eine große Zahl, wenn nicht sogar eine Mehrzahl impliziert.)

Es sind umgekehrt bei den Christen auf der oberflächlichen Ebene die meisten. Sie halten die andere Wange hin, nachdem sie auf die eine geschlagen wurden. Man weiß nicht, wann/ob die natürlichen Reflexe der Selbstwehr einsetzen.

Das wiederum fügt sich zu einer Summe: Muslime lehnen die Gebote der selbstauferlegten Wehrlosigkeit und das Konzept der Nächstenliebe ab. Christen hingegen glauben, man könne das als universellen Wert verkaufen. Ein "Kampf der Kulturen" kann so gar nicht zustande kommen ... oder mit Helge Schneider (Hörspiele): "Ein Gespräch kann gar nicht zustande kommen, die Intelligenz der Teilnehmer ist zu verschieden."

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Natürlich heißt Islam nicht...
Die "überwiegende" Mehrheit (die Umfragen sind sehr unterschiedlich und zum Teil besorgniserregend) der Muslime zieht, trotz Ablehnung des Terrors, Profit aus dem islamistischen Terror.

Sozusagen als Kollateralgewinn.

Oder als von den Terroristen beabsichtigter und von den Moslems passiv akzeptierter Effekt.

Zumindest scheint es sie nicht zu stören, dass im Namen ihrer Religion so viel Blut vergossen wird. Von generellem Schuldgefühl (so was gibt es generationenanhaltend nur unter Deutschen) gar nicht zu reden.

Die Selbstreinigung in den islamischen Reihen findet zum Teil deswegen, zum Teil natürlich auch aus Angst, nicht statt.
Die Lösung muss aber aus den eigenen Reihen kommen.

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Perspektivwechsel
Meine Erfahrung dazu ist anders: Die meisten Muslime lehnen den Terror ab und sehen ihn als komplettes Verlustgeschäft für ihr Leben. Sie stehen dem eher ohnmächtig gegenüber, w i s s e n nicht, was dagegen tun.

Vielleicht lohnt sich ein anderer Blickwinkel. Empfehle dazu: Charles Kurzman: The Missing Martyrs: Why There Are So Few Muslim Terrorists. Oxford 2011.

Ausführlich besprochen unter: https://seidwalkwordpresscom.wordpress.com/2017/05/25/wo-bleiben-die-islamistischen-terroristen/

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