Montag, 15. Februar 2021
Trügerische Erinnerung
Wieder was aus dem Frühstücksradio, man befragt sich selbst, in diesem Fall den Korrespondenten in Washington, der nach fünf Jahren aufhört und noch einmal richtig loshetzt. Trump. Lauter emotionale Metaphern, die als Fakt daherkommen sollen und nicht justiziabel wären als Meinung. Keil getrieben, geteilt, rassistisch, solche Sachen hat er gemacht, „Great Again“ sei dann auch schon von den Minderheiten verstanden worden als „White Again“ – wieso eigentlich.
Und er selbst habe nach einiger Zeit erkannt: Der Präsident lügt. Und dann habe er es auch gesagt.

Nun hat es diesen Prozess der Erkenntnis nachweisbar nicht gegeben. Hätte sein können, war aber nicht. Trump hatte nie einen Vertrauensvorschuss, der irgendwann verbraucht worden wäre, so dass sich die Journalisten eingestanden hätten, tja, wir werden angelogen, sogar vom US-Präsidenten, wer hätte das gedacht, wohin sind wir gekommen.
Trump war von Anfang an des Teufels Faschist.
Wenn der Journalist was anderes in Erinnerung hat, fälscht er sein Gedächtnis.

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So infam wie die Democrats/Sozis
hat Trump kaum gelogen. Er war eher der ehrlichste (und fast der erfolgreichste) Präsident. Allerdings flunkerte er zumeist, also übertrieb maßlos, und das wurde als "Lüge" bezeichnet. Trump wollten sie "from day one" fertigmachen. Er hatte nicht den Stallgeruch der Infamen, d.h., er war nicht so menschenverachtend wie die "Elite". Der o.g. Korrespondent "hetzt", so schreiben Sie, "noch einmal richtig los". Absolute Zustimmung. Dabei soll er doch als Journalist nur berichten. Aber der Auftrag des Senders war (wohl) ein anderer?

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