Tagesschauder

Dass man den Medien nichts glauben soll, ist allgemein bekannt, aber hier gibt es immer wieder zu erfahren, woran man merkt, dass man auch im einzelnen Fall nicht das Geringste zu glauben hat.
Es ist am Beispiel der Bericht- beziehungsweise Texterstattung über die Präsidenten Trump und Biden nicht nur die Emotionalisierung, die man nicht auf sich wirken lassen soll ? ja gibt?s da noch mehr? Ja, es ist schon die Metaphorik selbst. Jetzt werde ?ein neues Kapitel aufgeschlagen?, die ?Hand ausgestreckt?, der ?Trümmerhaufen beseitigt?, all das sind nicht nur Stimmungsmachereien, sondern schon erkennbar Nullinformationen. Umschreibungen, die danach klingen, als wäre da was. Aber da ist nichts.
Das ist nicht nur schlechter Stil, denn wenn da was wäre, müsste man das sagen, das ist breitgelatschtes Nichts. Es gibt überhaupt keinen Gehalt, der richtig oder falsch sein könnte. Es hört sich nur danach an, als würde die Presse etwas wissen und mit Sprachbildern verständlichmachen. Das tut sie nicht. Sie lügt durch Unterlassen.

Der Wahrheitsgehalt der Trumpberichterstattung lag in Deutschland im Nullbereich. Wer allerdings englisch konnte, konnte ihm auf Twitter folgen. Leider war er sehr geschwätzig.

die gleiche Wortwahl verwendeten wie die österreichischen. Klar, hier wie dort, ohne Inhalt.

Aber die Medien sind auch der Erklärung schuldig geblieben, warum Biden die von Trump verhängten Sanktionen nicht aufhebt. Es hieß nur lapidar, die USA und Iran müssen ihre Gesichter bewahren und niemand will den ersten Schritt setzen.

Muss Biden Trumps Gesicht bewahren?

mehr als im 1. und 2. Welt- und im Vietnamkrieg.
Und wieviele Tote in diesen Kriegen durch amerikanische Kriegshandlungen?