Mittwoch, 29. Dezember 2021
Rituelle Argumentation
Im Verfassungsschutzbericht, so war zu hören, stehen nun nicht die Querdenker als den Staat delegitimierende Kritiker. Klar, wäre zu peinlich. Das Ganze war eine Drohkulisse, ein Presseding, man wollte ein Schlagwort wie rassistisch oder sonstwas aus der SPD-Scharia.

Man hat es aber bestimmt nicht sich anders überlegt, weil man gemerkt hat, dass man Unsinn verzapft hat, das war klar von Anfang an. Man hätte Ergebnisse vorweisen müssen, jedenfalls im Moment noch, wo Verdacht und Schuld noch nicht zusammengelegt sind. Das wäre die Peinlichkeit gewesen. Es ist leichter, Einzelne zu Steuerbordüblen zu erklären, die kaum jemand kennt, die Presse erledigt den Rest. Bei einer Protestwelle normaler Bürger funktioniert nicht mehr, dass die sich nicht abgrenzen oder wem hinterherlaufen.
Wir wissen jetzt, wie groß die kritische Masse ist.

Es ändert natürlich nichts am Framing.
Heute im Frühstücksradio in der Presseschau sowie ein Konfliktforscher: Zehntausende demonstrieren, aber fünfhunderttausend wurden zuvor geimpft.
Dass die Geimpften dazu genötigt wurden, spielt keine Rolle, sie werden gezählt als übergelaufen oder rituell initiiert. Auch, so der Konfliktforscher, führen neue Argumente dazu, aus der Unentschlossenheit herauszukommen, etwa dass man sonst den Job verliert.
Die Argumente werden nicht ausgehen.

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Die Geimpften stammen aus allen Winkeln ...
Deutschlands. Bei den über 70jährigen dürfte es auch keine großen Proteste geben, da sie die Gewinner sind. Ihre Gesundheit wird tatsächlich etwas geschützt, die Nebenwirkungen sind gering. Die Jungen haben nur gesundheitliche Risiken, aber sie glauben der Propaganda.

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+1
Vergleiche auch mit :

-> https://www.verfassungsschutz.de/SharedDocs/kurzmeldungen/DE/2021/2021-04-29-querdenker.html

Hier entsteht der Anfangsverdacht, dass die Ablehnung von Regierungshandeln ein Zugriffspunkt für den hier gemeinten Inlandsgeheimdienst werden soll bzw. bereits geworden ist.

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Die Liberale Demokratie kennt drei hervorzuhebende Leistungsmerkmale :

1.) Die Herrschaft des Volkes, des Staats- oder Wahlvolkes.

2.) Den weitgehend friedlichen Machtwechsel, der demokratischem Entscheid des Souveräns, also des Volkes, manchmal folgt.

3.) Die Nicht-Notwendigkeit Staatsgegner mit besonderen Maßnahmen zu belegen, solange sie in diesem Sinne i.p. Ablehnung des Herrschaftssystems "nur" radikal sind, ihre Sprache und Schrift nutzen, nicht aber gegen das Herrschaftssystem, die liberale Demokratie bleibt gemeint, kämpfen, also illegal handeln.
Wird illegal gehandelt, ist sozusagen die geballte Staatsmacht einzusetzen, ansonsten ist auszuhalten, was "eine ganze Menge" Ressourcen spart.
Nur die liberale Demokratie (andere Herrschaftssysteme, kollektivistische, müssen gegnerische Meinung strafen, qua Selbsterhalt, aus Gründen des Selbsterhalts) kann und soll so aushalten, später greift dann ja nicht selten die sogenannte integrative Kraft der Demokratie, die aus Staatsgegnern nicht selten auch sozusagen Staatsfreunde machen kann, wie bspw. an Personen mit den Nachnamen Cohn-Bendit, Kretschmann, Schily, Steinmeier (ja, aus diesseitiger Sicht auch bei ihm, dieser "Uhu" hat in linksradikalen Medien publiziert) und Ströbele abgelesen werden kann.

Mit freundlichen Grüßen
Dr. Webbaer

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