Montag, 7. Februar 2022
Bekanntgewordenes Nichtwissen
tagesschauder, 11:24h
Unsere Politiker agieren doch bekanntlich wie von einer fremden Macht gesteuert. Kann an Unfähigkeit liegen, an ideologischer Verbohrtheit oder an der Steuerung durch eine fremde Macht.
In der Russland-Sache kann nicht richtig sein, undiplomatisch zu reden und nichts zu können. Man müsste unter der Voraussetzung, einen jeden Krieg zu gewinnen, Diplomatie üben. So vermeidet man Krieg.
Im Frühstücksradio hat der ukrainische Botschafter harte Sanktionen gegen Russland gefordert, Boykott, Einstellung der Erdgasleitung und Beendigung des Imports von Kohle, die Hälfte der Kohle beziehe Deutschland von Russland.
Präventiv, wohlgemerkt.
Und das passt nun überhaupt nicht, zu gar nichts, nicht einmal zu korrupten Eliten der Ukraine. Das klingt auch nach einer Steuerung durch eine fremde Macht. Deutschland soll aus der Kohle aussteigen, präventiv, um Putin zu zeigen, wo es langgeht? Was ist gleich nochmal die Ukraine?
Ist die ein Zombiestaat, kann das sein? Ein Modellstaat, übernommen von einer Weltwirtschaftsfirma, ein Monaco oder Luxemburg der Grünfinanz?
Wissen wir nicht.
Aber das ist nunmehr kein unbekanntes Nichtwissen mehr, sondern ein bekanntes Nichtwissen.
In der Russland-Sache kann nicht richtig sein, undiplomatisch zu reden und nichts zu können. Man müsste unter der Voraussetzung, einen jeden Krieg zu gewinnen, Diplomatie üben. So vermeidet man Krieg.
Im Frühstücksradio hat der ukrainische Botschafter harte Sanktionen gegen Russland gefordert, Boykott, Einstellung der Erdgasleitung und Beendigung des Imports von Kohle, die Hälfte der Kohle beziehe Deutschland von Russland.
Präventiv, wohlgemerkt.
Und das passt nun überhaupt nicht, zu gar nichts, nicht einmal zu korrupten Eliten der Ukraine. Das klingt auch nach einer Steuerung durch eine fremde Macht. Deutschland soll aus der Kohle aussteigen, präventiv, um Putin zu zeigen, wo es langgeht? Was ist gleich nochmal die Ukraine?
Ist die ein Zombiestaat, kann das sein? Ein Modellstaat, übernommen von einer Weltwirtschaftsfirma, ein Monaco oder Luxemburg der Grünfinanz?
Wissen wir nicht.
Aber das ist nunmehr kein unbekanntes Nichtwissen mehr, sondern ein bekanntes Nichtwissen.
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dr. w,
Montag, 7. Februar 2022, 11:42
+1
Nur ganz am Rande notiert hierzu, den letzten Absatz der hier dankenswerterweise bereit gestellten Nachricht meinend, letzte Absätze haben oft etwas Fazitäres, vergleiche:
-> https://en.wikipedia.org/wiki/There_are_known_knowns ("Rummy")
--
Das war seinerzeit von "Rummy" schon philosophisch ganz ordentlich angemerkt, einige bundesdeutsche journalistische Spitzenkräfte haben sich über diese eigentlich recht klaren und nachvollziehbaren Aussagen seinerzeit schwer erregt, bei der "Zeit" zum Beispiel.
(Randbemerkung : Die "Zeit" hat wohl bestimmte besonders dulle Texte zu diesem Thema aus ihrem Hause mittlerweile aus dem Web getilgt, danke.
Wiedergefunden worden sind sie vom Schreiber dieser Zeilen nicht mehr.
Bliebe noch das Webarchive, die Wayback-Machine, die an dieser Stelle nicht versucht worden ist, zudem mittlerweile anscheinend auch Interessen (!) folgend löscht, Inhaberverhältnissen folgend.)
--
Es gibt allerdings neben der Unterscheidung zwischen dem Known Unknown und dem Unknown Unknown noch eine tiefer liegende Schicht, denn beim Unknown Unknown ist das so gemeinte Unknown immerhin noch greifbar, adressierbar:
Die Unterscheidung zwischen dem Known Unknown Unknown und dem Unknown Unknown Unknown macht ebenfalls Sinn.
Das Unknown Unknown Unknown ist genau das, von dem Wittgenstein meinte, dass darüber nicht mehr geredet werden kann, weil nicht mehr greifbar.
(Ausgenommen vielleicht die wie gemeinte Beschreibung des Schreibers dieser Zeilen, die hoffentlich (einigen: noch knapp vielleicht) greifbar bleibt.)
Mit freundlichen Grüßen
Dr. W
-> https://en.wikipedia.org/wiki/There_are_known_knowns ("Rummy")
--
Das war seinerzeit von "Rummy" schon philosophisch ganz ordentlich angemerkt, einige bundesdeutsche journalistische Spitzenkräfte haben sich über diese eigentlich recht klaren und nachvollziehbaren Aussagen seinerzeit schwer erregt, bei der "Zeit" zum Beispiel.
(Randbemerkung : Die "Zeit" hat wohl bestimmte besonders dulle Texte zu diesem Thema aus ihrem Hause mittlerweile aus dem Web getilgt, danke.
Wiedergefunden worden sind sie vom Schreiber dieser Zeilen nicht mehr.
Bliebe noch das Webarchive, die Wayback-Machine, die an dieser Stelle nicht versucht worden ist, zudem mittlerweile anscheinend auch Interessen (!) folgend löscht, Inhaberverhältnissen folgend.)
--
Es gibt allerdings neben der Unterscheidung zwischen dem Known Unknown und dem Unknown Unknown noch eine tiefer liegende Schicht, denn beim Unknown Unknown ist das so gemeinte Unknown immerhin noch greifbar, adressierbar:
Die Unterscheidung zwischen dem Known Unknown Unknown und dem Unknown Unknown Unknown macht ebenfalls Sinn.
Das Unknown Unknown Unknown ist genau das, von dem Wittgenstein meinte, dass darüber nicht mehr geredet werden kann, weil nicht mehr greifbar.
(Ausgenommen vielleicht die wie gemeinte Beschreibung des Schreibers dieser Zeilen, die hoffentlich (einigen: noch knapp vielleicht) greifbar bleibt.)
Mit freundlichen Grüßen
Dr. W
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christian wolff,
Dienstag, 8. Februar 2022, 09:16
alle diese Forderungen
haben nur das Ziel, Deutschland ökonomisch zu schwächen. Egal, welches Scenario man gedanklich durchspielt, es kommt immer dabei heraus, dass Deutschland Nachteile haben soll. Im Idealfall eben nur Deutschland...
...und diese bescheuerte Gurkentruppe ist sogar bereit, das zu unterstützen!
...und diese bescheuerte Gurkentruppe ist sogar bereit, das zu unterstützen!
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dr. w,
Dienstag, 8. Februar 2022, 09:40
+1
Könnte so gesehen werden, vgl. aktuell bspw. auch so:
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-konflikt-diplomatie-scholz-biden-macron-putin-100.html (K-Proben 'Wir sind auch bereit, selber dafür einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen.' + 'Ihr wisst, dass ihr auf Deutschland zählen könnt.')
Wobei Baerbock die Kleinrussen nicht substantiiert unterstützen wird, außer womöglich dadurch das Eigentor zu finden "Nord Stream 2", fast fertig:
-> https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-06/nord-stream-2-ostseepipeline-fertigstellung-gegner-befuerworter
... noch zu stoppen und idF zurückzubauen.
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/ukraine-konflikt-diplomatie-scholz-biden-macron-putin-100.html (K-Proben 'Wir sind auch bereit, selber dafür einen hohen wirtschaftlichen Preis zu zahlen.' + 'Ihr wisst, dass ihr auf Deutschland zählen könnt.')
Wobei Baerbock die Kleinrussen nicht substantiiert unterstützen wird, außer womöglich dadurch das Eigentor zu finden "Nord Stream 2", fast fertig:
-> https://www.zeit.de/politik/ausland/2021-06/nord-stream-2-ostseepipeline-fertigstellung-gegner-befuerworter
... noch zu stoppen und idF zurückzubauen.
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dr. w,
Dienstag, 8. Februar 2022, 09:53
PS
Die wie gemeinte Fertigstellung ist Ende letzten Jahres erfolgt:
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/nord-stream-2-gazprom-fertiggestellt-100.html ('Für den Betrieb der Leitung braucht es aber noch eine Zertifizierung der deutschen Behörden.')
--
"Gazprom-Gerd" hat hier gut lachen, Baerbock kann dieses Projekt gar nicht mehr stoppen, nur verzögern, dann um ihr Klientel ein wenig zu beschwichtigen, mehr nicht.
Denkbarerweise ist genau dies der Grund, warum Putin in der Ukraine nun vglw. streng auftreten kann.
-> https://www.zdf.de/nachrichten/politik/nord-stream-2-gazprom-fertiggestellt-100.html ('Für den Betrieb der Leitung braucht es aber noch eine Zertifizierung der deutschen Behörden.')
--
"Gazprom-Gerd" hat hier gut lachen, Baerbock kann dieses Projekt gar nicht mehr stoppen, nur verzögern, dann um ihr Klientel ein wenig zu beschwichtigen, mehr nicht.
Denkbarerweise ist genau dies der Grund, warum Putin in der Ukraine nun vglw. streng auftreten kann.
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