Tagesschauder

Im Radio-Kalenderblatt kam was zu einem Autor, Vielverfasser, man kennt von ihm hauptsächlich noch Timm Thaler, der.
War noch Kriegsjugendgeneration, und er wurde zum Schluss des Beitrags zitiert, er sehe das Erzählen als ein Mittel gegen Totalitarismus und Diktatur, so ähnlich.
Daran sind zwei Dinge bemerkenswert. Er meinte das Erzählen selbst, nicht das Benutzen der Schreiberei zur Verbesserung des Menschen und zur Festigung des demokratischen zivilgesellschaftlichen Standpunkts, so wie das heute gesagt werden müsste.
Und damit wäre auch klar, was Deppinnensternchen und andere Sprachnormen anrichten, was die sogenannten Narrative und das Zeitungsgequatsche und der politische Sprech bewirken. Bewirken sollen. Die Abschaffung des Erzählens.

"Neusprech (englisch Newspeak) heißt die sprachpolitisch umgestaltete Sprache in George Orwells dystopischem Roman 1984. Durch Sprachplanung sollen sprachliche Ausdrucksmöglichkeiten [b] beschränkt [/b] und damit die Freiheit des Denkens aufgehoben werden." Wikipedia

Das Neusprech führt dazu, dass man sich auf die Form konzentriert und dabei ggf. den Inhalt vernachlässigt und auch verkürzt. Vermutlich ist es auch xenophobisch, da Ausländer sich schwer tun, korrekt zu gendern. Sie haben bereits mit den Artikeln ausreichend zu tun.
Das gilt auch für die Lokalsprachen, die z.B. den Iren, den Luxemburgern und den Spaniern aufgezwungen werden. Wer die nicht beherrscht, ist ausgegrenzt. Irgendwelche Zugereisten haben keine Chance.

Das Denken bleibt frei! :)