Sonntag, 7. August 2022
Spam-Mails als gesellschaftlicher Seismograph
Es wäre mal Stoff für eine Studie der Bertelsmannstiftung oder für einen Focusartikel, hier haben wir nur Einzelbeobachtungen und demzufolge nur eine Hypothese.

Die Spams, die es immer noch gibt, sind fast durchweg schon am Absender erkennbar oder an der Betreffzeile, 'Habe versucht anzurufen', 'Anwalt', 'Rechnung' und der ganze Kram.
Oft passen schon Absender und Betreff gar nicht zueinander.
Was aber ein neues Phänomen oder eine neue Masche zu sein scheint, ist, dass ein Panikwort wie Mahnung oder 'Prüfen Sie die Rechnung!' dann gar nicht zu der Mail passt, die eine schrille Werbung für was ganz anderes ist, was auch woanders als Anzeige auftauchen könnte, vielleicht ist die herunterzuladende Schadsoftware wieder was anderes.
Interessant ist indes, dass es dann offensichtlich in einem gewissen Prozentsatz funktionieren muss, dass man nicht etwa neugierig oder interessiert, sondern zunächst verängstigt werden soll und dass dann unter dem Eindruck dieses Schreckens man bereit ist, die Werbung wirken zu lassen. Vielleicht weil die Emotion die einer Erleichterung ist und man damit ein gutes Gefühl hat, bevor man merkt, dass das alles gar nicht stimmen kann.

Das entspricht etwa der Art, wie derzeit die Politik betrieben wird.

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Spammer können kein Deutsch
Was wohl daran liegt, dass sie keine deutschen Muttersprachler sind. Das merke ich auch sofort. Deutsche sagen "Zahlungserinnerung", nicht "Mahnung".
Passt aber gut zu unseren nächsten Kanzlerin Frau Baerbock, die man allerdings den Deutschen zuordnen muss. Sie spricht spammerisch.

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+1
Ga-anz böse formuliert stellen (nicht wenige liberale) Demokratien mittlerweile als primäre, als zentrale Nachrichtengebung SPAM, sozusagen Dosenfleisch für die Minderbemittlelten der Menge bereit, Dr. W mag zB die bundesdeutschen Öffies,
im ochlokratischen Sinne.

MFG
Dr. W

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